Interessanter Beitrag @metropolis
Fazit: Ich würde es ja verstehen, wenn ihr hier Gold halten würdet, mit dem Ziel, es am Ende der Krise zu verkaufen. Aber es langfristig z.B. für die Altersvorsorge zu halten ist das Dümmste was man machen kann. ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Das kann man so nicht in den Raum stellen, wer garantiert dir (Einlösung von Versprechen) über Jahrzehnte, daß die gesetzliche Rente zwar gezahlt wird, man aber darüber streiten kann, dass die Zahlungsmodalitäten in der Resterlebenszeit noch ausreicht um überhaupt davon noch einigermaßen existieren zu können.
Nicht jeder verfügt über eigenen Haus/Grundbesitz (auch eine Folge des Konsumwahns), lebe heute, was juckt mich was später wird. Irgend jemand wird da schon für sorgen - wirklich?
Und die Vorsorgeprodukte wie Riester, Rürup und wie diese "Kunstprodukte" alle heißen, werden einigen der Einzahlern noch böse aufstoßen, wenn die Erkenntnis gereift ist, dass sie auch damit nur veräppelt worden sind.
Du verkennst die hohe mathematische Veränderung der angesetzen Lebenserwartungsberechnungen der Versicherer. Alles nur Versprechen auf eine Zukunft, die offene Zweifel übrig lassen.
Sicher die alten Versicherungsnehmer konnten davon noch partizipieren, aber die neuen Berechtigten irgendwann in ferner Zukunft? Für mich persönlich sehe ich da keine Probleme, aber für meine Kinder.
Ganz einfache Rechnung: Schulzeit, beruflicher Start, Weiterbildung neben dem Beruf, höhere Qualifikation mit Start 15 Jahren, jetzt um 55 Jahre = 40 Jahre, falls mir gesundheitlich und arbeitstechnisch das Vergnügen bleibt bis 65 x weiter zu arbeiten komme ich auf 50 Jahre Beitragszahlung.
Wer schafft das von den heute 25 - 35jährigen, nur um mal ein Beispiel zu nennen. Wenn einer heute studiert und in den Beruf geht (gehen kann, über die Verdienstmöglichkeiten wollen wir uns nicht weiter vertiefen) ist er mindestens 25 bis 28 Jahre. Was bleibt da noch hängen bis zum 67 x Alter. Gerade mal 42 Jahre +/-
Davon soll er eine Familie ernähren, Vorsorge betreiben, etc. (Besondere Lebensumstände wie zwischenzeitlich mal ohne Job, Krankheit) und dann Kapital noch in Aktien, Fonds stecken? Was ist wenn das Kapital sich nicht so entwickelt, dann ist es weg oder stark vermindert. Es gibt kein risikoloses Investment.
Wenn ich aber, falls ich es stemmen kann, sind 42 Unzen am Ende des Arbeitslebens eine Sicherheit, die mir niemand mehr wegnehmen kann. Darüber habe ich schon mal ein Posting verfasst.
Ich kann den Leuten nicht eine Broschüre mit Aktien-Chart-Verläufen aus den letzten Jahrzehnten bis heute unter die Nase halten, mit Renditezahlen mein angestrebtes Verkaufsziel verfolgen und dann aus Sicht des Einzahlers darauf vertrauen, die machen das schon. Sind eben schöne Marketinginstrumente.
Letztendlich muss jeder für sich, entscheiden was für ihn das Richtige ist. Keiner weiß was in 2010 oder 2040 sein wird.
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