sich Geschichte sonst nicht wiederholen kann, nicht mal ironisch...
2012: Der Präsident der Europäischen Kommission José Manuel Barroso lässt sich von den nationalen Parlamenten Notstandsrechte gewähren, die ihn unwiderruflich außerhalb des parlamentarischen Einflusses stellen. Daraufhin ruft sich Barroso zum Imperator der Eurozone und Kaiser der Europäer aus.
2013: Die Eurozone wird finanziell abgeriegelt. Kapital darf die Eurozone auf Erlass von Imperator Barroso nicht mehr verlassen. Sämtliche Vermögenswerte werden von der EU beschlagnahmt und in den Dienst der "Euro-Rettung" gestellt. Ausnahme-Bewilligungen (sogenannte "Freischeine") gibt es nur für Amtsträger, Parlamentarier und ihre Angehörigen.
2014: Imperator Barroso erklärt den USA und GB den Währungskrieg, da er nicht länger dulden will, dass die Angelsachsen ihre Währungen manipulieren. Es beginnt ein Wettlauf im Gelddrucken. Das erste Mal in der Geschichte zielt ein ganzer Kontinent auf Geldmengenausweitung in industriellem Maßstab und stellt sämtliche anderen Ziele in den Hintergrund.
2015: Die anfängliche Euphorie wegen der versprochenen europäischen Vollbeschäftigung und geopolitischen Machtstellung weicht der Ernüchterung, da 100% monatliche Inflation das Geschäftsleben zunehmend unberechenbar gestalten.
2016: Alt-Kanzlerin Merkel schreibt in einem Zeitungsbeitrag, dass die Anstrengungen für den Euro trotz aller Entbehrungen alternativlos für Deutschland seien, gerade für Deutschland.
2017: Imperator Barroso gelingt es die jährliche Geldmengensteigerung in der Eurozone auf Faktor 20.000 zu steigern. Inzwischen arbeiten 87% der Beschäftigten in der Druckerei-Branche, wobei die Arbeitslosigkeit jedoch bei 91% liegt. Sogar in Seniorenheimen und Kindergärten werden Nullen auf Geldscheine gestempelt, um die ehrgeizigen Ziele zu erreichen. Die USA schaffen trotz größter Bemühungen nur eine ca. 12.000-fache jährliche Steigerung ihrer Geldmenge und scheinen den Währungskrieg zu verlieren.
2018: Aus Verzweiflung greift der US-Präsident zum äußersten Mittel und gibt Befehl Europa total abzuwerten. Die US-Ratingagenturen stufen dementsprechend alle europäischen Anleihen auf default, was innerhalb weniger Stunden zum Zusammenbruch der Eurozone führt. Imperator Barroso spricht von unfairen Mitteln. Die EU zerfällt.
Der linke Abgeordnete Kevin Scheidemann nutzt die Gunst der Stunde und ruft in Deutschland die sozialistische "Republik" aus. Banker werden auf öffentlichen Plätzen ausgepeitscht um sie für ihre Gier zu bestrafen. Erst hier merken die Deutschen, dass man das verlorene Vertrauen in Politik und Geld nicht wieder aus den Bankern herauspeitschen kann.
2019: Die Südländer machen Deutschland und Österreich für den verlorenen Währungskrieg alleinverantwortlich und behaupten, dass deutsche Euro-Skeptiker die Eurozone von hinten erdolcht hätten. Daher verlangen die Südländer von Deutschland hohe Entschädigungszahlungen. Griechische Soldaten nehmen sämtliche deutschen Produktionsmittel mit nach Griechenland, wo diese jedoch mangels Know-how nicht zum Einsatz kommen können.
Der französische Präsident Jean Sarkozy lässt das Rheinland durch französische Soldaten besetzen, um sich deutsche Zahlungen zu sichern. Dieser von den Franzosen als Triumph gefeierte Einmarsch gestaltet sich zum Reinfall: Inzwischen ist NRW Finanzausgleich-Nehmerland, wird von 10 Millionen Hartz-VII-Empfängern bewohnt und ist komplett abhängig von bayerischen Lebensmittelmarken. Als die Sozialhilfeempfänger eine Erhöhung der Grundsicherung verlangen, zieht sich Sarkozy aus dem Rheinland zurück.
2033: Dem Österreicher Leon-Sören Hitler, der ein Ende der Ausbeutung Deutschlands durch die Südländer fordert, gelingt es deutscher Kanzler zu werden. Warnungen dass Hitler ausländische Kaufkraft für minderwertig hält, werden von der Bevölkerung überhört.
2039: Hitler erklärt den BRIC-Ländern den Währungskrieg, da er sich den "Währungsraum im Osten" sichern möchte, um geldpolitisch zu überleben.
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