dann schreiben wir mal was zu den Währungen. Ich werde es auch etwas kürzer halten, man könnte ja stundenlang da referieren, also
Grundsätzlich sollte jeder, der im Forex Bereich aktiv sein will, mal das eine oder andere Buch gelesen haben und über Kenntnisse im lesen von Charts haben....UND etwas Phantasie was einen möglich zukünftigen Verlauf des Kurses betrifft.
Ich brauche einen ordentlichen Broker (würde ich nur Forex traden wär ich wohl bei FXCM) und ich muss mir mal im klaren sein, in welcher Zeitebene ich trade. Bin ich "nebenbei" noch Berufstätig? möchte ich 8h oder mehr vor der Kiste hocken?....wieviel Zeit kann oder will ich da reinstecken? Dann muss man auch bedenken, das Kurse Zeit benötigen um einen gewissen Profit zu generieren. Je weniger Zeit ich dem Kurs gebe, wenn ich also nur einen kurzen Abschnitt des Kurses aktiv sein will, desto höher muss der Einsatz sein um einigermaßen was zu verdienen.
Ich mein, es macht wenig Sinn 1000? zu setzten um ein paar Ticks später wieder auszusteigen. Da muss ich wohl schon 200k einbringen....mit unseren Konton wohl nicht sinnvoll.
Ich bin der Ansicht, auch im kurzfr. Handel mit Währungen ist weniger...MEHR. Bleiben wir bei unserem Konto mit ?10.000 drauf Ich sollte unbedingt pro Trade nur 1% davon verwetten, also 100? für den ersten Trade. Habe ich nur noch 9800 am Konto, dann nur 98? usw. Der Einsatz skaliert mit dem Konto....habe ich schon 12.000 drauf, darf ich schon 120 wetten
Wenn ich dann bei der Wette einen TP von 200? habe würden mir theoretisch nur 10 Trades im Jahr reichen um eine Rendite von 20% zu machen.... Ich sagte theoretisch:)
Ich sollte daher unbedingt Verlusstades so gut es geht, bereits im Vorfeld auszufiltern. Kling schwierig, ist es auch.....Man beginnt am besten damit, eine gewisse Geduld aufzubringen, um nur wirklich schöne Setups zu traden. Mann muss nicht immer und überall dabei sein, wenn man völlig im unklaren ist wohin der Kurs gehen könnte, na dann lassen wir es und warten....und warten So, jetzt mach ich mir noch einen Kaffee....der soll ja steigen:)
Wieder da, wo waren wir?...ah ja.. Wir traden also nur, wenn wir eine gute Chance sehen. Wie gehen wir das nun an....sagen wir ich bin ein fauler Willi und mag nicht ständig vor der Kiste hocken und möchte meine Entrys im 1h Chart suchen. Wenn dann mein Broker auch eine App für das Phone anbietet passt ja das....im 1H Chart bekommt man das geregelt.
Als erstes müssen wir uns den Markt, den wir handeln wollen mal aus der Ferne ansehen, dem Wochenchart....ich sag mal Term1 Wo stehen wir überhaupt? Wir sehen die 1,20 als harte Barriere, 2015 zu Silvester war sie dann gekackt.....dann 2 Jahre Range mit geilem Fake-Bruch Ende 2016. Was mir sofort auffällt ist die Tatsache das der Euro gerne zum Jahresende fällt. Aber das nur nebenbei. Wir hatten heuer den Ausbruch aus der Range und haben die Super-Barriere geküsst mit Abpraller.....jetzt fungiert die obere Rangezone als Support.....wurde getestet und hat gehalten.
Befindet sich der Euro grad bei einer guten Tradingchance?......hmmm, eher nicht. Der Euro ist irgend wo mittig zwischen den beiden Barrieren gefangen.....es ist beides möglich, der neue Test der 1,20 oder der Test der unteren Barriere. Ich sage klarerweise nicht das man nicht handeln kann oder sollte, aber wir stehen halt nicht sonderlich gut.......Ich handle gerne an so Widerständen oder Barrieren, gerne auch mal mit mehr Geld, wenn auch der Cot passt....aber das wollen wir jetzt nicht bereden.
Also, jetzt wissen wir wo wir historisch in etwa stehen. Weiter zu Term2, den Tageschart Da sehen wir nun den langen up-Trend mit der Korrektur. In den Medien war ja der Bruch der SKS Formation in aller Munde und dass der Euro weiter fallen wird. Hätte auch passieren können, ist aber nicht.....wenn man da short war, war man halt short, trade beenden, abhacken. Wir wären aber nicht Long gegangen, wir hätten aber wahrscheinlich am 21.11 ein höheres Hoch antizipiert !!!!!, wir hätten es nicht gewusst, aber antizipiert. Das sind meine liebsten Trades.......links vom Tief ein höheres Tief mit anschließender Antizipation des höheren Tiefs......der Vorteil ist, ich habe einen SL, nämlich das Tief. Wenn ich ein Tief kaufe, wo soll ich den SL setzten? Also muss ich das höhere Tief antizipieren.
Wir wissen also aus Term2 dass wir ein höheres Tief haben könnten....per 21. November, oder auch per 20. November...so genau ist es ja nicht. Darum haben wir Term3
Term3 ist unser Entry Chart. Wir brauchen irgend etwas was uns sagt: "Hey es wird Zeit, ungefähr jetzt könnten wir einsteigen" Das könnte in etwa so aussehen: Wir brauchen gar nicht viel, einen GD, in meinem Fall meist der 52SMA und etwas was uns die Ruhe vor dem Stum anzeigt. Wir wollen ja vor einer Bewegung einsteigen und nicht danach. Am Besten den ATR mit dem Durchschnitt 10.
Man sieht sehr schön die Wellen des Euros im h Chart.....die schöne Wellenform des 52 SMA Jetzt warten wir bis wir ein niedriges ATR haben und gleichzeitig den Durchbruch des SMA von unten. Das funktioniert mal besser, mal nicht so gut, aber irgend eine Einstiegsmethode brauchen wir ja, und 100%ig Verlustfrei gibt es nicht. Es gibt wohl 1000 andere Methoden, sicher auch bessere...ich habe gute Erfolge damit.
Wenn ich jetzt aktuell den Term3 betrache, so sehe ich überhaupt keine gute Gelegenheit für die nächste Zeit. Das ATR ist viel zu Hoch. Erst wenn sich unser Setup ergibt suchen wir einen Entry, sofern Term1 und Term2 nichts dagegen haben:)
So.....war ein riesen Post, ich hoffe der eine oder andere kann was davon mitnehmen....in diesem Sinne....good trades und LG
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