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Die Aktie des Windparkprojektierers PNE Wind steht an einer entscheidenden Marke. Am Freitag war das Papier unter die Unterstützungszone bei 1,66 Euro gerutscht, heute nun die Gegenbewegung. Doch auf dem Weg nach oben lauert schon die nächste Hürde ? der mittelfristige Abwärtstrend.
Ende Mai brachte eine Gewinnwarnung den Aktienkurs des Windparkprojektierers PNE Wind zum Einsturz. Von 2,83 Euro rauschte das Papier auf bis zu 1,66 Euro ab. Das vormals unter Plambeck Neue Energien AG firmierende Unternehmen musste seine Gewinnerwartungen nach unten schrauben, nachdem der Projektpartner für den Offshore-Windpark Gode Wind I, die niederländische Econcern, Insolvenz angemeldete hatte. Seither hat das Papier weiter an Wert verloren, auch wenn zwischenzeitlich eine Rallye von 40 Prozent zu beobachten war.
Freitag vergangener Woche markierte der Titel schließlich ausgehend vom Zeitpunkt der Gewinnwarnung ein neues Tief. Nachdem die horizontale Unterstützung bei 1,66 Euro unterschritten wurde, sackte das Papier bis auf 1,58 Euro ab und generierte damit ein klares Verkaufssignal, zumal der Schlusskurs von 1,60 Euro ebenfalls unterhalb der Unterstützungszone lag. Zu Beginn der neuen Woche hat sich die PNE-Aktie wieder gefangen, notiert knapp neun Prozent höher bei 1,74 Euro und zählt damit zu den größten Gewinnern auf dem Frankfurter Parkett.
Mittelfristiger Abwärtstrend bremst Gegenbewegung
Auf dem Weg nach oben bremst derzeit noch der mittelfristige Abwärtstrend. Die PNE-Aktie ist bereits zweimal beim Versuch diesen Trend nach oben zu durchbrechen gescheitert. In beiden Fällen folgten massive Verkäufe, die schlussendlich auch zum neuen Tief geführt haben. Damit das Papier wieder in eine Aufwärtsbewegung übergeht, muss der Bruch dieses Trends nun im dritten Anlauf gelingen. Eine aktuelle Einschätzung zur Aktie des Windparkprojektierers finden Sie in Ausgabe 32/09 - ab Dienstag unter
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