interessanter chart, diesen habe ich mir auch schon mehrmals durch den kopf gehen lassen. aus rein technischer sicht wäre die sache klar: seitwärtsbewegung verlassen, spricht für starke käufe mit soliden erwartungen.
viel wichtiger ist meiner meinung nach aber die fundamentale betrachtungsweise. 80-2000 war geprängt von effektivem kostenmanagement, der erschließung neuer märkte (china, etc.), und konsum, getrieben durch die babyboomer und das wachsende china. dies schlug sich in den kursen wieder (diskontierte cashflow-erwartungen).
48-66: Nachkriegszeit, wirtschaftliche wiedergeburt europas. profite stiegen wieder und gemeiner wohlstand stieg.
2012-?
das ist natürlich knifflig. man bräuchte wieder einen großen "grund" oder sich vervielfachende nachfrage gegenüber den vorjahren. woher könnte diese kommen? europa's wachstum, finanzsystem-stabilität (dodd frank, EZB stresstests, etc.), afrika? eine verzehn - verzwanzigfachung der wertpapierpreise bräuchte da schon etwas größeres als das. auch auf 20 jahre. vielleicht kommt ja durch die schaffung des neuen 3D-Marktes (stichwort: wegfall der ineffizienten transportwege, da vor ort produkte "gedruckt" werden), Internet of Things oder Telemedizin? Vielleicht auch die stark steigende lebenserwartung, die ja schlussendlich immer mehr kunden schafft. dabei ist natürlich auch ein blick auf das generelle wachstum der weltbevölkerung bezug zu nehmen (Afrika, Indien, etc.).
|