Der Griechenland-Bailout ist da
von Alexander Hahn
Liebe Leserin, lieber Leser,
da wäre es nun also, das neue Skandal-Geschenk an die Banklobby, frisch gezogen aus Ihrem Geldbeutel, mies verpackt als Griechenland-Hilfe. Entgegen meiner üblichen Art, mir derartige Themen einmal "verbal vorzunehmen", werde ich hierzu heute nichts mehr sagen, außer einer Sache: Wer es spätestens jetzt noch nicht begriffen hat, welcher Verrat hier läuft bzw. welchen grauen Eminenzen die sog. "Volksvertreter" in Berlin nahezu durch die Bank weg offenbar dienen, dem kann ich auch nicht mehr helfen. Wenn man sich die Finanzlage der einzelnen Staaten in der EU ansieht, so wird eigentlich relativ schnell klar, dass sich derartige "Bailouts" niemand leisten kann. Auch springen ja bereits erste Länder, die selbst Probleme haben (z.B. Portugal) aus gutem Grund schon jetzt ab. Dies und die Tatsache, dass die ganze Wahrheit des Desasters in Athen und in anderen europäischen Ländern noch gar nicht raus ist, werden letztlich dazu führen, dass Berlin gönnerisch noch weitaus mehr von Ihrem und meinem Geld aus dem Fenster werfen wird, als man bisher zugibt. Und wenn hier das Ende erreicht ist, wird man sich früher oder später (oder bereits parallel dazu) auch in Europa die bürokratischen Strukturen zum "Gelddrucken im Hinterzimmer" schaffen, womit man langfristig die Kaufkraft des Euros dann endgültig wird abschreiben können. Wenn sich hier nichts wirkliches ändert (wovon ich ausgehe), wird die Eurozone letztlich zu einer Transferunion und somit Inflationsunion verkommen. Das alles nur für den fanatischen Elitentraum eines undemokratisch und gegen den Willen der Mehrheit der europäischen Völker herbeigeführten EU-Superstaates, den man u.a. über eine gemeinsame Währung erreichen möchte. Der einzige Tipp, den ich Ihnen heute daher geben kann, ist sich vom Euro in puncto Kapitalanlage so frei wie möglich zu machen. Dies kann über Fremdwährungskonten geschehen, ausländische Aktien, Edelmetalle, Agrarrohstoffe, etc. Das Euro-Schiff hat mächtig Schlagseite und wird die nächsten Wochen und Monate sicherlich noch weiter vollaufen. Ich rate aktuell von einem weiteren Verbleib an Bord im größeren Stile definitiv ab.
Beste Grüße
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