Mittwoch, 10. September 2008 Zähe Bärtierchen Überlebensfähig im All
Die winzigen wirbellosen Bärtierchen können selbst unter extremen Bedingungen im Weltraum überleben. Die achtbeinigen Überlebenskünstler überstanden einen Aufenthalt im Vakuum und die extreme Strahlung vom All, wie die US-Zeitschrift "Current Biology" in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet. Es war das erst Mal, dass die Überlebensfähigkeit von Tieren unter Weltraumbedingungen getestet wurde. Die auch als Tardigrada bekannten Bärtierchen sind zwischen 0,1 und 0,5 Millimeter lang und kommen häufig in Moosen und Flechten vor.
Bärtierchen gelten als wahre Überlebenskünstler: Auch extreme Hitze und Trockenheit können ihnen nichts anhaben, so dass sie auch nach Jahren der Dürre wieder zum Leben erweckt werden können, wie die europäischen Wissenschaftler um Ingemar Jönsson von der Universität im schwedischen Kristianstad, die den Artikel verfassten, erklärten. Den Forschern zufolge können die Bärtierchen auch bei extremen Temperaturen von über 151 Grad Celsius bis minus 272 Grad überleben und sogar dem 300-fachen Luftdruck standhalten.
Die Wissenschaftler schossen mehrere der Bärtierchen in ausgetrocknetem Zustand mit dem Forschungssatelliten Foton-M3 der Europäischen Raumfahrtorganisation (ESA) im September 2007 ins All. Dort mussten sie dem Vakuum, ultravioletter Strahlung der Sonne und kosmischer Strahlung trotzen. Die meisten Tiere überlebten nach Angaben der Wissenschaftler das Vakuum und die kosmische Strahlung problemlos, einige sogar die ultravioletten Sonnenstrahlen, die 1000-fach stärker sind als auf der Erdoberfläche. Die überlebenden Tiere konnten sich anschließend sogar problemlos weiter fortpflanzen, erklärten die Forscher. Wie die Tiere ihr Überleben sicherten, sei aber weiterhin "ein Mysterium".
Das oberste Tempolimit im Kosmos ist die Lichtgeschwindigkeit? Stimmt nicht, glaubt Ray Kurzweil, Unternehmer und preisgekrönter Erfinder. In einem Essay beschreibt er eine Zukunft, in der Wissenschaftler winzige Roboter und vielleicht sogar Menschen auf Schleichwegen durchs All schicken.
Mysteriöses Himmelsobjekt Astronomen stehen vor einem Rätsel: Hubble hat Aufnahmen von einem mysteriösen Himmelsobjekt geschickt. Es entzieht sich jeder wissenschaftlichen Deutung.
Geheimnis der Polkappe gelöst Nicht nur der Rover ?Opportunity? der Nasa, auch der ?Mars Express? der Esa und der Lander ?Phoenix? bringen neue Erkenntnisse über den roten Planeten.
Klimaerwärmung oder Kaltzeit? Die Sonnenaktivität hat einen Tiefpunkt erreicht. Einige Forscher warnen vor einer Kaltzeit ? andere glauben, die globale Erwärmung werde höchstens abgeschwächt.
siggileder
: Magnetstern wurde entdeckt ( und damit ist nicht
die Wallstreet gemeint)
Bizarrer Magnetstern schleudert Blitze Erster Kandidat für Übergangsform zwischen Magnetar und Neutronenstern entdeckt Astronomen haben ein extrem bizarres kosmisches Objekt ausfindig gemacht, das nach einem Gammastrahlenausbruch 40 Lichtblitze aussendete um dann wieder in einen Ruhezustand zu versinken. Wie die Forscher in ?Nature? berichten, könnte es sich bei dem Objekt um eine Übergangsform zwischen einem Magnetar und einem normalen Neutronenstern handeln ? ein Zustand, der bisher noch nie direkt nachgewiesen werden konnte.
Die Geschwindigkeit des Sonnenwinds hat diesen Angaben zufolge nur um 3 Prozent abgenommen, die Temperatur jedoch um 13 und die Dichte um 20 Prozent. Das Magnetfeld der Sonne habe sich sogar um 30 Prozent abgeschwächt.
----------- Keiner kann den Wahnsinn stoppen, bis er sich selbst stoppt!
scheinen ja wirklich für uns Erdenbewohner das "Maß aller Dinge"..
----------- Diplomatie ist das halbe Leben. Keine Macht den Radikalen. Gegen "willkürliche Zensur" und für freie Ausübung der demokratischen Grundrechte wie der Rede- u. Meinungsfreiheit
UMSTRITTENE THEORIE Schwebt die Erde in einzigartiger Leere?
Von Holger Dambeck
Leben die Menschen an einer ganz besonderen Stelle im Universum? Diese umstrittene Theorie wollen Physiker jetzt prüfen: Die immer schnellere Ausdehnung des Alls könnte nur eine Illusion sein, die Dunkle Energie existierte gar nicht - und die Erde befände sich in einer Region gähnender Leere.
Kosmische Kinderstube 4000 Lichtjahre von der Erde entfernt liegt die Region RCW 108. Hier entwickeln sich neue Sterne. Astronomen kombinierten Aufnahmen des Chandra- und des Spitzer-Teleskops, um genauer zu ermitteln, was die Sternengeburten auslöst
----------- Keiner kann den Wahnsinn stoppen, bis er sich selbst stoppt!
Luki2
: Wie die Nasa die Erde vor der Sonne retten will
Weltraumforschung Wie die Nasa die Erde vor der Sonne retten will
Schon heute strahlt sie um 40 bis 50 Prozent stärker als zu Beginn. Das kann für die Erde bedrohlich werden. Deswegen brüten Nasa-Forscher schon jetzt darüber, wie sie die Erde in Sicherheit bringen können ? oder ihre Bewohner.
Venus Express: Gibt es Leben auf der Erde? Die Esa-Raumsonde im Orbit der Venus soll eine Frage beantworten, die nur zunächst absonderlich klingt: Gibt es Leben auf der Erde?
Planeten: Neue Welten wie am Fließband Eine neue Phase der Planetenforschung beginnt: Gleich vier Planeten stehen neu auf der Liste der bekannten Exoplaneten.
Luki2
: Fliegende Werkzeugtasche per Fernglas zu sehen
INTERNATIONALE RAUMSTATION
Fliegende Werkzeugtasche per Fernglas zu sehen
Für die Nasa ärgerlich, für Himmelsbeobachter ein Spaß: Die Werkzeugtasche, die eine Astronautin bei Reparaturen an der Internationalen Raumstation verloren hat, ist mit einem Feldstecher am Nachthimmel sichtbar - auch in Deutschland.
Lichtradar entdeckt neue Krater Daten über die Größe und Häufigkeit von Meteoriten dienen zur Vorhersage künftiger Einschläge. Eine neue Methode spürt auch versteckte Krater auf.
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Blick auf historische Sternenexplosion Mithilfe moderner Teleskope haben Astronomen eine spektakuläre Sternexplosion aus dem 16. Jahrhundert noch einmal beobachtet. Die Supernova erschütterte das damalige Weltbild.
Astronomen vermessen schwarzes Loch Forscher haben die Ausmaße des schwarzen Loches bestimmt, das sie im Zentrum der Milchstraße vermuten. Dazu beobachteten sie Sterne, die um das schwarze Loch kreisen. Wie diese jungen Sonnen dort existieren können, wissen sie allerdings nicht.
Unser Planet singt. Aber warum? Die Erde vibriert und verursacht beständig Geräusche unterhalb menschlicher Wahrnehmung. Wissenschaftler rätseln, was das Summen auslöst.