Merck KGaA
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Independent Research - Merck akkumulieren
12:42 06.06.07
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Independent Research, Björn Wolber, rät unverändert zum Akkumulieren der Merck-Aktie (ISIN DE0006599905/ WKN 659990).
Wie erwartet werde Merck in den DAX aufgenommen. Dafür steige ALTANA in den MDAX ab. Die Änderung werde am 18. Juni vollzogen. Auch wenn nach Meinung der Analysten bereits aktiv gemanagten Fonds mit entsprechenden Umschichtungen begonnen hätten, würden sie in den nächsten Tagen bei hohen Umsätzen anziehende Kurse bei Merck erwarten. Mittelfristig würden sie von einer Internationalisierung bei Merck's Aktionärsstruktur ausgehen.
Auf dem ASCO-Meeting habe Merck gestern neue klinische Daten zur Wirksamkeit von Erbitux präsentiert. Diese seien sehr gut ausgefallen und dadurch sei nach Meinung der Analysten die Zulassungswahrscheinlichkeit des Mittels gestiegen. Des Weiteren hätten die Analysten ihre Erwartung für die Spitzenumsätze von 1,00 bis 1,25 Mrd. Euro auf 1,25 bis 1,50 Mrd. Euro angehoben.
Die Analysten von Independent Research bekräftigen ihr "akkumulieren"-Rating für die Merck-Aktie und sehen das Kursziel weiterhin bei 108,00 Euro. (Analyse vom 06.06.2007) (06.06.2007/ac/a/d)
Quelle: aktiencheck.de
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08.06.07 11:06
Darmstadt - Die Sparte Merck Serono der Merck KGaA und ihr Kooperationspartner Newron Pharmaceuticals S.p.A. haben heute Daten veröffentlicht, denen zufolge Safinamid, ein neuer Wirkstoff der Entwicklungsphase III für die Behandlung von Parkinson, die kognitiven Leistungen von Studienteilnehmern mit frühem Erkrankungsstadium beeinflusst.Die Daten seien über einen Zeitraum von 6 Monaten im Rahmen einer randomisierten, doppelblinden, plazebokontrollierten, internationalen Phase III-Studie erhoben worden, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Unter anderem hätten die Ergebnisse der Studie belegt, dass die zusätzliche Gabe von Safinamid zu einer Dopamin-Agonisten-Therapie die motorischen Symptome und Aktivitäten des täglichen Lebens der Patienten signifikant verbesserte.
Quelle: BoerseGo
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von Mark Ehren
Mit dem Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck steigt ein Unternehmen in den Dax auf, mit dem internationale Anleger schon mal ihre Probleme haben. Für Verwirrung sorgt immer wieder die ungewöhnliche Rechtsform.
Glaspyramide vor der Merck-Zentrale in Darmstadt vergrößern
Denn das Darmstädter Unternehmen firmiert als KGaA (Kommanditgesellschaft auf Aktien), also einer Mischform aus Aktiengesellschaft und Kommanditgesellschaft. Im Gegensatz zu vielen anderen börsennotierten Unternehmen halten nicht etwa die Aktionäre das Heft in der Hand. Vielmehr haben die genannten Komplementäre, die persönlich haftenden Gesellschafter, das Sagen. Sie halten gut 70 Prozent an dem Konzern. Doch deren Komplementärkapital ist nicht in Aktien verbrieft.
Die Folge: Das Grundkapital des Unternehmens ist zweigeteilt. An der Börse werde nur die Anteile der Kommanditaktionäre gehandelt, in diesem Fall 64,6 Millionen Aktien. Das entspricht knapp 30 Prozent des Gesamtkapitals. Alle diese Anteile befinden sich im Streubesitz. Wären die Anteile der Komplementäre ebenfalls in Aktien verbrieft, läge die Aktienanzahl bei gut 217 Millionen. Unter Einrechnung dieser Anteile läge der Börsenwert des Konzerns nicht nur bei knapp sieben Milliarden Euro, sondern bei über 20 Milliarden Euro.
Die Keimzelle des Unternehmens datiert aus dem Jahr 1668 - die Engel-Apotheke in Darmstadt. Hieraus entwickelte sich ein erfolgreiches Unternehmen, das im Jahr 1917 einen empfindlichen Rückschlag hinnehmen musste. Noch während des Ersten Weltkriegs verloren die Hessen ihre amerikanische Tochter in den USA durch Enteignung. Diese ist heute unter dem Namen Merck & Co. bekannt und einer der größten Pharmakonzerne der Welt.
Spät durchgestartet
Doch erst 1995, immerhin über 300 Jahre nach der Gründung, ging die Merck KGaA an die Börse. In den ersten Jahren verlief die Kursentwicklung eher unspektakulär. Seit dem Tiefstkurs im Jahr 2002 konnte sich die Merck-Aktie in etwa versechsfachen.
Eine der treibenden Kräfte für die gute Kursentwicklung waren die Erfolge bei den so genannten Flüssigkristallen, die sich durch den weltweiten Siegeszug von Flachbildschirmen zur einer Goldgrube für Merck entwickelten. Denn hier sind die Darmstädter Weltmarktführer.
Im vergangenen Jahr wandelte sich das Bild von Merck in der Öffentlichkeit - zumindest für einige Monate. Der eigentlich als sehr konservativ geltende Konzern lieferte sich mit Bayer eine Übernahmeschlacht um Schering. Zwar ging mal letztlich als Verlierer aus der Auseinandersetzung hervor. Doch immerhin verdiente man mehrere Hundert Millionen Euro mit den zuvor gekauften Schering-Aktien.
Auch sonst wird das Unternehmen unter dem ehemalige Lufthansa-Manager Karl-Ludwig Kley kräftig umstrukturiert. Nach dem Kauf des Schweizer Biotech-Konzerns Serono für 10,5 Milliarden Euro hat Merck mittlerweile einen Teil des Kaufpreises wieder reingeholt. Der erst vor wenigen Wochen besiegelte Verkauf der Generika-Sparte brachte beachtliche 4,9 Milliarden Euro.
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10:30 11.06.07
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Merck KGaA hat eine strategische Allianz mit dem US-Biopharmazie-Unternehmen Archemix aus Cambridge vereinbart. Die Übereinkunft sehe die gemeinsame Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung von komplett neuartigen ("first-in-class") aptamerbasierten Therapeutika, insbesondere für die Behandlung von Krebserkrankungen, vor, teilte der Pharma- und Spezialchemiekonzern am Montag weiter mit. Weitere Arbeitsgebiete der Kooperation sind den Angaben zufolge Autoimmunkrankheiten wie Multiple Sklerose und chronisch-entzündliche Erkrankungen.
Im Rahmen der Forschungskooperation kann die Sparte Merck Serono unter anderem Produktlizenzen für bestimmte Aptamerprogramme der späten Phasen von Archemix erwerben und erhält das Recht auf die Auswahl und Entwicklung von Aptameren für onkologische und andere Indikationen. Im Gegenzug kann Archemix sich in den USA an der Entwicklung und Vermarktung dieser Produkte beteiligen. Dabei sei vereinbart worden, dass Archemix 50% der Kosten übernimmt und gleichzeitig mit 50% an den Gewinnen beteiligt wird, hieß es.
Den weiteren Angaben zufolge wird Merck auch eine Beteiligung an der im Privatbesitz befindlichen Archemix Corp zu einem Gesamtpreis von 29,8 Mio USD erwerben. Merck behalte sich vor, unter bestimmten Umständen nach einem Börsengang weitere Anteile an Archemix zu übernehmen, kündigten die Darmstädter an. Weitere finanzielle Details wurden nicht mitgeteilt.
Nach Aussage von Bernhard Kirschbaum, Executive Senior Vice President und Leiter der Forschung von Merck Serono, ist Archemix führend bei der Identifizierung von aptamerbasierten Therapeutika.
Aptamere sind einsträngige Nukleinsäuren. Wegen ihrer Fähigkeit, die Funktion einzelner Proteine in der Zelle gezielt auszuschalten, gelten sie als viel versprechende molekulare Werkzeuge. Vor allem in der Onkologie verspricht sich die Wissenschaft von Aptameren neue Therapieansätze.
Webseite: http://www.merck.de
DJG/hoa
(END) Dow Jones Newswires
June 11, 2007 03:57 ET (07:57 GMT)
Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.
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09:53 12.06.07
Berlin (aktiencheck.de AG) - Die Experten von JRC nehmen die Merck-Aktie (ISIN DE0006599905/ WKN 659990) charttechnisch unter die Lupe.
Der Aktie sei der Ausbruch über den Widerstand bei 101 Euro gelungen. Dieser werde aktuell auskonsolidiert.
Die Experten von JRC setzen ein Kursziel für die Merck-Aktie bei 107,00 Euro. (Analyse vom 12.06.2007) (12.06.2007/ac/a/d)
Quelle: aktiencheck.de
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09:38 19.06.07
Karlsruhe (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der Volksbank Karlsruhe haben die Aktie von Merck (ISIN DE0006599905/ WKN 659990) am 11.06.2007 bei einem Kurs von 102,35 EUR in ihr Musterdepot aufgenommen.
Mit einer über dreihundert jährigen Firmentradition sei Merck das älteste pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt. Die Wurzeln der Merck-Gruppe würden sich bis in das Jahr 1668 zurückverfolgen lassen. 1995 seien die Umwandlung der bis dahin reinen Familiengesellschaft in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien und die Börseneinführung erfolgt.
Nach der Übernahme der Serono SA für 10,2 Mrd. EUR zum 5. Januar sei das Geschäft in die Unternehmensbereiche Pharma (75 Prozent der Konzernerlöse, 52 Prozent des operativen Konzernergebnisses) mit den Sparten Merck Serono (rezeptpflichtige Arzneimittel), Generies und Consumer Health Care sowie Chemie (25 Prozent/ 48 Prozent) mit den Sparten Flüssigkristalle (hier sei Merck mit einem großen Abstand Weltmarktführer) und Performance & Life Science Chemicals (Spezialchemie) aufgeteilt. Zur Finanzierung der Akquisition sei im ersten Quartal eine Kapitalerhöhung durchgeführt worden, durch die dem Unternehmen gut 2 Mrd. EUR zugeflossen seien.
Die Auflegung einer Anleihe im Volumen von mehr als 1 Mrd. EUR sei für das zweite Halbjahr 2007 angekündigt worden. Um die Verschuldung schnell zu reduzieren und Mittel für höhere F&E-Aufwendungen zu erhalten, werde der Verkauf der Sparte Generies ernsthaft geprüft. Eine Entscheidung über die Veräußerung, die einen Erlös von 4 Mrd. EUR oder mehr bringen könnte, solle noch in der ersten Jahreshälfte fallen.
Die Übernahme von Serono, die mit bisher gezahlten 10,2 Mrd. EUR etwas günstiger gewesen sei als die ursprünglich veranschlagten 10,6 Mrd. EUR, habe tiefe Spuren in den Zahlen für das erste Quartal 2007 hinterlassen. Der Umsatz sei um 37 Prozent (ohne Serono +7 Prozent) auf 2,168 Mrd. EUR gestiegen. Eine Neubewertung der Vorräte und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte bei Serono hätten das Ergebnis mit insgesamt 317 Mio. EUR belastet.
Während das operative Ergebnis dennoch um 11 Prozent auf 321 Mio. EUR habe gesteigert werden können, sei das EBIT um 53 Prozent auf 126 Mio. EUR gesunken, und nach Steuern und Fremdanteilen habe sogar ein Verlust von 8,3 Mio. EUR nach 180,8 Mio. EUR Gewinn im Vorjahr ausgewiesen werden müssen.
Die Pharmaerlöse hätten sich, hauptsächlich akquisitionsbedingt, um 61 Prozent auf 1,631 Mrd. EUR erhöht. Dazu habe das Krebsmittel "Erbitux" mit einem Umsatzanstieg um 48 Prozent auf 110 Mio. beigetragen. Auf "Rebif", das wichtigste Serono-Medikament, seien Erlöse von 283 Mio. EUR (+3,5 Prozent) entfallen. Die Chemieumsätze seien um 6 Prozent auf 529 Mio. EUR zurückgegangen, insbesondere weil die Erlöse mit Flüssigkristallen aufgrund negativer Währungseffekte und des starken Vergleichwertes aus dem Vorjahr (Fußball-WM) um 12 Prozent auf 206 Mio. EUR rückläufig gewesen seien.
Die Umsatzrendite habe in diesem Bereich sogar von 52,2 Prozent auf 54,8 Prozent gesteigert werden können. Das Generika-Geschäft sei um 3,7 Prozent auf 437 Mio. EUR gewachsen und habe ein operatives Ergebnis von 80 Mio. EUR (+29 Prozent) erzielt.
Im Ausblick würden für 2007 ohne die Generika-Sparte ein organisches Umsatzwachstum im oberen einstelligen Prozentbereich und eine Zunahme des operativen Ergebnisses im deutlich zweistelligen Prozentbereich erwartet. Als Folge weiterer Belastungen im Zusammenhang mit der Integration von Serono werde aber voraussichtlich der Gewinn vor Steuern im Vorjahresvergleich deutlich sinken und der Jahresüberschuss nur knapp positiv ausfallen.
Lebhaftes Interesse bei potenziellen Käufern habe die Ankündigung geweckt, den Verkauf der Generika-Sparte zu prüfen. Angeblich bestehe die Bereitschaft, mehr als 4 Mrd. EUR für Generics (2006: Umsatz 1,819 Mrd. EUR, operatives Ergebnis 307 Mio. EUR) zu zahlen. Durch die Veräußerung könnte die Verschuldung, die sich per 31. März auf 5,5 Mrd. EUR belaufen habe, spürbar reduziert werden. Für die noch ausstehenden Serono-Aktien habe Merck ein Squeeze-Out-Verfahren eingeleitet. Die Notierung der Papiere in den USA und in der Schweiz werde eingestellt.
Mit den Zahlen für das erste Quartal habe der Konzern leicht über den Erwartungen gelegen. Der eigentlich positive Ausblick auf 2007 werde eingeschränkt durch weitere hohe Sonderbelastungen aus dem Serono-Kauf und die Unklarheit über den Verbleib der Generika-Sparte im Konzern. Eine mögliche Entscheidung für den Verkauf von Generics, zu dem es im Rahmen der Quartalsberichterstattung keine Neuigkeiten gegeben habe, könnte dem Kurs aber noch einmal Auftrieb verleihen. Weiterhin dürfte Merck zukünftig von der gestern vollzogenen Aufnahme in den DAX profitieren, da sie dadurch verstärkt in den Fokus sowohl der nationalen als auch der internationalen Investoren gerückt werde.
Die Analysten der Volksbank Karlsruhe haben die Aktie von Merck in ihr Musterdepot integriert. (Analyse vom 18.06.2007) (19.06.2007/ac/a/d)
Quelle: aktiencheck.de
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Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres habe der Umsatz um +37% auf 2,2 Mrd. Euro zugelegt. Das EBIT habe sich um -53,3% auf 125,6 Mio. Euro und der Gewinn nach Steuern um -6 Mio. Euro nach 184,4 Mio. Euro reduziert. Das Ergebnis sei stark von der Erstkonsolidierung Seronos und der damit verbundenen Finanzierung in Höhe von 10,2 Mrd. Euro beeinflusst gewesen. Ohne Berücksichtigung von Generics erwarte Merck ein organisches Wachstum des Umsatzes im hohen einstelligen Bereich und eine Zunahme des Betriebsgewinns im deutlich zweistelligen Bereich.
Am 11.06.2007 habe Merck bekannt gegeben, dass man die Forschungskooperation mit dem US-Biotechkonzern Archemix ausweite. Ziel sei die Entwicklung von Krebsmedikamenten. Weitere Arbeitsgebiete seien Autoimmunkrankheiten wie MS. Am 18.06.2007 sei die Lizenzvereinbarung für das Multivitaminpräparat Bion3 mit Sato Pharmaceutical beschlossen worden. Bion3 sei einmalig in seiner Art und werde in 30 Ländern vertrieben. Es kombiniere probiotische Kulturen mit Multivitaminen. Am 19.06.2007 sei die Forschungs-Kooperation mit dem US-Biopharmazie-Unternehmung Ambrx gemeldet worden, um die Wachstumshormone der nächsten Generation zu entwickeln.
Es gebe einen Strategiewechsel im Pharmageschäft: Merck konzentriere sich zukünftig auf innovative Medikamente. Dafür verzichte Merck auf die Herstellung von Generikas, was bis dato eine tragende Säule gewesen sei. Mit der Übernahme des Biotechspezialisten Serono (Ende 2006 zu 10,2 Mrd. Euro) werde die Forschungspipeline sukzessive stark ausgeweitet. Die beiden würden sich diesbezüglich sehr gut ergänzen. Das Pharma-Wachstum würden aktuell z. B. das MS-Mittel Rebif (von Serono, Jahresumsatz zuletzt über 1,1 Mrd. Euro) und das Darm-Krebsmittel Erbitux (Merck, Umsatz 337 Mio. Euro) tragen. Letzteres habe jüngst weitere Forschungs-Erfolge für andere Krebsarten gezeigt.
Es gebe vielversprechende Kooperationen, um die Pharmaforschung noch breiter aufzustellen: Zum Beispiel bestünde eine Allianz mit Archemix, um z. B. neuartige Medikamente gegen Krebs zu entwickeln. Es bestünde eine Exklusivlizenz für Sato Pharmaceutical: Damit sei Merck erstmals im japanischen Markt vertreten. Auch in der Spezialchemie, wo Merck in vielen Bereichen führend sei, habe das Haus interessante Kooperationen: z. B. mit Nano Terra aus den USA.
Positiv zu werten sei auch die Aufnahme von Merck in den DAX am 18.06.2007.
Negativ interpretiere man die relativ hohe Abhängigkeit von wenigen (potenziellen) Blockbustern, wie Rebif und Erbitux. Gerade hier sei jeweils der Wettbewerb besonders intensiv. Überhaupt sei durch den Verkauf von Generics die Abhängigkeit von weiteren Erfolgen in der Pharmaforschung nun größer geworden. Ferner bestünden hohe F&E-Aufwendungen.
Insgesamt könne man festhalten, dass der Wert relativ gut gepreist sei. Chancen und Risiken seien sehr stark von weiteren Forschungsergebnissen abhängig.
Mit einem Kursziel in Höhe von 110 Euro bewerten die Analysten der SEB die Merck-Aktie mit dem Anlageurteil "hold". (Analyse vom 20.06.2007)(20.06.2007/ac/a/d)
Analyse-Datum: 20.06.2007
Analyst: SEB
KGV: 26
Rating des Analysten: hold
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10:04 22.06.07
New York (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der Citigroup stufen die Aktie von Merck (ISIN DE0006599905/ WKN 659990) unverändert mit "buy" ein und bestätigen das Kursziel von 111 EUR.
Merck werde am 28. Juni ein Update zur Integration von Serono geben. Bis 2010 würden die Analysten mit Synergien von 280 Mio. EUR rechnen, während das Management bislang 200 Mio. EUR in Aussicht gestellt habe. Falls das Synergieniveau bei 280 Mio. EUR liegen sollte, dürfte der Konsens ein Aufwärtspotenzial von 2,5 bis 3 EUR haben. Jede 100 Mio. EUR an Synergien seien pro Aktie 3 bis 4 EUR wert. Die Restrukturierungskosten dürften sich in 2007 auf 100 Mio. EUR und in 2008 auf 50 Mio. EUR belaufen.
Das Management habe geäußert, einen Teil des Verkaufserlöses aus der Veräußerung der Generika-Sparte als Sonderdividende ausschütten zu wollen. Eine Ausschüttungsquote von 30% unterstellt, könnte eine Sonderdividende von 2,5 EUR bedeuten.
Die Analysten würden sich mit ihren EPS-Schätzungen noch immer 24 bis 30% über den Konsenserwartungen wähnen. Seit November sei der Konsens für den Zeitraum 2007 bis 2009 um 7 bis 9% gestiegen. Die Analysten würden aber am Markt mit weitergehenden Aufwärtsrevisionen rechnen. Es gebe nur begrenzte Abwärtsrisiken.
Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten der Citigroup für die Aktie von Merck bei ihrer Kaufempfehlung. (Analyse vom 22.06.07) (22.06.2007/ac/a/d)
Quelle: aktiencheck.de
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14:38 29.06.07
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "Prior Börse" erachten die Aktie von Merck (ISIN DE0006599905/ WKN 659990) als interessant.
Der Pharma- und Chemiekonzern sei seit vergangener Woche im DAX gelistet. Das Unternehmen sei seiner hessischen Heimat längst entwachsen und rund um den Globus präsent. Wie die Experten berichten würden, hätten nicht zuletzt die Übernahme des Schweizer Biotechnologie-Unternehmens Serono für 10 Mrd. Euro und deren erstmalige Einbeziehung in die Konzernbilanz zum 31.12.2006 die Firmengruppe in neue Kurs- und Absatzregionen geführt. In der Konzernzentrale werde im Moment heiß über die Integration und mögliche Synergieeffekte diskutiert. In Finanzkreisen würden Einsparmöglichkeiten in Höhe von 240 Mio. Euro kolportiert, wobei auch 300 Mio. Euro nicht auszuschließen seien.
Eins sei auf jeden Fall sicher, je größer die Ersparnisse ausfallen würden, umso eher dürfte die Aktie davon profitieren. Hinzu komme, dass sich die Anlegerschar über eine Sonderdividende freuen könne. Der Verkauf der Generika-Sparte mache es möglich. Ein Teil der Erlöse in Höhe von 4,9 Mrd. Euro solle ausgekehrt werden. Merck setze durch die Trennung von der Abteilung für günstige Nachahmerpräparate auf eigne Entwicklungen. Ganz nach dem Motto von Karl-Ludwig Kley, Unternehmensführer von Merck: "Wir wollen mehr Wert schaffen". Bei einem aktuellen Kurs von 102 Euro befinde sich die Aktie in Topform. Denn das 2008er-KGV belaufe sich gerade mal auf 17.
Mit einem Kursziel in Höhe von 120 Euro halten die Experten der "Prior Börse" die Merck-Aktie für interessant. (Ausgabe 46 vom 29.06.2007) (29.06.2007/ac/a/d)
Quelle: aktiencheck.de
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News - 25.07.07 08:18
Merck peilt 2007 operatives Ergebnisplus von mehr als 20 Prozent an
DARMSTADT (dpa-AFX) - Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck peilt nach einem geringer als erwarteten Ergebnisanstieg im zweiten Quartal für das Gesamtjahr ein operatives Ergebnisplus im deutlich zweistelligen Bereich an. 2007 würde ein Wachstum der Umsatzerlöse im oberen einstelligen Bereich und eine Zunahme des operativen Ergebnisses um mehr als 20 Prozent erwartet, teilte der DAX-Konzern am Mittwoch mit.
Im zweiten Quartal konnte Merck im fortgeführten Geschäft den operativen Gewinn um 57 Prozent auf 277,5 Millionen Euro steigern und lag damit unter den durchschnittlichen Analystenprognosen in Höhe von 284 Millionen Euro. Beim Umsatz profitierte Merck von der übernommenen Serono und steigerte den Erlös auf 1,72 Milliarden Euro (VJ: 1,077). Analysten hatten im Schnitt einen Anstieg auf 1,75 Milliarden Euro prognostiziert.
Unter Einbeziehung von Serono in das Vorjahresergebnis erhöhten sich die Gesamterlöse der Gruppe im zweiten Quartal um 9,3 Prozent auf 1,795 Milliarden Euro. Die Darmstädter hatten den Schweizer Biotech-Konzern Serono im vergangenen Jahr für fast 11 Milliarden Euro gekauft und ihre Generikasparte Mitte Mai für 4,9 Milliarden Euro an den US-Konkurrenten Mylan verkauft.
Zwischen April und Juni beliefen sich die mit der Übernahme von Serono verbundenen Integrationsbelastungen auf 34 Millionen Euro sowie weitere 141 Millionen Euro für die Abschreibung der immateriellen Vermögenswerte. Darüber hinaus verzeichnete Merck zwischen April und Juni wegen der Kaufpreisallokation für Serono-Vorräte Sondermaßnahmen in Höhe von insgesamt 183 Millionen Euro.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank um 84 Prozent auf 95 Millionen Euro von 574 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte Merck auch in Zusammenhang mit dem Verkauf von Schering-Aktien an Bayer Sondererträge in Höhe von 397 Millionen Euro ausgewiesen. Das Ergebnis nach Steuern für die fortzuführenden Geschäftsbereiche betrug im 2. Quartal 48 Millionen Euro und einschließlich des Ergebnisses nach Steuern der aufgegebenen Geschäftsbereiche (Generics) in Höhe von 43Millionen Euro 90 Millionen Euro./ep/cs
Quelle: dpa-AFX
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AKTIE IM FOKUS: Merck vorbörslich schwach - Rückschlag bei Matuzumab
FRANKFURT (dpa-AFX) - Merck sind am Mittwoch nach einem Rückschlag für den Krebswirkstoff Matuzumab unter Druck geraten. Bei Lang & Schwarz gaben die Papiere des Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzerns auf 89,98 (Schluss: 91,48) Euro nach. Der DAX wird etwas schwächer erwartet. Merck überdenkt die Weiterentwicklung von Matuzumab bei Kolorektalkarzinomen, nachdem eine klinische Studie der Phase II mit dem Antikörper in Kombination mit Irinotecan enttäuschte.
Marktteilnehmer nahmen die Meldung negativ auf. 'Das ist vor allem auf längere Sicht ein deutlicher Stimmungsdämpfer', kommentierte ein Händler. Matuzumab habe bislang als möglicher Nachfolger des wichtigen Umsatzträgers Erbitux gegolten. Die kurzfristige Belastung halte sich aufgrund der noch recht geringen Umsatzprognosen allerdings in Grenzen, so der Börsianer weiter.
Auch Analyst Karl-Heinz Scheunemann vom Bankhaus Metzler sprach von einer Enttäuschung. 'Eine Markteinführung war aber noch zu weit weg, um genaue finanzielle Auswirkungen bemessen zu können', so der Experte. Zudem gehe es aktuell nur um eine unter zahlreichen möglichen Indikationen./ag/fat
Quelle: dpa-AFX
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08:49 11.09.07
Darmstadt (aktiencheck.de AG) - Die Merck KGaA (ISIN DE0006599905/ WKN 659990) hat heute bekannt gegeben, dass eine Phase III-Studie (FLEX Studie - First Line Treatment for Patients with EGFR-Expressing Advanced NSCLC) zur Anwendung von Erbitux(TM) (Cetuximab) in Kombination mit Vinorelbin plus Cisplatin den primären Endpunkt - die Verlängerung des Gesamtüberlebens bei Patienten mit fortgeschrittenem nicht kleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC) - erreicht hat. Die Studie wurde von Merck Serono initiiert.
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23% vs. 7% was seid ihr denn hier für looser ??
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morgen ist ein anderer titel mit 23% oder mehr dabei und ausserdem abgerechnet wird zum schluss
PS nicht weinen ich bin aber schon lange bei arques dabei und zwar sehr sehr lange und da sind 23% ein Hühnerschiss ;-)
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also wenn ich merck kaufe wegen.. dann kauf ich doch besser imclone allein wegen dem Hebel
aber quäck ruhig weiter
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Boardmail an "pornstar" |
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Interpretation eines Analysten, nicht auf meinem Mist gewachsen:
Tendenziell ist bei Merck mit weiteren Gewinnen zu rechnen, auch wenn nach einem solch hohen Tagesgewinn die Gefahr einer Korrektur deutlich gestiegen ist. Auf dem Weg nach oben könnten die psychologische Marke von 100 Euro sowie der Widerstand bei rund 104 Euro Hindernisse darstellen. Ein erstes Verkaufsignal gäbe es im Falle eines Bruchs der Marke von 96 Euro
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Boardmail an "Herrmann" |
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Boardmail an "smashtime" |
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kein Ende mehr findet, bringt ein Blick auf den Chart etwas Aufschluß:
Der Kurs hat sich inzwischen -wie zu erwarten- der Unterstützungslinie bei 87,-
EURO genähert. Die Unterstützung dürfte deutlichen Halt geben, da sie immerhin
seit Jahresbeginn besteht und in dieser Zeit mehrfach erfolgreich getestet wurde, zuletzt Mitte August. Bei den vergangenen Tests hat der Kurs jeweils scharf nach
oben gedreht.
Fazit:
Der Kurs steht unmittelbar vor dem Aufsetzen auf einer starken Unterstützung.
Hält diese, ist mit einer scharfen Korrektur nach oben zu rechnen. Ein Trade mit einem Call wäre in diesem Fall überlegenswert.
Bricht die Unterstützung, rechne ich mit weiteren Abgaben bis ca. 78,-EURO.
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Boardmail an "fuzzi08" |
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