Ja Du siehst es genau richtig! Mit den Leerverkäufen großer Positionen (keine Kleinanleger!) werden die bestehenden Stopps der anderen gerissen > die Aktie fällt und fällt, man muß nur genug davon Leer verkaufen. Zu Handelsende oder nach einigen Tagen (man geht ja short, kostet ja auch Gebühren) werden sie zwar wieder zurückgekauft (zum niedrigeren Kurs) und damit Gewinne erwirtschaftet, aber durch die gerissenen Stopps der anderen bleibt ein niedrigerer Kurs übrig und am nächsten Tag geht das Spiel wieder von vorne los, solange bis es sich nicht mehr lohnt: Wenn der Boden erreicht ist, wo sich kaum noch jemand ausstoppen läßt (zB. Institutionelle, welche das Spiel kennen) oder die Aktie so billig geworden ist, dass es sich für die Mehrheit lohnt einzusteigen. Der Kurs dreht und auch die ehemaligen Leerverkäufer steigen wieder ein und machen jetzt die Gewinne in der Gegenrichtung, bis sie groß genug sind und dann wird wieder verkauft und das Spiel geht wieder von vorne los. Dem ist nur etwas entgegenzusetzen, wenn möglichst viele dieses Verhalten aussitzen, die Stopps rausnehmen, so dass kaum einer mehr ausgestoppt werden kann. Dann lohnt auch der Leerverkauf nicht mehr. Die eigentliche Ursache sind die vielen gesetzten Stopps der auf Sicherheit bedachten Anleger und natürlich das Schüren von Panik. Deshalb aussitzen, es kann nicht mehr viel schlimmer kommen bei max. Kurszielen von 100% (20€) werden immer mehr Anleger auch ihre Chance sehen. Bleibt gelassen und nutzt die niedrigen Kurse zum Einstieg, dann ziehen auch andere wieder mit und die Panik ist vorbei. Ich werde nach den Feiertagen so handeln, obwohl ich auch Verluste (aber nur auf dem Papier, nicht realisiert) zu beklagen habe. Man muss auch mal an die Innovationskraft einer Firma glauben und das möglichst eher, bevor andere dahinterkommen. So war es doch auch bei Apple, bis der Kurs einen Maximalwert erreicht hatte und keiner mehr an einen weiteren Anstieg geglaubt hatte und die Verkaufs- und Leerverkaufsorgie losgetreten wurde. Sonst wäre der Kurs nie so tief gefallen. Die Bodenbildung müßte man eigentlich an dem fallenden Gradient = verringerter Abfall, bis zum Stillstand des Kurses erkennen. Aber bei Dialog erfolgt der Wechsel vom Abfall zum Anstieg meist ganz plötzlich, nämlich dann wenn das Ziel erreicht ist. Für sicherheitsorientierte bedeutet das abzuwarten, bis keine nennenswerten Rückschläge mehr erfolgen, risikoorientierte kaufen schon eher in Etappen ( delta etwa 5-10%) nach und das mit immer größeren Positionen bei niedrigeren Kursen und stoßen die zu teuer gekauften evtl. nachher ab. Sie gleichen dann den Verlust der zuteuer gekauften Aktien mehr als aus und machen beim Anstieg, der irgendwann kommen muss bei DLG auch den größeren Gewinn. Denkt daran: DLG designt hauptsächlich Powermanagement-IC und auf die Akkulaufzeit mobiler Geräte wird sehr viel Wert gelegt. Das beste Gerät nützt nichts, wenn es nur wenige Stunden durchhält. Die Kunden achten darauf! Ich wünsche allen Gelassenheit und frohe Osterfeiertage. Gefahr droht eher von Nordkorea zur Zeit. Immer die Googlenews laufen lassen! Aber die Börse reagiert natürlich auch sofort wie ein superempfindlicher Seismograf. In dieser Unsicherheitsphase wären vielleich Stopps mit etwas größerem Abstand von ca. 10 % durchaus sinnvoll. es kann immer etwas unvorhergesehenes passieren, aber selbst dann geht das Leben weiter, vgl. Fukushima mit rasantem Kursabfall. Also Potenzial zum Wiedereinstieg aufheben für solche Fälle!
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