+++ Jetzt kündigt Apple MLB.com an, eine Baseballseite. Sie zeigen eine Baseball-App, natürlich. Sieht nicht so aufregend aus. +++ +++ Electronic Arts betritt die Bühne, ein Spielehersteller. EA hat mehr als 40 Titel im Store. Sie zeigen Need for Speed.Im Screenplay läuft nun das Rennspiel. Sieht gut aus. High definition. Mitarbeiter lenkt, indem er das iPad nach links oder rechts dreht, wie beim iPhone. Jetzt drehen sie die Lautsprecher auf, Renngeräusche. Wieder Applaus im Publikum. +++ +++ Nun werden "brushes" gezeigt. Man kann mit den Fingern auf dem Schirm malen, Farben aussuchen, Pinseldicke etc. Applaus. +++ +++ Nun die New York Times. Sie zeigen eine Art Newsreader. Ist aber nicht das E-Paper. Man kann hoch und quer lesen. Sieht etwas aus wie im Browser, nur im Vollbild. Eine Art Mischung aus E-Paper und Website. "Next version of digital journalism", sagt der Verlagsmanager. +++ +++ Jetzt kommen einige Entwickler auf die Bühne, zuerst Gameloft, die haben 60 Spiele im Store mit 55 Mio. Downloads. Sie zeigen Game Nova auf dem iPad, ist ein Ego-Shooter, mit dem im Weltall Aliens abgeschossen werden.Viel Geballere. Alien-Blut auf dem Boden. Nova kommt für iPad "later this year". +++ +++ Er betont die Umwelteigenschaften: bleifrei, keine Arsen. Scott forstall, Senior Vice President kommt auf die Bühne, Jobs geht. Er redet von der iPhone-Software, es gibt 140.000 Apps. Sie funktionieren auch auf dem iPad, entweder pixelgenau in der Mitte auf einer kleineren Fläche (black box). Mit abstrichen sogar Fullscreen. Jetzt zeigt er ein Rennspiel mit Schneemobilen. Sieht schon etwas merkwürdig aus, wenn es in der Mitte läuft. Es ruckelt auch nichts, der Prozessor ist wohl schnell genug. Klatschen im Publikum. Man kann alle Apps auf sein iPad laden, die man sowieso schon gekauft oder runtergeladen hat. Das Interface von allen Apps auf dem iPad wurde neu geschrieben. +++ +++ 1,5 Pfund schwer. Ein halbes Inch dick. 9.7 Inch Display, "super high quality display", "multitouch", "super responsive", 1 Ghz Apple A4 chip, 16 bis 64 Gigabyte Flashspeicher, Wifi 802.11n, Bluetooth 2.1, Accellerometer und Kompass, zehn Stunden Batterie +++ +++ Jetzt zeigt er YouTube, wie ein Hund auf der Welle mit einem Brett reitet. Man hört hier im Theater nur das Klimpern der Tastaturen. Ist schon ganz schön unwirklich. Nun einen Movie-Trailer. Star Trek der letzte. Lautes Klatschen und Jubelrufe. Das gibt es nur bei Apple, dass Journalisten und Blogger klatschen. +++ +++ Jetzt zeigt er die Musikanwendung. Musik spielt, Akkustikguitarre von Bob Dylan. War klar, ist Jobs Fan von.Highway 61 revisited. Flasche Wasser auf dem kleinen runden Tisch vor sich. Alle Sachen, die im iTunes-Store sind, lassen sich abrufen. Dann zeigt er die Kalenderanwendung, Aufgabenliste, Adressbuch +++ +++ Nun zeigt Jobs, wie man Fotos ansehen kann. Wie beim iPhone, einfach nach links wegschieben. Totenstille im Publikum. Alle tippen wie wild. Jobs sitzt immer noch in seinem schwarzen Ledersessel. Auf dem iPad läuft eine Diashow mit Musik. +++ +++ Jetzt zeigt er E-Mail. Geht hochkant und querkant. Nun, E-Mail hat man ja irgendwie erwartet. Die Rückseite ist aus Aluminium, wie beim ersten iPhone. +++ +++ In dem iPad ist ein Beschleunigungssensor eingebaut, um den Bildschirminhalt an die Lage anzupassen. Außerdem kann man mit dem Gerät (natürlich) im Internet surfen. Steve Jobs sagt: "Das beste Surf-Erlebnis, das Sie je hatten" +++ +++ Es geht weiter zum Time Magazine, dann zum National Geographic. Fokus liegt also auf Print-Medien. +++ +++ Jetzt surft Jobs auf apple.com. Dann zur New York Times, wie damals beim iPhone. Jobs hat es sich auf seinem schwarzen Ledersofa bequem gemacht +++ +++ Sieht aus wie ein großes iPhone. Man kann es drehen, der Bildschirm dreht sich mit. Auf der Leinwand ist eine Facebookseite, dargestellt auf dem iPad. Tastatur wird virtuell auf dem Bildschirm dargestellt. Google Maps ist drin. Musik, Videos, TV-Sendungen können eingekauft werden. Kurz gesagt: Es ist ein iPhone in groß. +++ +++ Da ist es: Steve Jobs verrät den Namen des Tablet-PCs. Wie viele erwartet hatten, lautet er iPad. +++ +++ Ärger für die Journalisten. Mobiltelefone müssen ausgeschaltet werden. +++ +++ Er trägt - wie immer - einen schwarzen Rollkragen-Pullover. Einige Zuschauer stehen sogar auf, als er die Halle betritt. Verrückt. +++ +++ Steve Jobs betritt die Bühne. "Guten Morgen und vielen Dank fürs Kommen". Dann erzählt er von der Erfolgsgeschichte iPhone. 250 Millionen Stück habe man bereits verkauft. +++ +++ Die Musik beginnt. Laut. Niemand ohne Notebook auf den Knien, die meisten mit MacBook. Warum wundert mich das nicht? Es gibt aber auch Windows-Rechner... +++ +++ Fast alle Plätze sind inzwischen belegt. WELT ONLINE sitzt günstig, hofft auf ein eigenes Foto vom Tablet-PC. +++
+++ Die Kameraleute werden zuerst eingelassen. Rund 600 Gäste warten vor dem Yerba Buena Center for the Arts, die meisten sind Journalisten. Apple bietet keine Video-Live-Übertragung ins Internet. Angst vor einer Panne? +++
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