Um kurz auf Ihre Frage zu antworten, welche Fehler der Vorstand gemacht hat. Der größte Fehler war das Rückkaufprogramm. Schneller hätte man auf keinem anderen Weg Geld verbrennen können als so. Besser wäre eindeutig eine höhere Dividende gewesen. Hätte die Attraktivität auch im angelsächsischen Bereich erhöht und würde jetzt nicht die Dividendenpolitik schönen. Wobei schönen ist bei der aktuellen Lage eindeutig übertrieben. Außerdem hätten wir Aktionäre wenigstens mal pekunär was gesehen. Was das Thema Effizienz angeht, tut der Vorstand auch nicht wirklich was nachhaltiges und tummelt sich lieber werbewirksam auf irgendwelchen Nebenkriegsschauplätzen wie zum Beispiel der Imkerei... Über die kommunikativen Fähigkeiten müssen wir uns erst gar nicht unterhalten, die sind einfach unterirdisch oder nicht vorhanden. Auch die Informationspolitik ist mehr als dürftig. @Edelrost stahlfrei hat es sehr gut auf den Punkt gebracht. Sie loben den Vorstand über den grünen Klee für Selbstverständlichkeiten. Das ist mittlerweile nicht nur nervig sondern fast nicht mehr auszuhalten. Jetzt unterstellen Sie der UBS Eigeninteressen. Ich will das ja nicht ausschließen, aber dann schauen Sie doch nach. Wenn die UBS bei K+S engagiert ist, finden Sie einen entsprechenden Hinweis in der Veröffentlichung. Aber bei Ihnen habe ich immer mehr den Eindruck, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Alle anderen sehen die Qualität von K+S nicht, nur Sie. Hunderte Geisterfahrer und nur Sie auf der richtigen Spur? Möglich aber unwahrscheinlich. Eine kritischere Haltung täte Ihnen gut.
|