Freenet AG, Übernahmeziel?
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Ich zitiere aus www.dslweb.de/dsl-news-aktuell/dsl-angebote/...erfuegbar-0807050.html
DSL Anbieter Freenet nutzt als erster die neue IP-Bitstrom-Regelung. Diese zwingt die Telekom dazu, ihren Wettbwerbern einen vom Telefonanschluss entkoppelten DSL Anschluss zur Verfügung zu stellen. Freenet kann so seine DSL Komplettpakete für rund 98 Prozent der Haushalte in Deutschland anbieten.
In den so neu hinzugekommenen Gebieten, die ausschließlich über das Telekom-Netz erschlossen werden können, erhebt Freenet DSL einen Regio-Aufschlag von monatlich 4,95 Euro. Da in diesen Gebieten jetzt der Telekom-Telefonanschluss wegfallen kann, spart man unterm Strich aber trotzdem deutlich. Im Juli schreibt Freenet in den Regio-Gebieten zudem allen Neukunden zum Start 50 Euro gut.
Die reine Surf-Lösung Freenet Komplett Surf 2000 ist für 19,90 Euro im Monat (Regio-Preis 24,85 Euro) mit DSL 2000 Anschluss, Telefonanschluss und DSL Flatrate ausgestattet. Telefongespräche werden über einen Minutentarif zu 2,9 Cent/Minute abgerechnet.
Das beliebte Freenet Komplett Doppel-Flat 2000 Paket enthält für 24,90 Euro im Monat (Regio-Preis 29,85 Euro) zusätzlich eine Telefonflatrate fürs deutsche Festnetz.
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Hamburg (dpa) - Der Telekommunikationsanbieter Freenet hat den umstrittenen Kauf des Mobilfunk-Providers Debitel abgeschlossen. Der bisherige Debitel-Eigentümer, der Finanzinvestor Permira, erhielt im Gegenzug eine Beteiligung von knapp 25 Prozent an Freenet, wie das Unternehmen mitteilte. Die neue Freenet ist damit das drittgrößte Mobilfunk-Unternehmen in Deutschland mit etwa 19 Millionen Kunden. Anders als die Branchenführer T-Mobile und Vodafone D2 haben allerdings weder Freenet noch Debitel ein eigenes Netz, sondern treten lediglich als Vermittler auf. Der Kaufpreis für Debitel lag nach früheren Angaben bei 1,63 Milliarden Euro inklusive Schulden.
Die Freenet-Großaktionäre United Internet und Drillisch, die ihrerseits Freenet übernehmen und zerschlagen wollen, sind damit mit ihrem Widerstand gegen die Debitel-Übernahme vorerst gescheitert. Die nächste Runde in dem Streit steht spätestens auf der Hauptversammlung am 8. August an, bei der die beiden Großaktionäre die Abberufung des kompletten Freenet-Aufsichtsrates anstreben. Nach ihrem Plan soll das Kontrollgremium anschließend neu gewählt werden und dann dem Vorstand das Vertrauen entziehen, hieß es in Medienberichten.
United Internet, der Online-Konzern mit Marken wie GMX oder 1&1, ist am DSL-Geschäft von Freenet interessiert und der Mobilfunk-Provider Drillisch an der Handy-Sparte des Konkurrenten. United Internet und Drillisch hielten bislang über eine gemeinsame Holding gut 25 Prozent an Freenet. Die Ausgabe neuer Aktien an Permira senkt diesen Anteil jedoch. Im Mai scheiterten United Internet und Debitel vor Gericht mit einem Versuch, die Debitel-Übernahme mit einer Einstweiligen Verfügung zu stoppen.
Quelle: dpa-info.com GmbH
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Ich zitiere aus der:
http://www.welt.de/welt_print/article2197489/...en_stark_bleiben.html
Chef von Freenet macht nach Übernahme von Debitel Zusage für Konzernsitz - Fusionsgespräche beginnen - Kostenführerschaft als Ziel
Der Sitz von Freenet wird auch nach der Übernahme des größten Konkurrenten Debitel aus Stuttgart im Norden bleiben. Das sagte Freenet-Vorstandschef Eckhard Spoerr der WELT. "Der Standort Schleswig-Holstein ist gesetzt. Hier sind unsere DNA-Strukturen", so Spoerr. Der Mobilfunkanbieter aus Büdelsdorf und Hamburg ist mit dem Kauf nach T-Mobile und Vodafone die Nummer drei auf dem deutschen Mobilfunkmarkt geworden.
Genauere Angaben über die einzelnen Standorte machte Spoerr aber noch nicht. Das Unternehmen beschäftigt 350 Mitarbeiter in Hamburg und 700 in Büdelsdorf. 1300 Beschäftigte gibt es in Kiel. Weitere Arbeitsplätze gibt es in Erfurt (700), Berlin (450) und Düsseldorf (50). Noch einmal 3500 Beschäftigte kommen durch Debitel hinzu, davon sind 500 bei der norddeutschen Debitel-Tochter Talkline in Elmshorn beschäftigt. Welche Zukunft auf die Standorte zukommt, ist noch unklar, abgesehen davon, dass die Leitung des jetzt größten netzunabhängigen Telekommunikationsanbieters in Deutschland im Norden bleiben soll.
Der neue Konzern hat 19 Millionen Mobilfunkkunden und damit rund 20 Prozent Marktanteil. Der bisherige Debitel-Eigner, der Finanzinvestor Permira, erhält im Gegenzug für den Firmenwert von 1,63 Milliarden Euro eine Beteiligung von 24,99 Prozent an Freenet. Die Stuttgarter hatten zuletzt mehr als 13 Millionen Mobilfunkkunden. Debitel war der größte deutsche unabhängige Telekommunikationsvermarkter. Der Umsatz lag im vergangenen Jahr bei 3,36 Milliarden Euro. Freenet hatte zuletzt 1,86 Milliarden Euro umgesetzt.
Für den 40-jährigen Spoerr, der jetzt zum Chef eines mehr als 7000 Mitarbeiter zählenden Unternehmens geworden ist, kommt es darauf an, "dass die Wettbewerbsfähigkeit nicht beeinträchtigt wird". In den kommenden drei Monaten werde eine Arbeitsgruppe, die sich aus Vertretern beider Unternehmen zusammensetze, Synergien ausloten. Betroffen sind etwa der gesamte Einkauf und das Marketing im neuen Konzern.
"Wir haben jetzt den großen Vorteil, dass wir die Marken beider Unternehmen nicht mehr gegeneinander positionieren müssen", so der Freenet-Chef. Zukünftig könnten die einzelnen Marken zielgruppenspezifisch entwickelt werden. Es sei dabei selbstverständlich, dass die Firma loyal zu ihren Mitarbeitern stehe. "Wir tun zwar alles, um die Organisation zu stärken und die Kostenführerschaft zu halten, werden aber nicht wegen ein paar Prozentpunkten bei den Kosten Mitarbeiter auf die Straße setzen", sagte Vorstandschef Spoerr. Die Genugtuung über die erfolgreiche Übernahme ist dem gebürtigen Schwaben, der seit 1999 an der Spitze von Freenet steht, anzumerken. Häufig sei Freenet das Ende vorhergesagt worden, so Spoerr. Jetzt sei der Konzern zukunftsfähig. Vergeblich versuchten Ralph Dommermuth und Paschalis Choulidis, die Chefs von United Internet und Drillisch, die über ihre Holding MSP mindestens 25 Prozent an der alten Freenet AG halten, die Übernahme per Gericht zu verhindern.
Zur Zukunft des Konzerns wird das Breitbandgeschäft nicht mehr gehören. Von den 1,2 Millionen DSL-Kunden werde man sich trennen. Der Zugang zum Internet über den PC werde bald vom Internet auf dem Handy abgelöst. Deshalb setzt Spoerr auf das mobile Internet als Wachstumsmotor.
Bei Freenet entfielen im Mobilfunkbereich heute mehr als 80 Prozent des Umsatzes auf die Telefonie. Fünfzehn Prozent trägt die SMS-Übertragung bei, und unter fünf Prozent entfielen auf die Übertragung von Daten, also die Nutzung des Internets auf dem Handy.
Spoerr: "In zehn Jahren wird die Hälfte von der Datenübertragung kommen und die andere Hälfte von der Telefonie, wenn das überhaupt noch separat erfasst wird. Die SMS wird dann tot sein."
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*looooool*
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Interview mit Eckhard Spoerr
Ich zitiere aus der
www.morgenpost.de/printarchiv/wirtschaft/..._von_Gut_gegen_Boese.html
Immer wieder hat sich Freenet-Chef Eckhard Spoerr durchgesetzt: bei der Fusion mit der größeren Mobilcom ebenso wie jetzt bei der Übernahme des Mobilfunkers Debitel. Die macht Freenet hinter T-Mobile und Vodafone zur Nummer drei auf dem deutschen Mobilfunkmarkt. Auf der nächsten Hauptversammlung könnte es für Spoerr jedoch brenzlig werden. Großaktionär United Internet will ihn aus dem Konzern drängen. Thomas Heuzeroth hat den Schwaben auf der Kartbahn getroffen.
Berliner Morgenpost:
Halten Sie es für clever, einen Journalisten vor dem Interview verlieren zu lassen?
Eckhard Spoerr:
Nehmen Sie das sportlich, nicht persönlich.
Braucht man ein Ellenbogen-Gen, um Karriere zu machen?
Man muss konsequent, ehrgeizig, fleißig und ausdauernd sein. Ein Sprinter hat keine Chance. Es geht darum, über einen langen Zeitraum hart zu arbeiten.
Hilft Sport der Karriere?
Das ist keine zwingende Voraussetzung. Kraft strahlt man durch Ausstrahlung aus, nicht durch Muskeln.
Freenet hat zweimal mit größeren Unternehmen fusioniert. In beiden Fällen waren Sie hinterher der Chef. Verraten Sie, wie man das macht.
Dies ist das Ergebnis harter Arbeit und unserer gezeigten Leistungen. Freenet hat eine der wenigen Erfolgsgeschichten in Deutschland geschrieben. 1999 hatte die Firma keine 30 Mitarbeiter und drei Millionen Euro Umsatz. Im vergangenen Jahr waren es knapp zwei Milliarden Euro und 3800 Mitarbeiter. Das ist unter meiner Führung entstanden, und man darf auch nicht vergessen, durch wie viele Hochs und Tiefs wir mussten. Schauen Sie sich alle Firmen an, die 1999 oder 2000 entstanden sind. Entweder gibt es sie nicht mehr, oder sie haben keinen Wert für die Aktionäre geschaffen. Mit zwei Ausnahmen: United Internet und wir.
United Internet war Ihr größter Aktionär und wollte die Debitel-Übernahme verhindern. Ausgerechnet mit dem legen Sie sich an.
Unser Großaktionär möchte Dinge, die ich für hoch bedenklich halte. United Internet handelt nicht im Interesse der Freenet-Aktionäre, sondern klar dagegen. Sie möchten an Freenet-Geschäftsfelder wie das DSL-Geschäft oder unsere Internetaktivitäten kommen, ohne dafür einen fairen Preis zu bezahlen. Dabei scheuen sie keine Mittel und Wege und agieren zum Schaden der Freenet AG. Außerdem legt United Internet keinen Wert auf unsere Organisation und Kompetenzen, sondern nur auf unsere Kunden. Das kann ich nicht unterstützen.
Immer wieder gehen Sie aus diesen Auseinandersetzungen als Gewinner hervor. Vielleicht hat Eckhard Spoerr auch nur Glück.
Es geht dabei nicht um Glück, sondern um Hartnäckigkeit. Wir analysieren sachlich und lassen uns nicht von Machtpolitik ablenken. Deswegen sind wir im vergangenen Jahr auch ausgestiegen, als es darum ging, Talkline zu übernehmen. Das war uns am Ende schlicht zu teuer.
Dann wurde Talkline von Debitel übernommen und landet nun doch bei Ihnen.
Das ist ja das Gute daran. Jetzt können wir mit einer Übernahme den ganzen Markt konsolidieren. Alles auf einmal. Damals gab es eine Talkline, eine Dug und eine Debitel. Hätten wir alles aufkaufen wollen, wäre das ein langer und mühsamer Weg gewesen, ohne zu wissen, ob man zum Ende kommt.
Am 8. August ist Ihre Hauptversammlung, dann wird es zu einem ....
...Showdown kommen. United Internet und Drillisch werden mit hoher Wahrscheinlichkeit ihren Anteil an Freenet auf 29,9 Prozent aufstocken. Denn bei 30 Prozent müssten sie ein Übernahmeangebot machen. Das wollen sie aber nicht. Trotzdem werden sie versuchen, Aufsichtsrat und Vorstand zu entmachten und hinauszuwerfen. Dieses Verhalten kann ich nur grenzwertig nennen. In meinen Augen ist das ein Kampf von Gut gegen Böse.
Wie wollen Sie sich wehren?
Ich setze darauf, dass wir genug Aktionäre finden, die dieses Vorgehen erkennen und sich dagegenstemmen. Wesentlich ist, dass viele Aktionäre zur Hauptversammlung kommen und mitstimmen.
Und wenn Sie nicht gewinnen?
Dann bin ich weg, von einem Tag auf den anderen und mit reinem Gewissen.
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Boardmail an "Thomas_Köln" |
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Wir werden sehen! Es wird spannend!
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Boardmail an "Lemming711" |
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Spoerr erwägt Rücktritt "Dann bin ich weg"
www.n-tv.de/...g_Spoerr_klebt_nicht_am_Stuhl/130720080814/993209.html
Freenet-Chef Eckhard Spoerr will bei einer Niederlage im Machtkampf mit zwei Großaktionären rasch Konsequenzen ziehen. Sollte er auf der Hauptversammlung gegen United Internet und Drillisch unterliegen, werde er sein Amt zur Verfügung stellen, sagte Spoerr der "Welt am Sonntag": "Dann bin ich weg, von einem Tag auf den anderen."
Die beiden Freenet-Konkurrenten, die zusammen zuletzt gut 25 Prozent der Anteile hielten, wollen im Streit um die Firmenstrategie den Aufsichtsrat abwählen und dem Vorstand das Vertrauen entziehen lassen.
Spoerr rechnet nach eigenem Bekunden damit, dass die beiden Unternehmen bis zur Hauptversammlung am 8. August ihren Einfluss weiter ausbauen. "United Internet und Drillisch werden mit hoher Wahrscheinlichkeit ihren Anteil an Freenet auf 29,9 Prozent aufstocken." Damit würden sie unter der Schwelle von 30 Prozent bleiben, die sie zu einem Übernahmeangebot verpflichten würde. Angesichts der oft geringen Wahlbeteiligung bei Hauptversammlungen könnte ein solcher Stimmanteil aber bereits für eine Abstimmungsmehrheit reichen.
"Kampf von Gut gegen Böse"
Freenet hat gegen den Willen der beiden Aktionäre den Mobilfunkdienstleister Debitel übernommen. Damit durchkreuzte Spoerr deren Plan, Freenet unter sich aufzuteilen - United Internet ist an dem DSL-Geschäft des norddeutschen Unternehmens interessiert, der Mobilfunkdienstleister Drillisch am Mobilfunkgeschäft. Der frühere Debitel-Eigentümer Permira wurde im Zuge der Übernahme neuer Freenet-Großaktionär. Der Finanzinvestor hält knapp 25 Prozent.
Nach Spoerrs Worten stehen sich die beiden Lager unversöhnlich gegenüber: "In meinen Augen ist das ein Kampf von Gut gegen Böse." Im Zwist mit United-Internet-Chef Ralph Dommermuth hielt sich Spoerr aber eine Hintertür offen: "Ich hätte kein Problem, mich mit ihm zusammenzusetzen und sachlich zu Ergebnissen zu kommen. Ich bin niemand, der nachtragend ist."
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Boardmail an "Thomas_Köln" |
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11.07.2008 16:46
Drillisch und UI haben Oberwasser
Die Telekommunikationsunternehmen Drillisch und United Internet haben ihre Anteile an Freenet aufgestockt und sind wieder größter Aktionär. Damit dürfte es wieder spannend werden auf der anstehenden Hauptversammlung.
Freenet ist nicht gut zu sprechen auf die rebellischen Aktionäre. Schließlich versuchten United Internet und die verbündete Mobilfunkfirma Drillisch monatelang, Freenet zu übernehmen. Die beiden wollen das DSL- und Mobilfunkgeschäft unter sich aufteilen. Ein Schachzug auf dem Weg dahin ist, das Freenet-Management auf dem Jahrestreffen der Aktionäre am 8. August zu stürzen.
Nach ihren Aktienzukäufen besitzen die beiden Unternehmen, die über die Holding MSP an Freenet beteiligt sind, nun wieder eine Sperrminorität. Sie verfügen über 25,91 Prozent der Stimmrechte. Doch ob die beiden ihr Vorhaben durchsetzen können, hängt von den Mehrheitsverhältnissen auf dem Aktionärstreffen ab, die sich bis dahin noch ändern können.
Freenets Taktik
Freenet hatte sich vehement gegen eine Übernahme gestemmt und will die neue Struktur des Konzerns selbst gestalten. Nachdem sich Freenet-Chef Eckhard Spoerr lange Zeit gegen eine Aufspaltung des Konzerns gewehrt hatte, leitete er sie selbst ein. Er will sich vom DSL-Geschäft trennen, um sich künftig auf den Mobilfunk zu konzentrieren. Teil dieser Strategie war die Übernahme des größeren Mobilfunk-Rivalen Debitel.
Von der Übernahme verspricht sich Freenet einiges: Gemeinsam mit Debitel ist das Unternehmen zum drittgrößten Mobilfunkanbieter in Deutschland aufgestiegen hinter der Telekom-Tochter T-Mobile und Vodafone. Von der Fusion erhoffen sich die Partner mehr Einkaufsmacht gegenüber Netzbetreibern und Geräteherstellern.
Der Zukauf hatte außerdem einen - denkbar beabsichtigten - Nebeneffekt: Freenet bezahlte den Debitel-Verkäufer Permira mit neuen Aktien aus einer Kapitalerhöhung und verwässerte so den Stimmrechtsanteil von United Internet und Drillisch. Die Sperrminorität der übernahmewilligen Rivalen war damit dahin. Ihr Anteil sank von zuletzt 25,2 Prozent auf 18,9 Prozent.
Kräftemessen auf der Hauptversammlung
Mit ihrer nun verkündeten Anteilsaufstockung stellten United Internet und Drillisch die alten Kräfteverhältnisse wieder her. In Finanzkreisen wird davon ausgegangen, dass sie bis zur Freenet-Hauptversammlung ihren Anteil noch auf 29 Prozent aufstocken werden. Je nach der Präsenz auf dem Aktionärstreffen könnte das reichen, um den geforderten Neuanfang bei Freenet herbeizuführen. Sicher ist das aber nicht.
Freenet-Chef Spoerr versucht, möglichst viele Aktionäre zur Hauptversammlung zu bringen und auf seine Seite zu ziehen. "Wir haben mit allen institutionellen Investoren gesprochen. Alle sind von der Debitel-Transaktion überzeugt", sagte Spoerr kürzlich. Laut Angaben aus Finanzkreisen hat Spoerr den bisherigen Debitel-Eigentümer Permira auf seiner Seite. Und der hält etwa 24,99 Prozent der Aktien von Freenet.
bs http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_300726
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Boardmail an "Ballack" |
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Ich persönlich nehme Spoerr sein Aktienoptionsprogramm sehr übel, dafür hat er voriges Jahr bei der HV auch viel Kritik eingesteckt und das nicht nur von Kleinaktionären.
Der AR besteht überwiegend aus Juristen, von Mobilfunk haben die keine Ahnung, ich unterstütze den Kurs von UI/Drillisch, AR auswechseln und den Vorstand neu besetzen.
Die meiste Arbeit ist es, die verschiedenen Firmen wie Talkline, Mobilcom, Debitel, die jetzt unter dem Börsenmantel Freenet vereint sind, auf einen Nenner zu bringen und erfolgreich zu integrieren. Da traue ich dem Einfluss von Choulidis halt mehr zu als Spoerr. Aber das ist alles Ansichtssache
Wenn ich mir das Wertpapierprospekt zur KE so ansehe kommt keine richtige Freude auf.
www.freenet.ag/media/080708_Wertpapierprospekt_freenet_AG.
Seite 99 ff
128 Mio Aktien
Eigenkapital (EK) 795,5 Mio Euro
Fremdkapital (FK) 2410,9 Mio Euro
Bilanzsumme 3206,4 Mio Euro
Eigenkapitalquote = 24,8 %
Seite 491 Geschäftsgang und Aussichten
Das EBITDA hat sich in der Periode vom 1. April 2008 bis zum 31. Mai 2008 von ? 50,7 Mio. um ? 20,9 Mio. auf ? 29,8 Mio. im Vergleich zur entsprechenden Periode des Vorjahres verringert.
Also Kurse von 20 Euro kann ich erstmal nicht erkennen
Thomas
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Boardmail an "Thomas_Köln" |
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die 30 Prozent und machen ein Pflichtangebot.
Nein sie bleiben bei 29,9 Prozent,weil sie keine Knete für eine Übernahme haben
und die nicht stemmen können!
Für mich ist das ein reiner persönlicher Machtkampf zwischen Spoerr und Dommermuth!
Höffentlich fallen die Kleinaktionäre nicht auf dieses Spielchen rein,weil nur sie
sonst die Verlierer sein werden.
Unruhe bei Freenet wäre das letzte was wir Aktionäre jetzt gebrauchen können,
und dem Kurs würde das mit Sicherheit auch nicht gut tun.
Ich bin dafür das Freenet sich in Zukunft entwickeln sollte,dann haben
auch wir was davon,denn mit einer Zerschlagung ist keinem gedient.
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Boardmail an "reliably" |
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Freenet-Chef vor Showdown mit United Internet und Drillisch
Machtkampf auf der Hauptversammlung steht bevor
Auf der Freenet-Hauptversammlung am 8. August 2008 erwartet Firmenchef Eckhard Spoerr "einen Showdown" mit United Internet und Drillisch. Die Großaktionäre planten, ihren Anteil auf 29,9 Prozent aufzustocken und Aufsichtsrat und Vorstand zu entmachten.
Quelle: http://www.golem.de/0807/61019.html
Seit Freitag, dem 11. Juli 2008, sind die rebellischen Aktionäre Drillisch und United Internet wieder größter Aktionär bei Freenet. Nach Machtverschiebungen durch die Fusion von Freenet und Debitel hatte Drillisch sich wieder Stimmrechte von 25,91 Prozent sichern können. "Drillisch ist damit gemeinsam mit United Internet wieder größter Aktionär bei Freenet", hieß es in einer Börsenmitteilung.
Spoerr will möglichst viele Anteilseigner dafür gewinnen, an der Aktionärsversammlung teilzunehmen, um den Putsch zu verhindern. "Traditionell ist die Wahlbeteiligung an Hauptversammlungen gering", sagte Spoerr der Welt am Sonntag. "Da können 30 Prozent schon den Ausschlag geben." United Internet und Drillisch wollten die Freenet-Geschäfte unter sich aufteilen und die Organisation zerschlagen. Drillisch beansprucht das Mobilfunkgeschäft, United Internet will die DSL-Kunden und die Internetsparte von Freenet. Das stünde klar gegen die Interessen der Freenet-Aktionäre. "United Internet legt keinen Wert auf unsere Organisation und Kompetenzen, sondern nur auf unsere Kunden", sagte Spoerr.
Sollte die Hauptversammlung zugunsten der Angreifer ausgehen, will Spoerr nicht lange zögern. "Dann bin ich weg, von einem Tag auf den anderen, mit reinem Gewissen", so der Manager. (asa)
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Boardmail an "omega512" |
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Boardmail an "biergott" |
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Ich würde gerne von ihnen wissen was der Choulidis besser machen könnte als Spoerr und
vor allen Dingen,was da für ein Konzept hinter stehen soll?
Was soll Dommermuth für eine Rolle spielen,der lässt sich mit Sicherheit nichts von Drillisch erzählen,oder.
Ich denke und mit dieser Meinung werde ich mit Sicherheit nicht alleine stehen,
wenn UI und Drillisch mit ihrem Störfeuer Erfolg haben, wollen sie
wie ürsprünglich vorgesehen Freenet zerpflücken.
Das ist nicht in meinem Sinne!
Bisher hat Spoerr seine Linie durchgezogen und allen gezeigt wo es lang geht,
da wird wohl keiner das Gegenteil behaupten wollen.
Wie gesagt, ich sehe das wahre Konzept von UI und Driliisch nicht und deren Vorgehensweise kann ich nicht nachvollziehen.
Es weiß keiner was letztlich am 8.August passiert,ich hoffe aber es ist das Richtige
für Freenet.
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Boardmail an "reliably" |
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kann mir jemand sagen, wie teuer die DEBITEL Übernahme für freenet war?
Danke
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Boardmail an "Factsheet" |
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Boardmail an "Factsheet" |
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Die Konzepte müssen die schon selbst bringen.
Bisher hört man von UI usw. nur ,Aufsichtsrat von Freenet absetzen,Vorstand austauschen.
Sollte denen das gelingen ,hat noch keiner erklärt wie das mit Freenet weiter gehen sollte,das meine ich damit das ich das Konzept nicht sehe.
Ürsprünglich wollten sie Freenet ja zerplücken,jetzt ist aber der Debitelkauf
dazwischen gekommen nun muß die Strategie ja eine andere sein ,denke ich.
Dann noch was ,wenn UI die Aktionäre umstimmen wollen am 8.August sollten sie vorher erklären
was sie vorhaben mit Freenet.
Ansonsten würde ich das Ganze nur als Störfeuer abtun.
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Boardmail an "reliably" |
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Die geschäftsfelder billig kaufen wollen ohne einen fairen preis zu zahlen?
Kommt wohl nicht so gut an....
Mir ist ferner durchaus bewusst, dass du nicht für konzepte zuständig bist, hat mich aber dennoch interessiert.
cu
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Boardmail an "Factsheet" |
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Wenn die zusammen gearbeitet hätten,hätte was ganz grosses entstehen können,
aber die Chance ist verpasst.
Ehrlich habe ich mir über Konzepte die UI bringen muß keine Gedanken gemacht,wie gesagt man weis ja nicht was die vorhaben!
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Boardmail an "reliably" |
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vor allen Dingen,was da für ein Konzept hinter stehen soll?"
"Bisher hat Spoerr seine Linie durchgezogen und allen gezeigt wo es lang geht,
da wird wohl keiner das Gegenteil behaupten wollen."
Coulidis ist mit Drillisch der unangefochtene Kostenführer in der Providerbranche. Kannst gerne die EBIT-Margen der letzten Jahre vergleichen. Also was meinst du was passiert, wenn man einen Mann an Spoerr Stelle setzt, der sein Handwerk perfekt beherrscht? Kannst du dir vorstellen, was an Gewinnen machbar ist, wenn man diese Margen auf FRN/DEB hochrechnet und dann noch DRI zusätzlich mit integriert? Von irgendwelchen Kooperationen mit UI, also dem Internetbereich, mal ganz zu schweigen. Vielleicht läßt sich in den nächsten 2 Jahren ein riesiger Internet- UND Mobilfunkserviceprovider kreieren...
und was nützt es, das Spoerr seine Linie durchzieht? Verdient FRN dadurch mehr Geld? Schau dir mal die Gewinnentwicklung der letzten Quartale an. Der Freenetkurs steigt mit Sicherheit net dadurch, das Spoerr irgendwas durchzieht, sondern dadurch, das aus der Unternehmung ordentliche Gewinne erwirtschaftet werden.
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