Sehe es auch so. Mir fehlt einfach der wirkliche Journalismus. Warren Buffett hat, wenn ich mich richtig erinnere, in One97 Communication, dem Mutterunternehmen von Paytm, mehre Millionen investiert. Wurde von der Presse mächtig "aufgebauscht". Gleich wurde erwähnt, hochkarätige Investoren wie Alibaba und Softbank sind bereits investiert, Paytm ist ein indisches Unternehmen. Keine Presse ist in diesem Zusammenhang darauf eingegangen, das auch Wirecard in Indien aktiv ist und was für ein riesen Potential auch für Wirecard aus diesen Kontakten nach Indien entstehen können. Sehr, sehr traurig. Lieber versucht man die Anleger, mit falschen oder schlecht recherchierten Informationen von Übernahme in Indien zu verunsichern. Habe vor kurzem ein Gespräch mit einem Bekannten geführt. Da kam die Frage des Journalismus bezüglich Wirecard auf. Mich hat dieses Gespräch sehr nachdenklich gemacht. Mein Bekannter fragte mich ernsthaft, ob doch die Presse nicht Recht hat, was die Anschuldigungen bez. "Bilanzfälschung" bei Wirecard betr.
Auf meine Frage, wie er darauf kommt, meinte er: Die werden doch wohl "ernsthaft" recherchiert haben, bevor sie etwas in der Öffentlichkeit behaupten. Ich war einfach nur sprachlos. Sprachlos über die Möglichkeit, wie doch die Anleger über diese Art von Presse verunsichert und falsch informiert wird. Es wird nicht die Möglichkeit durch die Presse genutzt, auf das mögliche Potential des Unternehmens hinzuweisen. Nein, man macht es schlecht und versucht dadurch, auch noch Geld zu verdienen. Für mich ein unerträglicher Zustand.
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