Am 27.09.11 haben Sie verkündet, den Börsenmantel der Mediasource AG zu übernehmen und als Mox Deals AG fortzuführen. Wie ist da der aktuelle Stand?
Die Mediasource AG muss zunächst einmal den Börsenmantel im Hinblick auf die formellen Anforderungen auf den aktuellen Stand bringen. Das wird sie auf der Hauptversammlung am 31.10.2011 tun. Eine zweite Hauptversammlung folgt im November. Dort werden die angekündigten Maßnahmen, wie Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage, Übernahme des Börsenmantels, die Namensänderung in Mox Deals AG sowie die Wahl des neuen Aufsichtsrats, beschlossen. Nach erfolgter Kapitalerhöhung wird Mox voraussichtlich 90% des Börsenmantels besitzen. Die Vorstände (CEO und CFO) werden durch das Mox Management gestellt. Auch im Aufsichtsrat werden wir die Mehrzahl der Mitglieder stellen. Die Mox Deals AG wird dann die erste europäische und, nach meinem Kenntnisstand, weltweit erste börsennotierte Gesellschaft in dem sehr margenträchtigen Couponing-Geschäft sein.
Warum haben Sie sich dazu entschlossen die MoxDeals AG nicht alleine zu gründen? Was hat dagegen gesprochen?
Klar, es gibt viele Wege, die zum gewünschten Ziel führen. Allerdings ist bereits in einem frühen Stadium der Überlegungen zu Mox Deals klar geworden, das Couponing-Geschäft vom Telekommunikationsgeschäft organisatorisch zu trennen. Mox Deals steht kurz vor Markteinführung - eine Eigengründung hätte ca. 4-6 Monate gebraucht, bis sie operativ handlungsfähig gewesen wäre. Das geht auch im Internetzeitalter nicht in einem Tag und von heute auf Morgen. Die Bewertung des Couponing-Geschäfts ist deutlich höher als die Bewertung des Telekommunikationsgeschäftes. Zwangsläufig wird sich das auch auf die Bewertung der Mox Aktie auswirken. Wir wollen so auch den Erwartungen unserer Freefloat Aktionäre entsprechen: Den Wert des Unternehmens und damit den Kurs der Aktie nachhaltig zu sichern und langfristig zu steigern.
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