Zertifikatespiel-Depot von Happy End

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eröffnet am: 02.02.05 16:18 von: Happy End Anzahl Beiträge: 676
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11.03.05 09:44

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11.03.05 09:45

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11.03.05 22:22

95441 Postings, 8671 Tage Happy EndWenigstens abgefedert

*grummel* ;-)  

12.03.05 19:44

95441 Postings, 8671 Tage Happy EndHoher Ölpreis bereitet Investoren Kopfzerbrechen

Börsenausblick: Hoher Ölpreis bereitet Investoren Kopfzerbrechen
Von Claus Hecking, Nina Luttmer und Christian Schwalb

Die Entwicklung des Ölpreises und die Rede von Notenbank-Chef Alan Greenspan vor dem US-Kongress dürften das Geschehen an den internationalen Finanzmärkten prägen. Hinzu kommen einige Konjunkturindikatoren.

Es handelt sich unter anderem um die US-Frühindikatoren und die ZEW-Konjunkturerwartung für Deutschland. Am deutschen Aktienmarkt richten sich die Blicke auf die für Donnerstag oder Freitag erwartete Neuemission des Solarunternehmens Conergy.

Schon am Mittwoch treffen sich die OPEC-Mitgliedsstaaten in der iranischen Stadt Isfahan, um über die künftigen Fördermengen zu entscheiden. Von dieser Sitzung werden nachhaltige Impulse für den weiteren Verlauf des zuletzt stark gestiegenen Rohölpreises erwartet. Dieser war in der vergangenen Woche zeitweise auf über 55 $ pro Barrel (159 Liter) der Sorte WTI gestiegen und hatte die Märkte belastet.

Ölpreis bedroht Wachstum

US-Volkswirte halten die neue Hausse bei den Ölnotierungen für eine größere Bedrohung des amerikanischen Wirtschaftswachstums als die Höchststände des vergangenen Herbsts. Denn jetzt fällt das Hoch in eine Phase steigender Zinsen. So ist die Rendite der 10jährigen amerikanischen Staatsanleihen im Februar um 12 Prozent gestiegen, während der Preis für Rohöl zeitgleich um 21 Prozent zugelegt hat. "Ich glaube zwar nicht, dass die Kombination aus Zinsen und Ölpreisen unsere Konjunktur nachhaltig schädigt", sagte Rich Yamarone von Argus Research: "Aber sie wird auf jeden Fall Spuren im Wirtschaftswachstum 2005 hinterlassen."

In der vergangenen Woche hatten die großen Kursbarometer an der Wall Street nachgegeben, nachdem sie gerade noch auf dem Weg zu neuen Mehrjahres-Hochs waren. Neben den Rekord-Ölpreisen und steigenden Anleihe-Renditen drückte der fallende US-Dollar auf das Gemüt der Anleger.

Es kommt zur Konsolidierung

In Anbetracht der Kursgewinne der vergangenen Wochen komme eine Atempause nicht überraschend, sagte Barry Hyman vom New Yorker Investmenthaus Ehrenkrantz King Nussbaum: "Nach sechs starken Wochen und den soliden Arbeitsmarktdaten kommt es zur Konsolidierung. Gleichzeitig sehen wir Kapital in Bereiche gehen, die zuletzt weniger stark waren, wie etwa Technologie."

Die europäischen Börsen konnten sich dem Abwärtssog der US-Märkte nicht entziehen. "Wir sind wie so oft sklavisch den Amerikanern gefolgt", sagte Frank Albrecht von der M.M. Warburg. Der Dax verlor bis zum Wochenende 1,4 Prozent und schloss bei 4360,49 Punkten. Der Stoxx 50 gab zwei Prozent, der britische FTSE 100 1,1 Prozent nach. Der französische CAC 40 kam mit einem Minus von einem Prozent noch am besten davon.

"Viel ungenutztes Potential"

Für diese Woche rechnet die Mehrheit der Analysten mit einer Seitwärts- oder leichten Abwärtsbewegung der deutschen Indizes. Die erwarteten Belastungsfaktoren ähneln denen in den USA: Schwacher Dollar, hoher Ölpreis. Allerdings halten sowohl die DZ Bank wie auch die Landesbank Rheinland-Pfalz an ihrem Jahres-Kursziel von 4700 Zählern fest: "Im Moment sind weder der Renten- noch der Geldmarkt attraktiv. Es mangelt an Anlagealternativen, davon wird der Aktienmarkt profitieren", sagte Stefan Schiesser, Aktienstratege der DZ Bank. Es gebe noch "viel ungenutztes Potential".

Eine Studie der Investmentbank JP Morgan zeigt, dass in vielen europäischen Ländern die Stimmung unter institutionellen Anlegern so gut wie seit 2000 nicht mehr ist. In Deutschland hingegen betrachteten die Investoren den heimischen Markt noch immer pessimistisch, hieß es.

In dieser Woche blicken Anleger insbesondere auf die Münchener Rück und Bayer, die am Mittwoch Geschäftsergebnisse vorlegen. Am Donnerstag folgen der Pharma- und Spezialkonzern Altana sowie die Allianz mit ihren Zahlen. Analysten von JP Morgan rechnen vor allem bei der Allianz mit positiven Entwicklungen.

Euro vor Rekord-Hoch

Am Devisenmarkt wird eine Fortsetzung der Dollar-Schwäche erwartet. Der Euro, der in der vergangenen Woche um mehr als zwei US-Cent zulegte und bei 1,3471 $ schloss, könnte nach Meinung einiger Händler sogar sein Rekord-Hoch von 1,3666 $ knacken. "Die Gerüchte über eine mögliche Umschichtung der japanischen Devisenreserven in andere Währungen werden den Dollar weiter unter Druck halten", sagte Michael Klawitter, Devisenstratege der WestLB. Seit Monaten kaufen asiatische Notenbanken Dollar auf, um eine Aufwertung ihrer eigenen Währungen zu verhindern ? und finanzieren so das Leistungsbilanzdefizit der USA.

Nun richten sich die Blicke wieder mal auf Fed-Chef Alan Greenspan, der am Dienstag vor dem Senat über die Sozialversicherung spricht. "Sollten sich auch dort größere Finanzierungslücken offenbaren, dürfte das den Dollar weiter unter Druck setzen", sagte Jan Kuczmann, Währungsexperte der Helaba.

Ernüchterung an den Rentenmärkten

An den internationalen Rentenmärkten hat sich nach der Talfahrt in der vergangenen Woche Ernüchterung breit gemacht. Anzeichen für eine Umkehr des Abwärtstrends gebe es zur Zeit nicht, sagte Gianluca Salford, Bondexperte von JP Morgan. "Immer mehr Leute realisieren, dass die Kurse auch jetzt noch sehr hoch sind." Peter Müller, Rentenstratege der Commerzbank, erwartet daher weitere Einbußen beim Bund-Future, der am Freitag bei 117,23 Punkten schloss: "Zu einem Ausverkauf sollte es nicht wieder kommen, aber 40 bis 60 Stellen schwächer könnte der Markt schon tendieren."

Wenn überhaupt, so könnten in dieser Woche nur gesunkene US-Einzelhandelsumsätze, gekoppelt mit einer schwachen Industrieproduktion, das Blatt wenden, meint Müller. Diese Daten werden am Dienstag und Mittwoch bekannt gegeben. US-Volkswirte erwarten aber in beiden Fällen deutliche Zuwächse.

 

12.03.05 20:03

5144 Postings, 7507 Tage wavezocker@happy, ist mehr als ne überlegung wert,

habe genug zeit um bis morgen drüber nachzudenken, ich glaube ich werde alle meine
investierten dachszertis tauschen, gefällt mir eben gar nicht dieses spiel, ölpreis,
defizit, da hilft nur noch der oiro  

13.03.05 13:05

95441 Postings, 8671 Tage Happy EndStimmt

schaut nicht gut aus...  

13.03.05 14:53

95441 Postings, 8671 Tage Happy EndRückschlag auf bis zu 4300 Punkte erwartet

Hoher Ölpreis vermiest die Stimmung

Prägend für die kommende Woche an den Aktienmärkten dürfte die Entwicklung des Ölpreises und Alan Greenspans Auftritt vor dem US-Senat sein. Deutsche Händler erwarten außerdem mit Spannung die Jahresergebnisse von vier Dax-Konzernen.


Frankfurt/Main - Die europäischen Börsen konnten sich vergangene Woche dem US-Trend nicht entziehen. Der Dax  verlor bis 1,4 Prozent und schloss bei 4360,49 Punkten. Der Dow-Jones-Index für 30 Standardwerte  fiel um 77,15 Zähler auf 10.774,36 Punkte. Der Technologieorientierte Nasdaq-Index  büßte 18,12 Zähler auf 2041,60 Punkte ein.

Die Mehrheit der Börsenanalysten rechnet für diese Woche mit einer Seitwärts- oder leichten Abwärtsbewegung der deutschen Indizes. Als Belastungsfaktoren werden die üblichen Verdächtigen angegeben: ein schwacher Dollar und ein hoher Ölpreis.

Ungeachtet dessen halten mehrere Analysten an ihrem Jahreskursziel von 4700 Punkten fest, so auch die Experten der DZ Bank und der Landesbank Rheinland-Pfalz. "Im Moment sind weder der Renten- noch der Geldmarkt attraktiv. Es mangelt an Anlagealternativen, davon wird der Aktienmarkt profitieren", sagte Stefan Schiesser, Aktienstratege der DZ Bank.

Rückschlag auf bis zu 4300 Punkte erwartet

Nach der Einschätzung der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) zeigen sich aber kurzfristig neue Warnsignale am Horizont. "Insgesamt überwiegen die Risiken am deutschen Aktienmarkt", schließt LRP-Stratege Andreas Hürkamp. Er rechnet diese Woche mit einem Rückschlag des Dax  auf 4300 Punkte.

"Viele Unternehmen haben ihre vorläufigen Zahlen schon vorgelegt, sich aber den Ausblick auf die Geschäftsentwicklung aufgehoben", sagte Jörg Heineke, Analyst der Alpha Wertpapierhandels AG. Genau dieser stehe derzeit im Fokus der Märkte. Insofern müssten Anleger mit größeren Kursausschlägen in einzelnen Werten rechnen. Ohnehin seien zuletzt ungewöhnlich heftige Bewegungen als Reaktion auf Zahlen zu beobachten gewesen. Börsianer begründeten dies mit dem steigenden Einfluss von Hedge-Fonds, die oftmals auf fallende Kurse wetteten und im Falle einer positiven Reaktion zu aggressiven Aktienkäufen gezwungen seien.

Münchener Rück, Allianz, Bayer im Fokus

In der kommenden Berichtswoche legen einige Dax-Konzerne ihre Jahresergebnisse vor. Zunächst präsentiert der weltgrößte Rückversicherer Münchener Rück  seine endgültigen Geschäftszahlen für 2004. Die Eckdaten sind bekannt - somit wird der Ausblick auf 2005 besonders interessieren. LRP-Analyst Jochen Schmitt konstatiert nach einer erfolgreichen Erneuerungsrunde und wegen des noch immer hohen Prämienniveaus am Rückversicherungsmarkt eine positive Stimmungslage.

Ebenfalls am Mittwoch präsentiert Bayer  sein Geschäftsergebnis. Am Donnerstag folgen der Pharma- und Spezialkonzern Altana  sowie die Allianz  mit ihren Zahlen. Der Finanzkonzern könnte für eine positive Überraschung beispielsweise bei der Dividende oder in Form eines Aktienrückkaufs sorgen. Dies würde wiederum den gesamten Finanz- und Versicherungssektor beflügeln.

ZEW-Index wird erwartet

Auf der Konjunkturseite bleibt es in der kommenden Woche vergleichsweise ruhig. In Deutschland wird lediglich der ZEW-Index mit Interesse erwartet. Nach dem deutlichen Rückgang des ifo-Geschäftsklimaindex erwarten Experten auch bei den Konjunkturerwartungen der Wirtschaftsforscher eine leichte Abschwächung. Im Durchschnitt sehen die von dpa-AFX befragten Volkswirte einen Rückgang von 35,9 Punkten im Vormonat auf 33,2 Punkte.

Am Dienstag werden sich die Blicke wieder mal auf Fed-Chef Alan Greenspan richten, der vor dem US-Senat über die Sozialversicherung spricht. "Sollten sich auch dort größere Finanzierungslücken offenbaren, dürfte das den Dollar weiter unter Druck setzen", sagte Jan Kuczmann, Währungsexperte der Helaba.

Als bedeutender für die Richtung an den Kapitalmärkten werden die US-Daten zum Konsum und für die Industrie eingeschätzt. Demnach könnten die am Dienstag zur Veröffentlichung anstehenden Einzelhandelsumsätze für Februar oder auch die Verbrauchervertrauensdaten der Uni Michigan für Bewegung sorgen.

http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,346215,00.html  

13.03.05 18:12

95441 Postings, 8671 Tage Happy End## Lufthansa bestätigt Übernahme-Verhandlungen ##

+++ EILMELDUNG +++

Lufthansa bestätigt Übernahme- Verhandlungen mit Swiss


Die Lufthansa hat Verhandlungen zum Kauf ihres angeschlagenen Konkurrenten Swiss bestätigt. Eine Übernahme der Schweizer Fluggesellschaft durch die deutsche Airline steht unmittelbar bevor.

Frankfurt am Main - Das gemeinsam von beiden Unternehmen entwickelte Geschäftsmodell stehe unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Lufthansa- Aufsichtsrates, des Swiss-Verwaltungsrates und der Swiss- Großaktionäre, teilte Lufthansa am Sonntag mit. Sollten die Zustimmungen vorliegen, beabsichtigt Lufthansa den Swiss-Aktionären ein Angebot in Höhe des Durchschnittskurses der letzten Wochen zu unterbreiten.

 

14.03.05 09:12

95441 Postings, 8671 Tage Happy EndDer schwierigste Tag der BVB-Geschichte

Es mag wirken wie Ironie des Schicksals. Die Zukunft des hochverschuldeten Fußball-Bundesligaklubs Borussia Dortmund entscheidet sich in einer Event-Terminal-Halle des Düsseldorfer Flughafens. An diesem Montag sind die Anteilseigner der zur Commerzleasing gehörenden Fondsgesellschaft Molsiris, die das Dortmunder Westfalenstadion besitzt, dazu aufgerufen, dem Sanierungsplan für die börsennotierte Borussia Dortmund GmbH & Co. KgaA zuzustimmen.


Auf einem Flughafen fällt die Entscheidung darüber, ob die Langstrecken-Höhenflüge der BVB-Manager mit dem Absturz, also auf dem harten Boden eines Insolvenzverfahrens, enden oder ob das schwarz-gelbe Raumschiff, wenigstens für die nächsten zwei Jahre weiter durch die Weiten des Lizenzfußballs schweben darf. Ohne die Zustimmung einer Mehrheit unter den Anteilseignern wäre das jüngst erarbeitete Sanierungskonzept nicht tragfähig. Der neue Geschäftsführer Hans Joachim Watzke, sieht den Verein vor dem "schwierigsten Tag" in seiner fast hundert Jahre währenden Geschichte.

?Die Kehrseite der Medaille?

In einem Schreiben an die Anleger der Molsiris Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Westfalenstadion KG, das der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vorliegt, hat die Geschäftsführung von Borussia Dortmund nochmals auf den Ernst der Lage hingewiesen. "Der BVB befindet sich derzeit in einer existenzbedrohenden Ertrags- und Finanzsituation." Dennoch sei der Klub sanierungsfähig, allerdings nur wenn die Molsiris-Eigner ihre Zustimmung gäben. "Wir kommen bedauerlicherweise nicht umhin, Ihnen auch die Kehrseite der Medaille mitzuteilen", heißt es in dem Brief des BVB. Die Verweigerung der Zustimmung "würde eine Insolvenz unserer Gesellschaft zur Folge haben, da wir den hohen Zahlungsverpflichtungen, insbesondere aufgrund des Nutzungsvertrages, vor allem in den nächsten beiden Jahren, nicht nachkommen könnten."

Leasingrate: 16 Millionen Euro pro Jahr

Um eine wirksame Zustimmung zu erteilen können, müssen mindestens fünfzehn Prozent des Kommanditkapitals an der Abstimmung teilnehmen. 75 Prozent der abgegebenen Stimmen müßten das Sanierungskonzept billigen. Der Plan sieht vor, daß Borussia Dortmund für 42 Millionen Euro knapp 43 Prozent des Westfalenstadions zurückerwirbt. Das Geld dafür soll aus einem Bardepot entnommen werden, das bisher zur Sicherung des ursprünglich für das Jahr 2017 vorgesehenen Stadionrückerwerbs verpfändet ist.

Die immensen Kosten für die Nutzung der größten deutschen Arena würden erheblich sinken. Der BVB hatte das Stadion Ende 2002 zu 94 Prozent an die Commerzbank-Tochter Molsiris verkauft, um sie im Sale-and-lease-back-Verfahren binnen fünfzehn Jahren lastenfrei zurückzuerwerben. Die aktuellen Leasingraten belasten das Budget mit etwa sechzehn Millionen Euro per annum.

"Liquidität und Eigenkapital wären vorhanden"

Würde Molsiris das verpfändete Festgeld freigeben, bliebe dem BVB ein Restbetrag von neun Millionen Euro, um seine Liquidität zu sichern. Ohne dieses Geld drohte aller Voraussicht nach die Zahlungsunfähigkeit. Geschäftsführer Watzke schätzt die Chance, die Zustimmung zu bekommen, auf "fünfzig zu fünfzig". Diejenigen, die nach den Regeln der Vernunft urteilten, müßten das Angebot annehmen, sagt er, "es sichert ihnen die vollständige Rückzahlung ihrer Einlage plus Zinsen zu." Es soll aber auch ablehnende Anteilsinhaber in der Größenordnung von einer Million Euro geben, die offenbar bereit sind, einen gewissen Verlust in Kauf zu nehmen, um nicht länger auf die Gesundung des BVB hoffen zu müssen.

Wenn die Anteilseigner des Fonds bis zum 31. Dezember 2006 die Zahlungen für Zins und Tilgung stundeten, wäre die Insolvenz vorerst abgewendet. Dennoch müßte der Klub vermutlich um die von der Deutschen Fußball Liga (DFL) zu erteilende Lizenz für die nächste Saison bangen. Die Unterlagen hierfür müssen an diesem Dienstag bei der DFL in Frankfurt eingereicht werden. Falls das Unternehmen am Düsseldorfer Flughafen nicht abstürzt, sieht Watzke für Lizenzierungsverfahren, das von manchen Ligakonkurrenten kritisch beäugt wird, gute Chancen. "Liquidität und Eigenkapital wären in ausreichendem Maße vorhanden", sagt er. "Nirgendwo steht geschrieben, daß einem Klub wegen eines riesigen Schuldenbergs die Lizenz verweigert werden kann."
 

14.03.05 10:52

95441 Postings, 8671 Tage Happy EndLufthansa einigt sich mit Swiss

Der Übernahme der Schweizer Fluggesellschaft Swiss durch Lufthansa müssen jetzt noch die Aufsichtsgremien der Unternehmen und die Swiss-Aktionäre zustimmen. Wie Lufthansa mitteilte, haben sich beide Seiten bereits auf ein Geschäftsmodell geeinigt.


Lufthansa wolle den Swiss-Kleinaktionären ein "Angebot in Höhe des Durchschnittskurses der letzten Wochen" machen. Ziel sei letztlich, die Swiss komplett zu übernehmen, sagte eine Lufthansa-Sprecherin der FTD. Dies werde aber voraussichtlich in mehreren Stufen geschehen, um die internationalen Verkehrsrechte der Schweizer Fluglinie nicht zu gefährden. Weitere Details wollte das Unternehmen nicht nennen. Der Lufthansa-Aufsichtsrat tagt am 22. März turnusgemäß.

Die Anteilseigner der Swiss International Air Lines treffen sich dem Vernehmen nach am Montag, um von dem Unternehmen über die Übernahmepläne der Lufthansa informiert zu werden. Der Schweizer Regierung liegt offenbar ein detailliertes Kaufangebot der Lufthansa vor. Geplant ist, dass die Marke Swiss erhalten bleibt.



Symbolischer Preis im Gespräch


Wie die Agentur Reuters berichtete, sollen die Großaktionäre - neben der Schweiz mehrere Banken - dem Übernahmeplan zufolge nur einen symbolischen Preis erhalten. Die Kleinaktionäre halten rund 14 Prozent an Swiss. Sie gemäß des Durchschnittskurses der vergangenen Wochen auszuzahlen würde Lufthansa zwischen 50 und 60 Mio. Euro kosten.


Nach den ersten Berichten über die weit fortgeschrittenen Verhandlungen zwischen Swiss und Lufthansa waren die Aktien beider Unternehmen am Freitag deutlich angestiegen. Das Lufthansa-Papier stieg um knapp drei, Swiss um bis zu 20 Prozent.


Am Wochenende überschlug sich die Branche mit Spekulationen. Unter anderem hieß es, Zürich solle seinen Status als Drehkreuz behalten. Lufthansa sei sogar einverstanden, die Langstreckenflotte von Swiss wie geplant von 18 auf 20 Maschinen aufzustocken. Die bisherigen Eigner müssten kein Kapital zuschießen. Die "Neue Zürcher Zeitung" berichtete von einem am Freitag eilig einberufenen Aktionärstreffen in einer Zürcher Anwaltskanzlei.


Die Lufthansa hatte Ende 2003 erstmals versucht, den kleineren Konkurrenten zu übernehmen. Das Vorhaben war unter anderem an der Forderung gescheitert, die Anteilseigner sollten sich an einer Kapitalerhöhung beteiligen.



Swiss-Chef gibt sich verhalten


Swiss-Chef Christoph Franz hielt sich am Freitag bei der Bilanzpressekonferenz seines Unternehmens bedeckt. "Wir müssen als Erstes schauen, das Unternehmen in die schwarzen Zahlen zu führen und aus eigener Kraft am europäischen Markt zu bestehen", sagte er. Allerdings könne Swiss "Teil eines größeren Verbundsystems" werden.


Die Swiss hat im Geschäftsjahr 2004 einen Verlust von 140 Mio. Franken erwirtschaftet. Das Ergebnis ist zwar eine deutliche Verbesserung gegenüber den Vorjahren. Allerdings sollte die Fluggesellschaft den Plänen des Managements zufolge längst schwarze Zahlen schreiben.


Swiss erreichte vergangenes Jahr 3,6 Mrd. Franken Umsatz. Während sich das Langstreckengeschäft sehr positiv entwickle, sei die Auslastung in Europa mit 60,8 Prozent weiter "nicht zufrieden stellend", sagte Franz.


Unter anderem die Konkurrenz durch Billigfluggesellschaften macht Swiss zu schaffen. In Zürich kommen Billiganbieter laut Swiss mittlerweile auf einen Marktanteil von 14 Prozent.

ftd.de  

14.03.05 13:45

95441 Postings, 8671 Tage Happy EndZertifikate mit besonderer Rolle bei Invest 2005

Egal ob Finanzprofi oder Privatanleger ? bei der Invest 2005 vom 8. bis zum 10. April können sich Interessierte drei Tage lange über neue Finanzprodukte informieren. Dabei spielen Zertifikate in diesem Jahr eine besondere Rolle: ?Die Branche erlebt derzeit einen Boom, der auch auf die Messe abstrahlen dürfte,? sagte Andreas Willius, Vorstand der Börse Stuttgart AG, die zusammen mit der Messe Stuttgart Veranstalterin der Messe ist.

?Der Markt für Zertifikate hat zweifellos noch ein enormes Potenzial,? so Willius. Auf Grund des starken Marktwachstums und der damit verbundenen Produktvielfalt dürften verbriefte Derivate nach Meinung der Veranstalter sowohl für das breite Publikum als auch für Anlageberater und Portfolioverwalter interessant sein.

Deutliche Zuwachsrate bei Ausstellerzahl

Ulrich Kromer, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Anmeldestand für die Invest 2005. ?Wir können eine deutliche Zuwachsrate verzeichnen. Dies zeigt, dass die Bedeutung der Messe weiter zugenommen hat?. Nach Angaben der Veranstalter wird die jährlich stattfindende Invest in diesem Jahr die größte Anlegermesse in Deutschland sein. 2004 zählte die Invest an drei Ausstellungstagen 130 Aussteller und knapp 10.000 Besucher.

Wie in den Vorjahren bietet die Invest 2005 eine Mischung aus Informationen zu Kapitalmarktprodukten und einem umfangreichen Rahmenprogramm. Zum Auftakt spricht Prof. Dr. Norbert Walter, Geschäftsführer von Deutsche Bank Research und Chefökonom der Deutsche Bank Gruppe, vor den Ausstellern zum Thema "Deutschlands Anleger - wohin mit der Liquidität??.  

14.03.05 15:17

95441 Postings, 8671 Tage Happy EndKlein, flexibel und erfolgreich

Deutsche Vermögensverwalter gehören weltweit zu den besten. Für Privatanleger gibt es dazu nun einen praktischen Dachfonds.


Es gibt viele Aktienfonds, doch die Qualität der verantwortlichen Fondsmanager zeigt sich erst in Zeiten der Krise. Und der Blick in die Vergangenheit macht deutlich: Die Größe oder der Bekanntheitsgrad eines Fonds korreliert nicht unbedingt mit dem Erfolg. Pikanterweise sind es die kleinen unabhängigen Vermögensverwalter, die ihren Kunden während der Baisse ab 2000 gute Erträge brachten. Interessanterweise kommen die meisten von ihnen aus Deutschland. "Ein Vergleich der internationalen Aktienfonds auf die vergangenen drei Jahre zeigt, dass unter den 20 besten insgesamt zwölf deutsche unabhängige Vermögensverwalter rangieren", sagt Kai-Arne Jordan, Vorstand bei Huber Portfolio.

Das mag manchen überraschen. Sicher, in der Szene sind Namen wie Jens Ehrhardt, Heinrich Morgen oder Wolfgang Mayr ein Begriff, doch die Mehrheit der Privatanleger dürfte von diesen Anlagestrategen noch nicht viel gehört haben. Zum einen machen die Unabhängigen kaum Werbung, zum anderen gibt es, je nach Anbieter, auch gewisse Mindestanlagesummen, die mitunter bei 50.000 Euro anfangen und bei 1 Mio. Euro aufhören, was für viele Interessierte natürlich eine Barriere darstellt.


Auch aus diesen Gründen hat Huber Portfolio das Projekt "German Masters" ins Leben gerufen. "Mit gemeinsamen Kräften sollte es möglich sein, über ein solches Produkt den behäbigen Großbankenfonds Paroli zu bieten", sagt Jordan. Der Dachfonds "Star Plus German Masters" (ISIN: LU0105752140) investiert jeweils zehn Prozent des Fondsvermögens in die Fondsflaggschiffe der zehn erfolgversprechendsten unabhängigen Vermögensverwalter in Deutschland. Einmal im Jahr wird das Portfolio nach Leistungskriterien neu gemischt. Das Ziel ist es, möglichst viele Anlagestile in dem Fonds unterzubringen, um die Risiken gut zu streuen. "Natürlich kann ein Fondsmanager auch mal falsch liegen, aber dass sich die besten zehn gleichzeitig irren, scheint fast ausgeschlossen", sagt Jordan. Den Fonds gibt es seit dem 1. Juli 2004. Bis zum 28. Februar 2005 wies das Produkt eine Performance von 11,5 Prozent aus. Der Ausgabeaufschlag beträgt bis zu fünf Prozent. Der Vorteil für Privatanleger: Über Fondsplattformen und Direktbanken entfällt die Mindestanlage in dem Fonds.



Mund-zu-Mund-Propaganda

Wie kommt es nun, dass die vermeintlich kleinen Vermögensverwalter so viel besser abschneiden als der Vergleichsindex und die Bankenkonkurrenz? Eine Erklärung ist die veränderte Marktlage. Zu Zeiten der Hausse, als die Kurse zwischen 1982 und 2000 eigentlich nur nach oben gingen, konnten die Anlageprofis nicht viel falsch machen. Nun, da die Märkte eher seitwärts tendieren, ist Anlagefantasie, Spontaneität und neues Denken gefragt. Offenbar ist es vor allem die Flexibilität bei der Geldanlage, die unabhängige Vermögensverwalter auszeichnet: Sie können schneller und unbürokratischer auf Markttrends reagieren als die Fondsmanager großer Fondsgesellschaften. "Ich kann zu 100 Prozent in Cash gehen, wenn ich alles andere für zu teuer halte", sagt etwa Dirk Stumpp, Inhaber der Vermoegensverwaltung.net in Ostfildern bei Stuttgart.


Obwohl er zu den kleineren Vermögensberatern zählt, lassen sich gerade an seinem Beispiel die Vorteile der Unabhängigen darstellen: "Sie haben mehr Freiheiten, machen Stock-Picking statt Indexgewichtung, und sie bürgen mit ihrem Namen", sagt Lutz Gebser, Vorstand des Verbands unabhängiger Vermögensverwalter (VuV). Der Verband zählt 75 Mitglieder. Auf der Homepage (www.vuv.de) sind die Mitglieder nach Postleitzahl sortiert. Die Liste bietet Anlegern einen ersten Einstieg bei der Suche nach dem persönlichen Geldverwalter, eine Suche, die fürwahr viel Eigeninitiative verlangt. Insgesamt gibt es in Deutschland rund 450 unabhängige Vermögensverwalter. Sie machen keine TV-Spots, ihr Erfolg dringt vor allem durch Mund-zu-Mund-Propaganda und Empfehlung an die Öffentlichkeit.


Beim VuV sind Anfragen von Privatanlegern sehr selten, wie man zugibt. Auch das Fondsvermögen des German Masters ist mit rund 25 Mio. Euro relativ gering. Anleger gehen offenbar lieber den Weg des geringsten Widerstands und zeichnen solche Produkte, die sie aus Funk, Fernsehen und Zeitschriften zu kennen glauben. "Heute ist es leider nicht mehr so, dass sich ein Investmentfonds rein über eine überdurchschnittliche Performance verkaufen lässt. Sonst müssten die unabhängigen Fondsmanager gemessen an der Leistung Milliarden und nicht Millionen verwalten", sagt Jordan, der Anlegern empfiehlt, viel intensiver zu recherchieren. Der Blick auf die Performance der unabhängigen Anlageprofis gibt ihm Recht.

http://www.ftd.de/bm/ga/1110611609930.html?nv=hpm  

14.03.05 16:45

95441 Postings, 8671 Tage Happy EndAnalysten vertrauen VW langfristig

VW-Chef Bernd Pischetsrieder hat am vergangenen Mittwoch mit einer sehr vorsichtigen Prognose für das laufende Jahr die Investoren verschreckt. Der Kurs der Stammaktien des Wolfsburger Autokonzerns gab zeitweise drei Prozent nach. Einige Analysten stehen zwar der VW-Aktie weiterhin skeptisch gegenüber, es gibt allerdings auch gute Argumente für einen Kauf.


DÜSSELDORF. Von den 40 Analysten, die das Papier nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg bewerten, raten 15 zum Verkauf, 14 empfehlen die Titel, die übrigen sind neutral eingestellt. Albrecht Denninghoff, Analyst bei der Hypo-Vereinsbank (HVB) gehört zu den Optimisten. Vom derzeit niedrigen Niveau ? schlechte Lage für Volumenhersteller, unbefriedigende Ergebnissituation ? aus betrachtet, sei das VW-Papier mit einem prognostizierten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 7,5 in 2006 in den nächsten zwei Jahren attraktiv.

Von der Verpflichtung des früheren Daimler-Chrysler-Managers Wolfgang Bernhard verspricht sich der HVB-Analyst Kurspotenzial. Zudem biete die neue Aktionärsstruktur, der Einstieg des US-Finanzinvestors Capital Group mit mehr als fünf Prozent, die langfristige Chance ?auf 100 Prozent Kursanstieg?. Kippt die EU das VW-Gesetz, dann fehlen den Finanzinvestoren Brandes und Capital Group nunmehr nur etwa zwei bis drei Prozent der Stimmen, um Großaktionär Niedersachsen zu überstimmen. ?Das Vorurteil gegenüber VW als börsennotierte Beschäftigungsgesellschaft des Landes Niedersachsen dürfte damit an Bedeutung verlieren.?

Von den VW-Zahlen hat sich auch Marc-René Tonn von M.M. Warburg nicht abschrecken lassen. Er stufte die Aktien nach der Präsentation auf ?Kaufen? hoch. Das Risiko einer Gewinnwarnung habe sich durch die verhaltenen Ziele im laufenden Jahr reduziert, sagt er. ?Ab 2006 dürfte das Unternehmen stärker vom Volumenwachstum durch die neuen Modell profitieren.? Davon erwartet er eine bessere Auslastung der Werke. Nichtsdestotrotz: Wenn sich das erwartete Volumenwachstum nicht bewahrheite, seien die Ziele nicht zu erreichen.

Gegen die Wechselkursrisiken, die bisher stark belasteten, sei VW inzwischen besser, wenn auch nicht optimal abgesichert, sagt Jochen Gehrke von Kepler. Auf Sicht von zwei Jahren rät der Analyst zum Kauf der Aktie. Alles hänge davon ab, ob man es Wolfgang Bernhard zutraue, die notwendigen Anpassungen vorzunehmen.

Oliver Caspari vom Bankhaus Lampe hingegen ist skeptisch: VW habe seit Anfang 2004 zu viele Vorschusslorbeeren erhalten. Speziell der chinesische Markt könnte zum Problem werden, dort ist der Marktanteil eingebrochen: ?Auf diesem Markt hat VW noch viel zu lernen.?

Dass die Analysten bei VW in zwei Lager gespalten seien, sei der Informationspolitik des Autobauers zu verdanken, sagt HVB-Experte Denninghoff. ?Der Konzern liefert zu wenig harte Informationen, um die Analysten zu überzeugen.?


http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1005763
 

14.03.05 17:17

95441 Postings, 8671 Tage Happy EndRücktritt des AIG-Chefs erwartet

US-Börsen: Indizes mit positiven Vorzeichen

Nach den Verlusten der vergangenen Woche haben sich die US-Aktienmärkte am Montag erholt. Der leicht gesunkene Ölpreis und der Aufruf Saudi Arabiens an die Opec-Staaten, die Ölproduktion zu erhöhen, halfen den Indizes.


Der breit gefasste S&P 500 notierte 0,2 Prozent stärker, der Nasdaq Composite gewann ebenfalls 0,2 Prozent.

Mit einem Plus von 0,6 Prozent gingen Titel des Computerherstellers Apple in den Tag. Analysten von JP Morgan hatten die Titel auf "Übergewichten" hochgestuft. Als Begründung wurde der gute Absatz des iPod Music Players und des IMac Computers genannt. Kurz nach Börsenbeginn verloren die Aktien jedoch und notierten zuletzt mit einem Minus von 0,7 Prozent.

LSI Logic legten 3,6 Prozent zu. Der Chiphersteller erhöhte seine Absatzprognosen für das laufende Quartal von 415 Mio. $ auf 420 bis 435 Mio. $. IBM-Aktien verteuerten sich um 0,5 Prozent. Das Software-Unternehmen Ascential Software hat zugestimmt, für 1,1 Mrd. $ durch IBM übernommen zu werden. Ascential-Aktien verteuerten sich um 16,6 Prozent.

Rücktritt des AIG-Chefs erwartet

Beim weltweit größten Versicherer AIG steht wahrscheinlich ein Führungswechsel an. Das Wall Street Journal hat am Montag berichtet, dass Vorstandschef Maurice Greenberg auf Grund verschiedener Anschuldigungen zurücktreten werde. AIG-Titel verbilligten sich um 1,8 Prozent.

Die Altria-Aktie legte an der Wall Street 0,6 Prozent zu. Der zur Altria Group gehörende Zigarettenhersteller Philip Morris bietet nach eigenen Angaben für die indonesische Tabakfirma PT Hanjaya Mandala Sampoerna fünf Mrd. $.


Aktien des Medienkonzerns Walt Disney reagierten mit einem Plus von 0,6 Prozent auf die Nachricht, dass ein Nachfolger für den gehenden Konzernchef Michael Eisner gefunden worden sei.  

14.03.05 20:08
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95441 Postings, 8671 Tage Happy EndLöschung

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir haben dieses Posting wegen Verstoßes gegen die Forumrichtlinien aus dem ARIVA.DE-Diskussionsforum gelöscht.

Ihr ARIVA.DE-Team  

15.03.05 07:52

95441 Postings, 8671 Tage Happy EndInsolvenzverfahren gegen Phoenix eröffnet

Insolvenzverfahren gegen Phoenix Kapitaldienst eröffnet

Es könnte einer der größten Anlageskandale der vergangenen Jahre werden: Am Freitag hat die Phoenix Kapitaldienst GmbH in Frankfurt bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) wegen Überschuldung Anzeige erstattet.


Prompt hatte die Behörde dem Finanzunternehmen den Geschäftsbetrieb untersagt. Am Montag nahm die Frankfurter Staatsanwaltschaft offiziell die Ermittlungen gegen einen ungenannten Angestellten des Unternehmens auf, ohne ihn in Untersuchungshaft zu nehmen, weil kein dringender Tatverdacht bestehe.

Details noch unbekannt

Worum es geht, ist erst in groben Umrissen bekannt: Unbelegten Berichten im Internet zufolge hatte Phoenix rund 800 Millionen Euro eingesammelt. Die Staatsanwaltschaft meint, daß der Verdächtige Phoenix und bis zu 30.000 Anleger um etwa 700 Millionen Euro betrogen habe. Eberhard Tiefenstädter, Leiter Marketing und Vertrieb von Phoenix, hat im Interview mit Hedgefondsweb.de den seiner Meinung nach Schuldigen benannt: ?Offensichtlich hat unser langjähriger Chefhändler Michael Milde Fehler gemacht. Da müssen aber auch von externer Seite Manipulationen unterstützt worden sein.?

Für ihre Ermittlungen müssen die Frankfurter Staatsanwälte keine langen Wege auf sich nehmen: Phoenix hat seine Geschäftsräume in der Vilbeler Straße, wenige Fußminuten von den Frankfurter Justizbehörden entfernt. In einem vornehmen Gebäude im Kontorhausstil war die Gesellschaft untergebracht. Bekannt war Phoenix selbst bei Banken kaum. Aber dafür hatte die Gesellschaft treue Anhänger. Ihre Spezialität war der Handel an den Terminbörsen und der Vertrieb ihrer fondsähnlichen Konstruktion Phoenix Managed Account. Diese hat die Bafin auch gleich geschlossen. Einzahlungen, die noch bei Phoenix eingehen, gehen jetzt sofort auf das Herkunftskonto zurück.

Kontounterlagen offenbar gefälscht

Jahrelang hat der Chefhändler Tiefenstädter zufolge Unterlagen gefälscht. Und immer wieder fällt der Name Man Financial, ein Wertpapierhändler in London, mit dem Phoenix bevorzugt zusammengearbeitet hat. Ob sich Milde tatsächlich etwas zuschulden kommen ließ und welche Rolle Man Financial spielte, ist genauso ungewiß wie die Verwicklung von Tiefenschläger und den drei Geschäftsführern Detlef Amonath, Norbert Przibilla und Elvira Ruhrauf. Sicher ist nach heutigem Stand lediglich, daß Kontounterlagen offenbar gefälscht worden sind, um die wahre Lage beim Managed Account zu verschleiern.

Es ist nicht das erste Mal, daß Phoenix Kapitaldienst in der Öffentlichkeit auftaucht: Dieter Breitkreuz, der die Gesellschaft 1977 gegründet hatte, starb im Alter von 66 Jahren, als er vor knapp einem Jahr in einem Privatflugzeug über Graubünden abstürzte. Er war auf dem Weg in den Osterurlaub.

Stiftung Warentest warnte mehrfach

Auch der Frankfurter Justiz ist die Gesellschaft schon bekannt. Im Jahr 2001 hatte das Landgericht das Unternehmen zu 38.000 Euro Schadensersatz verurteilt. Ein Malermeister konnte glaubhaft machen, über die Risiken bei Warentermingeschäften nicht hinreichend aufgeklärt worden zu sein. Auch die Stiftung Warentest hält sich zugute, ?wiederholt vor dem Phoenix Kapitaldienst gewarnt? zu haben. Zuletzt sei ein ehemaliger Geschäftsführer persönlich verurteilt worden, einem Kunden 70.000 Euro Schadensersatz zu zahlen. Nach Meinung des Oberlandesgerichts Frankfurt habe er seine geschäftliche Überlegenheit sittenwidrig ausgenutzt, um seinen Kunden zu riskanten Termingeschäften zu überreden.

Phoenix war ohnehin in einer Grauzone des Kapitalmarkts aktiv. Per Telefon suchten Vermittler nach Anlegern und stellten hohe Renditen in Aussicht. Das muß lange lukrativ gewesen sein. In einer Broschüre hatte Phoenix seine Transaktionskosten auf ?33 Prozent vom Gesamtaufwand? beziffert. ?Das entspricht einem Aufschlag von 50 Prozent auf den Nettobörseneinsatz.? Auch eine Warnung vergaß Phoenix nicht: ?Sie sollten vor Beginn der Spekulation Ihren Einsatz als Totalverlust abschreiben.? Von Unterschlagung oder Betrug war allerdings nicht die Rede.
 

15.03.05 08:34

95441 Postings, 8671 Tage Happy EndExklusiv: Neuer Dämpfer für Wal-Mart

Der weltgrößte Handelskonzern Wal-Mart bekommt sein Deutschlandgeschäft nicht in den Griff. Entgegen Ankündigungen von Deutschlandchef Kay Hafner schrumpft die Warenhauskette weiter und wird Ende Juni erneut eine Filiale schließen.



Wie das Unternehmen der FTD bestätigte, ist der Standort im saarländischen Neunkirchen mit rund 100 Mitarbeitern betroffen. Zudem drohen Wal-Mart wegen eines umstrittenen Verhaltenskodex für die deutschen Mitarbeiter Verfahren vor Arbeitsgerichten.

Wal-Mart ist mit seinen riesigen Selbstbedienungsmärkten in den USA Nummer eins. Die Kette ist in elf Ländern vertreten, seit Ende 1997 auch in Deutschland. Bislang hat es der Konzern nicht geschafft, hier zu Lande Gewinne zu erwirtschaften. Zu sehr ist der Markt in der Hand von Branchenriesen wie Metro, Rewe oder Aldi. 2003 rangierte Wal-Mart unter den großen Lebensmittelhändlern beispielsweise nur auf Platz 13.



Mehrere Märkte dicht gemacht


Aktuell betreibt das Wuppertaler Unternehmen rund 90 Häuser in Deutschland. Vor knapp vier Wochen hatte Landeschef Hafner noch erklärt, Wal-Mart Deutschland habe wieder Wachstumspläne und werde nach neuen Standorten suchen. In den vergangenen Jahren waren wegen hoher Verluste einige Märkte geschlossen worden.


Zwei weitere Filialen in Solingen und Erkelenz muss das Unternehmen in den nächsten Wochen an den Konkurrenten Kaufland übergeben. Die expansive Kette hatte sich die Mietverträge frühzeitig gesichert. Vieles spricht dafür, dass Kaufland auch das Haus in Neunkirchen weiter betreibt.


"Wal-Mart bedauert sehr, dass der Vermieter am Standort in Neunkirchen mit einem Wettbewerber bereits vor einigen Jahren einen Anschlussmietvertrag geschlossen hat und keine Möglichkeit mehr besteht, diesen nun wieder aufzuheben", teilte Wal-Mart am Montag auf Anfrage mit.



Schließungspläne ohne Betriebsrat beschlossen


Der Betriebsrat sei trotz Mitbestimmungsvorschriften nicht in die Schließungspläne einbezogen worden, hieß es in Gewerkschaftskreisen. Insidern zufolge gibt es Indizien dafür, dass weitere Wal-Mart-Standorte wackeln.


Zusätzlicher Ärger droht der Deutschlandtochter des US-Konzerns wegen einer Ethikrichtlinie, die Mitarbeiter zusammen mit der Gehaltsabrechnung für Februar ausgehändigt bekamen. Die Vorschriften verbieten den Angestellten etwa, Geschenke von Lieferanten anzunehmen.


Außerdem wird das Liebesleben der Mitarbeiter streng geregelt. "Sie dürfen nicht mit jemandem ausgehen oder in eine Liebesbeziehung mit jemandem treten, wenn Sie die Arbeitsbedingungen dieser Person beeinflussen können oder der Mitarbeiter Ihre Arbeitsbedingungen beeinflussen kann", so der Kodex.



Von Kollegen angeschwärzt


Die Mitarbeiter werden schließlich angehalten, ihre Kollegen anzuschwärzen: "Wenn Sie erfahren, dass ein anderer Mitarbeiter ein Gesetz verletzt, (?) haben Sie darüber unverzüglich zu berichten." Bei Nichtbeachtung der Regeln droht im schlimmsten Fall die Kündigung.


Die deutsche Geschäftsführung begründet die Einführung des Kodex mit den verschärften Anforderungen an die Unternehmensführung von US-Konzernen, wie aus dem internen Kommunikationsleitfaden der deutschen Wal-Mart-Tochter hervorgeht. Das Dokument liegt der FTD vor.


In den USA hatte zuletzt der Fall von Harry Stonecipher für Aufregung gesorgt. Der Chef des US-Flugzeugherstellers stürzte über den von ihm selbst mitverfassten Ethikkodex, weil er eine Affäre mit einer Mitarbeiterin hatte.


Bei deutschen Tochterunternehmen haben die schärferen Corporate-Governance-Regeln für US-Konzerne besondere Umsetzungsprobleme zur Folge. "In weiten Teilen sind solche Ethikrichtlinien mitbestimmungspflichtig", sagt etwa der Arbeitsrechtsexperte Manfred Confurius.


Wal-Mart hatte seine deutschen Ethikvorschriften aber nicht zuvor dem Betriebsrat vorgelegt. Derzeit werde der Gang zum Arbeitsgericht vorbereitet, hieß es bei den Arbeitnehmervertretern. Das Unternehmen wollte sich dazu nicht äußern.

 

15.03.05 08:50

95441 Postings, 8671 Tage Happy EndDeutsche Konjunktur, Zuversicht?

Deutsche Konjunktur, Zuversicht?
HSBC Trinkaus & Burkhardt  

Die Handelsexperten bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt erwarten die Zahlen zur ZEW Konjunkturerwartung für März 2005.

Die zuletzt wieder signifikant angestiegenen Energiepreise dürften sich auch in der Stimmung der deutschen Unternehmen widerspiegeln. So wäre beim ZEW Finanzmarkttest mit einem Rückgang der Erwartungskomponente von 35,9 auf 31,0 Punkte zu rechnen. Belastend dürfte sich zusätzlich der rasante Anstieg des Euro zum US-Dollar ausgewirkt haben. Gemessen an den im November 2004 verzeichneten zyklischen Tiefständen der Umfrage bei 13,9 Punkten bleibe die Zuversicht jedoch noch relativ hoch.
 

15.03.05 09:39

95441 Postings, 8671 Tage Happy EndGold Quanto Open End Zertifikat

Eine Anlage vor der Wiederentdeckung!
Eine Einschätzung der wirtschaftlichen und politischen Lage und Prognosen für die Zukunft sind momentan sicherlich so schwierig wie zu jedem Zeitpunkt in der Geschichte. Seit langer Zeit aber durchleben wir wieder eine Phase des Zweifelns an wirtschaftlichen und finanzpolitischen Grundfesten. Gepaart mit der aktuellen weltpolitischen Brisanz sieht sich der Anleger konfrontiert mit einer neuen und zugleich alten Herausforderung an die private Vermögensanlage: Der Sicherung des eigenen Vermögens. Eine wesentliche Rolle wird in diesem Zusammenhang eine Anlage spielen, die über die letzten zwanzig Jahre dem blinden Zukunftsglauben und Renditedogma zum Opfer fiel: Das Gold! Mit dieser Produktvorstellung möchten wir Sie informieren und neugierig machen auf die älteste und wohl auch beständigste Anlageform der Welt.

Der Wert von Vermögen!

?Von Dauer ist nur die Vergänglichkeit.?
Wer heute von Vermögen spricht, meint damit Anleihen, Aktien, Lebensversicherungen, Immobilien und Bargeld. Der Wert dieser Anlagen bestimmt sich durch Angebot und Nachfrage und wird in Geld ausgedrückt (Währungen wie Euro, US-Dollar etc.). Der Wert des Geldes wiederum wird ebenfalls definiert durch Angebot und Nachfrage. Ist mehr Geld im Umlauf als es Güter zu kaufen gibt, so steigt deren Preis und das Geld wird entwertet (Inflation). Umgekehrt führt ein Überschuss an Waren zu fallenden Preisen. Das Geld wertet auf (Deflation). Um das Verhältnis von Geld und Gütern im Gleichgewicht zu halten, bediente man sich in der Vergangenheit Gold- und Silberstandards. Ziel war es, dem ?manipulierbaren? Geld etwas Werthaltiges, nicht beliebig Reproduzierbares, gegenüberzustellen. Anfang der 70er Jahre wurde mit dem Bretton Woods Abkommen der letzte weltweite Goldstandard abgeschafft. Seit der Aufgabe dieses regulierenden Standards hat sich die Geldmenge weltweit viel stärker ausgeweitet als die Menge der produzierten Güter. Bis Anfang der 80er Jahre stiegen die Inflationsraten stark an, danach folgten die Aktienmärkte mit einer fast 20-jährigen Hausse. Die Immobilienpreise speziell in den USA haben sich ebenfalls vervielfacht. Und seit dem Platzen der Aktienblase ist die Rendite von Anleihen praktisch weltweit auf Schrumpfungskurs. Das Geld sucht ein Zuhause und hat bei seiner Odyssee in den letzten beiden Dekaden den Wert vieler Anlagen aufgebläht. Einzig das Gold blieb davon bisher verschont.

Gold vor dem Comeback?
Bei der Vermögensanlage hat sich über die letzten zwanzig Jahre eine deutliche Verlagerung des Schwerpunkts vom Werterhalt zur Rendite vollzogen. Deutlich wird diese Entwicklung durch eine vergleichsweise eindimensional offensive Ausrichtung vieler Portfolios. Gold als Anlage ohne laufende Erträge und mit defensiven Qualitäten fiel der Jagd nach Rendite zum Opfer und wurde so konsequent aus dem Anlageuniversum verbannt. Seit Beginn der 90-iger Jahre führte diese Entwicklung zu einer Korrektur des Goldpreises von circa 20 %. Die fundamentale Situation hat sich über die letzten zehn Jahre allerdings zum positiven gewandelt. Die tendenziell fallenden Edelmetallpreise in den 90er Jahren bedeuteten für viele Minengesellschaften das ?Aus?. Kapazitäten wurden abgebaut, Minen geschlossen und die Suche nach neuen Fördervorkommen kam nahezu zum Stillstand. Auch heute noch sind die Förder- und Produktionskosten vieler Minengesellschaften höher als die aktuellen Marktpreise. Die Nachfrage nach Gold, Silber und Platin übersteigt jedoch die Fördermenge der Minen seit Jahren.

Hierzu folgende Fakten:

  • Das jährliche Angebots-Defizit wurde hauptsächlich durch Leasing gebildet, und stellt nun eine enorme tatsächliche Short Position im Gold dar.
  • Sinkendes Angebot der Minengesellschaften wegen geringer Exploration neuer Vorkommen
  • Investitionsnachfrage
  • Zunehmende Nachfrage von Minengesellschaften selbst, aufgrund der Rückabwicklung der Hedge-Bücher und der Forward Sales (Verkauf von Edelmetallen auf Termin). Ihren Tiefststand haben Gold, Silber und Platin um das Jahr 2000/2001 markiert, dem Beginn der Konsolidierungsphase an den Aktienmärkten. Seither begannen alle drei Edelmetalle bereits wieder zu steigen.

    Drei weltbekannte Milliardäre sind bereits in Edelmetallen engagiert.
  • Warren Buffett ? der erfolgreichste Anleger aller Zeiten,
  • Bill Gates ? der reichste Mann der Erde,
  • George Soros ? ein weltbekannter Spekulant.

    Quanto Zertifikate auf Edelmetalle und Aktien
    Quanto Zertifikate sichern den Anleger gegen Wechselkursverluste ab. Mit dem Kauf eines Quanto Zertifikats wird die Währungssicherung gleich mitgeliefert. Der Indexstand oder Kurs des Basiswertes wird zum Laufzeitende in Euro ausgedrückt zurückgezahlt. Eine Währungsumrechnung mit dem dann gültigen Wechselkurs erfolgt nicht mehr, da die Währung ja abgesichert wurde.

    Gold Quanto Open End Zertifikat
     ISIN  Typ  Laufzeit  Basiswert  Geld-/Briefspanne
    A0AB84  Open End Zertifikat open end* Gold 1,0 %
    * Eine täglich variable Absicherungsgebühr kommt zur Anrechnung
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    15.03.05 10:48

    95441 Postings, 8671 Tage Happy EndEuropäische Zentralbank fährt Rekordverlust ein

    Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im vergangenen Jahr den größten Verlust ihrer Geschichte eingefahren. Um das Minus zu decken, muss die EZB erstmals die nationalen Notenbanken anzapfen.



    Der Fehlbetrag 2004 belaufe sich auf 1,636 Mrd. Euro, teilte die Notenbank am Montag mit. Die EZB-Verluste reißen neue Löcher in den deutschen Haushalt. Denn der Bundesbankgewinn sinkt um den Betrag, für den die deutsche Notenbank geradestehen muss - gut 400 Mio. Euro. Weniger Geld fließt damit an Finanzminister Hans Eichel, der im Etat 2005 mit einem Bundesbankprofit von 2 Mrd. Euro kalkuliert. Eichel will das Staatsdefizit unbedingt unter die EU-Grenze von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts drücken.

    EZB-Chef Jean-Claude Trichet rief die Euro-Staaten am Montag mit Nachdruck dazu auf, Haushaltsdefizite abzubauen. Zudem warnte er davor, die Defizitregeln in den Beratungen über eine Reform des EU-Stabilitätspakts zu lockern: "Unser Leben wird völlig anders sein, je nachdem, ob wir ein gutes oder ein schlechtes Ergebnis haben."



    Minus auf starken Euro zurückgeführt


    Dass die EZB in diesem Jahr selbst ein dickes Minus verbucht, führte die Notenbank auf den starken Euro zurück. Deswegen seien Abschreibungen auf Währungsreserven in Höhe von 2,1 Mrd. Euro notwendig geworden. Auch habe das niedrige Zinsniveau die Zinseinkünfte geringer ausfallen lassen.


    Zum Problem für Eichel wird dies nun, weil die EZB anders als 2004 ihr Minus lediglich zu einem kleinen Teil durch Reserven ausgleichen kann - und deshalb auf die nationalen Notenbanken zurückgreifen muss. Entsprechend ihres Kapitalanteils muss die Bundesbank für etwa 30 Prozent des verbleibenden Verlusts von 1,34 Mrd. Euro aufkommen.


    Technisch geschieht dies, indem Einkünfte aus dem Bargeldumlauf für die Verlustdeckung verwendet werden. Diese Einnahmen stehen eigentlich größtenteils den nationalen Notenbanken zu.


    Die Bundesbank legt ihren Jahresabschluss am Dienstag vor. Uwe Angenendt, Chefvolkswirt der BHF-Bank, sagte, es gebe inzwischen keinen Zweifel mehr daran, dass die Notenbank allenfalls einen sehr kleinen Gewinn ausweisen werde. "Auch ein Minus ist nach den EZB-Zahlen nicht mehr auszuschließen", sagte Angenendt.

     

    15.03.05 12:13

    95441 Postings, 8671 Tage Happy EndStichwort: Wie die Bundesbank ihr Geld verdient

    Anders als andere Banken verfolgt die Bundesbank nicht das Ziel der Gewinnmaximierung. Auf die Entwicklung ihrer Einnahmen hat die Bundesbank nur begrenzten Einfluss.


    Hauptertragsquellen sind die staatlichen Gold- und Währungsreserven sowie die Versorgung der Geschäftsbanken mit Zentralbankgeld. Die Reserven schlagen sich auf verschiedene Weise in Gewinn oder Verlust nieder: Die Währungsreserven bestehen vor allem aus US-Dollar und werden größtenteils als verzinsliche US-Wertpapiere gehalten. Ist das Zinsniveau am Kapitalmarkt extrem niedrig wie im vergangenen Jahr, verringert das den Zinsertrag. Die Bundesbank kann allerdings durch einen Verkauf der Wertpapiere Kursgewinne realisieren.


    Wenige Cent beim Euro-Kurs machen großen Unterschied


    Großen Einfluss auf das Ergebnis hat außerdem der Wert der Gold- und Währungsreserven zum Bilanzstichtag 31. Dezember. Sinkt der Dollar-Kurs, sind die Anlagen in der US-Währung weniger wert. Wertverluste, auch wenn sie nur auf dem Papier stehen, müssen bilanziert werden - es sei denn, sie können mit Bewertungsgewinnen aus früheren Jahren verrechnet werden. Unrealisierte Gewinne dürfen nämlich nicht unmittelbar in die Bilanz einfließen, sondern können nur durch Verrechnen zum Tragen kommen.


    Kurskapriolen zu Silvester, wie sie im umsatzarmen Devisenhandel zur Jahreswende oft vorkommen, sind Pech für die Bundesbank. Ende Dezember erreichte der Euro seinen Höchststand von 1,36 $, um kurz darauf wieder um vier Cent zu fallen - ein Unterschied, der in der Bundesbank-Bilanz zuletzt rund 1 Mrd. Euro ausgemacht haben dürfte. Zur direkten Ertragsquelle werden die Reserven beim Verkauf.


    Zweite große Einnahmequelle der Zentralbank ist die Bankenrefinanzierung. Mit dem Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB) ist den Banken ein Mindestpreis für das Zentralbankgeld vorgegeben. Ist der Leitzins wie derzeit niedrig, sind es auch die Zinserträge der Bundesbank.



    Keine Finanzspritze bei Verlust


    Der Gewinn, der verbleibt, wenn die Bundesbank wie im vergangenen Jahr ihre Kosten von rund 1,7 Mrd. Euro gedeckt hat, steht dem Bundeshaushalt zu. Seit Mitte der 80er Jahre spülte die Bundesbank dem Staat durchschnittlich rund 6 Mrd. Euro pro Jahr in die Kasse. Nach einer Haushaltsregel von 1989 sind 3,5 Mrd. Euro für den Bundeshaushalt vorgesehen, mit dem Rest müssen Schulden des Erblastentilgungsfonds abgebaut werden.


    Im vergangenen Jahr lag der Gewinn mit gerade noch 248 Mio. Euro erstmals seit Bestehen dieser Regel unter den 3,5 Mrd. Euro. Während Gewinne der Bundesbank dem Staat sofort zufließen, muss er für Verluste nicht unmittelbar gerade stehen. Diese werden in der Bilanz vorgetragen und mit künftigen Gewinnen verrechnet. In den 70er Jahren war das gleich sechs Mal der Fall. Der Staat muss der Bundesbank also keine Finanzspritze geben - aber es entgehen ihm so lange Gewinne, bis der Verlust abgetragen ist.  

    15.03.05 13:46

    95441 Postings, 8671 Tage Happy EndTOP Knock-out Produkte

    HSBC Trinkaus & Burkhardt

    TOP Turbo Optionsscheine und Mini Future
    Zertifikate nach Umsatz, Hebel und Performance.


    TOP Knock-out Produkte (nach Hebel)

    UnderlyingWKNTypStrikeGeldBriefHebel
    EURUSDTB8RFYPut1.3400.200.28357.14
    DAX®TB8REAPut4385.0000.190.21208.37
    BUND05MTB8RD0Put118.0000.560.59199.25
    EURUSDTB8RFZPut1.3450.550.63158.73
    EURUSDTB8RDYCall1.3300.750.83120.48

    TOP Knock-out Produkte (nach Umsatz)

    UnderlyingWKNTypStrikeGeldBrief
    DAX®TB8RASPut4535.0001.571.59
    EURUSDTB8R96Call1.3003.053.13
    DAX®TB8QW4Call4310.0000.810.83
    DAX®TB8RE8Call4335.0000.560.58
    DAX®TB8REAPut4385.0000.190.21

    TOP Knock-out Produkte (nach Performance)

    UnderlyingWKNTypStrikeGeldBrief%
    EURGBPTB8QTDPut0.7000.450.57181.25
    NIKKEI225TB8QZ6Put12000.0000.140.16133.33
    EURUSDTB8QEQPut1.3500.951.03111.11
    EURUSDTB8R9PPut1.3500.921.00109.09
    DAX®TB8RE8Call4335.0000.560.58100.00
    Performance in % Briefkurs/Schlusskurs Vortag
    Stand: 15.März 2005, 12:47 Uhr

    Weitere TOP-Listen finden Sie auf unserer Website http://www.hsbc-tip.de.
     

    15.03.05 13:54

    14308 Postings, 8008 Tage WALDYPosting 342...




    ....Hinweis an ARIVA.DE-Team  

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