bis man wieder an der Unterseite des schwarzen Abwärtrendkanals angekommen ist (wobei es immer etwas schwieriger ist Aktien charttechnisch einzuordnen, wenn diese noch nicht solange überhaupt börsennotiert sind und daher langjährige große Orientierungsmarken/-linien/-durchschnitte eher noch Mangelware sind). Jetzt dürfte es darauf ankommen, ob es genug stützende Hände bzw. Käufer gibt, die an dieser unteren Schwelle wieder kaufen, da ein Break der unteren Kanalbegrenzung wohl direkt wieder Anschlußverkäufe auslösen könnte (was vielleicht den LV nicht unrecht wäre, falls diese nicht jetzt selber schon covern, weil ihnen der Gewinn schon reicht und der Spatz in der Hand auch schon sehr fett ausschaut). Ist natürlich in so einem Marktumfeld nicht einfach Käufer zu finden. Von daher also auch DAX&Co. weiter im Auge behalten und wenn, dann eher mit kleinere Teilpositionen erstmal reingehen anstatt direkt wieder mit großen neuen Positionen, um dann doch auf dem falschen Fuß erwischt zu werden. Dann lieber stufenartig kaufen, wenn gewisse Marken immer wieder zurückerobert werden. Man muß nicht immer genau das Tief erwischen. Wichtiger ist die richtige Trendbewegungsrichtung zu erwischen. Und da ist eben aktuell noch keine eindeutige Entscheidung gefallen solange man da unten rumturnt und der DAX noch wackelt. Hatte ja in #501 schon geschrieben, daß gerade solche Small Caps mit geringem Freefloat, die von diversen Börsenmedien deutlich hochgepusht wurden (d.h. viele "schwache Hände" dort zugegriffen haben dürften) gegenwärtig sehr schnell auch rückartig nach unten fallen können, da dort die Nachfrageseite schnell austrocknet und dann schon geringe Mengen die jemand unlimitiert abwirft großen Druck auslöst (was sicher auch die LV in der letzten Zeit schon genutzt haben dürften). Auch wären z.B. Abgaben von Wikifolios denkbar. Noch fehlen aber zumindest "Bad News" von Voltabox selber. Von daher ist hier viel Bewegung gesamtmarktinduziert und der allgemeinen Schwäche von Smallcaps geschuldet. Wobei man natürlich immer im Auge haben muß, wie sie Lage sich bei den Branchen/Firmen entwicklelt wo die Großkunden von Volatbox sind. Sollte sich bei denen die Lage eintrüben bzw. auch die Zukunftsaussichten schlechter werden, dann könnten auch die Absatzprognosen von Volatabox negativ beeinflußt werden bzw. die Investitonsbudgets der Kunden sinken. Da Voltabox sehr große Gelder in die Hand genommen hat, um die Kapazitäten sehr deutlich auszubauen, wäre es natürlich nicht schön, wenn diese anschließend künftig weniger ausgelastet würden als bei der Planung angedacht. Da darf bei derartig stark fixkostenlastigen Firmen der Grad der Auslastung nicht zu weit zurückkommen, wenn man den Breakeven nicht unterschreiten will, kann man nur hoffen die jüngste Meldungen über Abschwächung der Weltwirtschaft durch Trumps Zollkrieg schlägt nicht zu sehr zu Buche in 2019ff. Wobei solche Aussagen wie hier unten schon Sorgenfalten machen (neben der Problematik, daß die schnell steigenden Zinsen (T-Bonds >3,2%) zunehmend wieder ganz allgemein Konkurrenz für Aktieninvestments erzeugt)
IWF-Prognose: Zwei große Gefahrenherde bedrohen die Weltwirtschaft - 09.10.2018 | https://www.welt.de/wirtschaft/article181808020/...aender-Schock.html "...US-Präsident Donald Trump begeht in den Augen des IWF schwere Fehler....IWF haben die Prognose für das weltwirtschaftliche Wachstum in ihrem am Dienstag erscheinenden Report herabgesetzt. Damit nicht genug: ?Die Wahrscheinlichkeit von weiteren negativen Schocks? sei gestiegen, erklärte der IWF-Chefökonom. Der Herbst-Outlook liest sich alles andere als optimistisch....Zwei große Gefahrenherde für die Weltwirtschaft ausgemacht: Die Verletzlichkeit der Schwellenländer sowie die von US-Präsident Donald Trump eingeleiteten Schwenks in der Handels- und Steuerpolitik."
|