Hallo Leute, ich bin ebenfalls Kunde der ING und habe eine Nachricht erhalten das 1,5% des Gesamtwerts der ehemaligen Shell B Aktien, als Stamp Duty Tax zur Umlagerung eingezogen werden. Diese Umlagerung der Aktien wäre nötig, da sonst die Aktie bei der ING nicht mehr handelbar wäre. Finde ich doch etwas verwunderlich, da ich meine Shell B Aktien dort ja auch bisher einfach so handeln konnte.
Naja, da im Internet überall die britische Stempelsteuer mit 0,5% angegeben wird, hab ich bei der ING angefragt wie sie auf 1,5% kommen. Als Antwort kam lediglich zurück, dass die entstandenen Kosten 1:1 an den Kunden weitergegeben werden. Einen Nachweis hierzu wollte mir die Bank nicht zukommen lassen. Man wird höflich gebeten für ausreichend Deckung auf dem Verrechnungskonto zu sorgen.
Was mich ebenfalls irritierte, vor ca. 2 Jahren hatte ich über den Direkthandel der ING (müsste Tragegate oder ähnliches sein), eine US Aktie gekauft. Diese wollte ich letzte Woche wieder über den Direkthandel verkaufen. Beim Einstellen der Order ist ein Hinweis erschienen, die Order kann nicht platziert werden da nicht der korrekte Lagerort eingestellt wäre und gegen 10 Euro Gebühr würde die ING die Aktie auf den korrekten Lagerort umbuchen. Ich finde diese Vorgehensweise äußerst fragwürdig, habe das Gefühl hier wird versucht dem Kunden immer mehr Geld aus der Tasche zu ziehen. Musste dann morgens um 09:00 Uhr eine Nachricht an die Bank schreiben und um Umbuchung der Aktie auf die richtige Lagerstelle bitten. Nachmittags war eine Ordereinstellung an deutschen Handelsplätzen immer noch nicht möglich, sodass ich die Aktien dann an einer US Börse verkauft habe, da mir sonst der Kurs evtl. in die falsche Richtung läuft.
Einige meiner Bekannten hatten ebenfalls Shell B Aktien in ihrem Depot, diese wurden bisher beim S-Broker mit 10 Euro pauschal Aktienumtausch belastet. Bei Comdirect -Stand gestern- noch mit überhaupt keiner Gebühr. Da muss man sich doch fragen ob die anderen Broker diese Kosten, welche die ING so großzügig weitergibt, nicht haben oder selbst tragen? Kann mir kaum vorstellen, dass S-Broker, Comdirect, etc. erstmal ewig warten bis sie die Kosten weitergeben, die hätten sich doch schon längst bei ihren Kunden gemeldet.
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