Unser gesamtes Finanzsystem steuert direkt in eine Sturmfront namens unbezahlbare Staatsverschuldung. Sämtliche Industrienationen haben sich in Folge der Finanzkrise hoch verschuldet, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Den wenigsten ist bewusst, welchen Rattenschwanz diese Finanzpolitik hinter sich ziehen könnte. Um die Bremse ziehen zu können, ist es wohl zu weit fortgeschritten. Das Haushaltsdefizit der Europäischen Staaten scheint kein Ende zu kennen. Trotz sehr dicker Auftragsbücher und hoher Steuereinnahmen ist es Deutschland nicht gelungen auf den grünen Zweig zu kommen. Nein, es müssen sogar weitere Schulden gemacht werden. Die logische Schlussfolgerung ist doch: Wenn bei hohen Einnahmen keine Schulden getilgt werden, dann erst recht nicht bei durchschnittlichem Wirtschaftswachstum. Das heißt die Staatspleite rückt näher und es geht nicht mehr um das Ob sondern um das Wann. Es wird unermüdlich versucht, alle Staaten mit Krediten zu versorgen, was letzten Endes doch nur den Untergang beschleunigt, da das Geld an anderen Stellen fehlt. Staatsanleihen werden hin und her geschoben, da viele Staaten immer höhere Risikoaufschläge zahlen müssen, was wiederum die Verschuldung beschleunigt. Investoren wetten mit CDS- Geschäften auf Staatspleiten und die Ratingagenturen, die natürlich Ihren Hauptsitz in den USA haben, werten alles (außer die USA selbst) ab. Und die Europäischen Institute haben es zu spät bemerkt, was sich da vor Ihren Augen abspielt. Es droht ein Dominoeffekt für Europa und danach sämtliche Börsen und Staaten weltweit. Was haltet Ihr vom aktuellen Geschehen? Gibt es noch einen Weg das Ruder rumzureisen oder sind wir auf Kollisionskurs mit einem riesigen Schuldenberg?
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