als defensive Beimischung sollte Haemato in Betracht gezogen werden....
Ausschnitt aus GBC-Vorstandsinterview 07.04.2020
Cosmin Filker:
Welche Auswirkungen hat die aktuelle Covid-19-Krise auf den Bereich Parallelimporte von Arzneimitteln?
Uwe Zimdars:
Die HAEMATO als Arzneimittelhersteller und Großhändler istein systemrelevantes Unternehmen und ein wichtiger Bestandteil bei der Sicherstellung der Versorgung der Apotheken und somit Patienten mit Arzneimitteln. Wir kaufen europaweit ein und sind daher auf einen uneingeschränkten Warenverkehr innerhalb der europäischen Union angewiesen und haben in dieser Frage die Unterstützung durch die EU. Bis dato läuft unser Geschäftsbetrieb weitestgehend normal.
Die Zahlen des Jahres 2019 zeigen aber auch die Stärke des Geschäftsmodells der HAEMATO. Es gibt nur wenige Unternehmen, die bei einem Umsatzrückgang von knapp 28% noch ein nahezu ausgeglichenes EBIT zeigen können.
Wir konnten im ersten Quartal 2020 unseren zum 31.12.2019 strategisch erhöhten Lagerbestand um über 25% senken und somit unsere Liquidität deutlich verbessern.
Berlin, 16. April 2020: Die MPH Health Care AG, Berlin (ISIN: DE000A0L1H32)
Ausschnitt aus MPH Bericht:
Wir sind aber zuversichtlich, dass einige unserer Beteiligungen in dieser besonderen Situation auch Chancen nutzen können, so z.B. die HAEMATO AG mit dem Vertrieb von Spezial-Arzneimitteln?.
Die im Geschäftsjahr 2019 initiierten Maßnahmen und Investitionen zur Ertragssteigerung und Digitalisierung werden voraussichtlich ab 2020 wirksam werden.
Der Vorstand der HAEMATO AG arbeitet weiter an der Optimierung der Geschäftsprozesse des Kerngeschäftes und der Zulassung neuer Produkte und Produktgruppen um das Portfolio breiter aufzustellen??
Fazit: Das Unternehmen hat in der Vergangenheit sehr viele Fehler gemacht, jedoch die Bewertung deutlich unter Buchwert, die eingeleiteten Verbesserungen und damit eigentliche neutrale bis eher positive Situation, lässt einiges an Spielraum nach oben zu.
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