Ist sicher richtig, dass Gründe wie mangelnde Transparenz oder fehlende Erfahrung und damit einhergehend Fehleinschätzungen zu "Rücksetzern" führen können. Mit Social Networks und neuen Medien gibt es aber mittlerweile hinreichende Erfahrungen, insbesondere sind genau diese Einkommensquellen, die das Internet heute bietet, gerade zur Zeit der New Economy reichlich geprobt worden: Wer was taugte, wurde belohnt, wer nicht, wurde ins Nirwana der Börsengründe geschickt und weilt auch heute noch dort.
Egal, ob User heute direkt Facebook nutzen oder z. B. Whatsapp, meistens ist Facebook drin und genau das ist das Kapital. Sozusagen "Humankapital", das logischerweise auch begrenzt ist, aber noch lange nicht ausgereizt. Das ist der Grund, warum m. E. Facebook in absehbarer Zeit eben nicht verschwinden wird: Es nutzen einfach zu viele! Und es werden täglich mehr.
Ein weiterer Grund liegt in der bereits vorhandenen Marktmacht. So wie Staatenbündnisse wie EU, Nafta, Asean etc. auch andere Gewichtungen in der Weltwirtschaft und somit auch Weltpolitik haben, spielt Facebook eben auch die Rolle als DER Global Player, der die Zukunft bestimmen wird. Einige Bereiche, in denen das der Fall sein wird, sind bereits heute erkennbar, andere werden sich erst auftun und zu völlig neuen Bewertungen von Unternehmen führen, die jetzt am Markt sind. Dazu gehören m. E. Facebook ebenso wie Amazon, Google, Priceline...
Ich jedenfalls werde aus den genannten Gründen kein einziges Stück meiner FB hergeben.
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