Kleinanleger in Aktien ist ja nicht schlecht per se. Bin ich ja auch. Die Frage ist die Strategie. Ich lasse mich mit meiner auch bei -20% in den meisten Werten erst mal nicht irritieren. Ich habe die Werte ja deshalb gewählt, weil ich sie langfristig als Werte Sehe. Ist erst mal nur eine vergebene Chance, Kapital zu mehren, nicht frühzeitig es zu erkennen und vorher zu verkaufen.
@ Exit: Hast Du Zahlen dazu? Insgesamt reden alle davon, dass so viel investiert wurde. Viele, die ich kenne, teilweise Leute mit langer Börsenerfahrung, halten Cash und ggf. noch Rohstoffe. Kaum einer groß Aktien. Die warten alle seit April auf den zweiten Crash. Daher wären Zahlen dazu echt hilfreich, um das Gesamtbild zu überblicken.
ETF: Mein Lieblingsthema, aber immer wieder vergessen. Das ETF Sparen sorgt für eine konstante Basisnachfrage. Und Aktien sind im tiefsten Herzen Sachkapital, d.h. als solches nicht einfach kurzfristig produzierbar. ( Die Erhöhung der Anzahl sollte 1:1 den Kurs reduzieren, was auch außer bei Phantasiewerten - zunächst mal nicht despektierlich gemeint - passiert). Wenn also eine permanente, mutmaßlich permanent steigende akkumulierende Nachfrage auf ein begrenztes Angebot trifft... ...passiert was? Guckt Euch die Charts seit 2012 an. Den Preis bildet die marginale Aktie. Das kann kurzfristig Ausbrüche erklären. Insbesondere bei Margin Calls. Die braucht es für nen Crash eigentlich obligatorisch.
ETF spielten in den Krisen zuvor keine oder keine große Rolle. Und der durchschnittliche ETF Anleger dürfte mit seinem Sparplan sehr zufrieden sein und die Krise als Bestätigung sehen. Um die 80% zu schaffen, müssten imo große Summen aus den ETFs gehen. Das wird, glaube ich, nicht passieren.
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