Seit längerem ist bekannt, dass der Pay-TV-Anbieter Sky im zweiten Quartal 2012 erstmals mit schwarzen Zahlen rechnet. Das Geschäftsergebnis könnte dabei sogar noch besser ausfallen, als zunächst angenommen. Rund 20 Millionen Euro soll der Gewinn betragen.
Dass der Bezahlsender Sky für das zweite Geschäftsquartal 2012 erstmals seit der Übernahme des Vorgängersenders Premiere mit positiven Geschäftszahlen rechnet, ist seit längerem bekannt. Bereits Ende Juli hatte Sky-Chef Brian Sullivan gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" gesagt, dass er für das abgelaufene Quartal mit positiven Zahlen rechne. Wie der "Spiegel" in seiner Montagsausgabe berichtet, sollen diese tatsächlich noch besser ausfallen, als viele Analysten im Vorfeld angenommen haben. Demnach habe der Pay-TV-Anbieter einen Gewinn von etwa 20 Millionen Euro erwirtschaftet.
Noch im ersten Quartal 2012 hatten die Verluste bei rund 73 Millionen Euro gelegen. Bereits damals hatte die Sky-Spitze jedoch angedeutet, im zweiten Quartal erstmals seit dem Einstieg von Rupert Murdoch die Gewinnzone anzustreben. In der 22-jährigen Geschichte des Pay-TV in Deutschland wäre dies zudem erst das zweite Mal, dass ein Anbieter ein Geschäftsquartal in den schwarzen Zahlen abschließen kann. Bislang sind die Angaben allerdings noch mit Vorsicht zu genießen, seinen offiziellen Geschäftsbericht will Sky erst am Dienstag (14. August 2012) veröffentlichen. Für das Gesamtjahr rechnete man in Unterföhring zuletzt trotzdem noch mit einem leichten Minus.
Quelle: DF
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