Endlich gibt es mal eine kleine Diskussion zu IBM... Auch bei mir hat sich IBM über die vielen nachkäufe hinweg letztes Jahr zu meiner Nummer 2 Position entwickelt. Ca 10 Prozent des depotwerts stecken drin. Bin auch im minus, etwa 12%. Ich bin bei IBM zugegebenermaßen als IT-ler hin und her gerissen. IBM wirkt natürlich verglichen bsp.weise mit den fabulous four (amazon, Google, Facebook, netflix) etwas 'old school', hat aber durchaus starke argumente, die für das Unternehmen sprechen: - hohe, zuverlässige gewinne und cashflows - sehr gute Rendite aufs Eigenkapital - sehr gute Positionierung und Netzwerke in fast alle Top-Unternehmen - hoher Anteil Buffetts am Unternehmen und damit verbunden die Garantie, dass freie Mittel im Sinne der Aktionäre eingesetzt werden.
Ob watson und die anderen strategischen Initiativen das bringen, was wir uns davon erhoffen, steht auf einem anderen Blatt. Schlecht positioniert ist ibm auf jeden Fall nicht und auch wenn das quartalsergebnis morgen nicht überragend oder sogar wieder nur mittelprächtig sein sollte, braucht man einfach ein wenig Geduld und sollte, ganz im Sinne von buffett, dankbar dafür sein, dass bei niedrigem Kurs um so mehr Aktien durch das Unternehmen zurückgekauft werden können :-) Das einzige, was nicht passieren, darf, ist, dass buffett seine Position verkauft. Das würde dem Kurs gar nicht gut bekommen. Er hat aber noch nie eine Position dieser Größe mit Verlust verkauft. Diese Tatsache sollte das Restrisiko auf ein Minimum reduzieren.
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