ausschließlich Corona-getrieben wäre (wobei ich mich dann fragen müsste, wie der "gute Ausblick" der Geschäftsleitung zu begründen wäre), müsste/sollte/könnte der Kurs wieder auf das Vor-Corona-Niveau zurückkehren, also das im Februar 2020 erreichte Hoch bei rund 125,- Euro. Dieses Hoch bildet zusammen mit dem Tief vom März 2021 eine starke Unterstützung. Bis dahin wären es weitere 20% abwärts. Weit darüber, bei 150,- Euro, bieten die Hochs vom Januar und April 2021 ebenfalls eine starke Unterstützung, die ich ja auch schon in meinem gestrigen Beitrag erwähnt habe.
Die Fibonacci Retracements, nach denen die Algorithmen des elektronischen Börsenhandels programmiert sind, zeigen folgendes: Die 23,6er und die 38,2er sind passé. Käme als nächstes das 50er: Ausgehend vom März-Tief 2020 (Corona-Einbruch) bei rund 80,- Euro, stieg der Kurs bis Dezember 2021 bis auf rund 232,- Euro. Das 50er Fibonacci-Retracement läge somit bei rund 156,- Euro. Das 50er FR stellt den Kurs-Median. D.h. beim Rückgang auf diesen Kurs gibt es für alle, die seit dem Februar 2020 eingestiegen sind, weder Gewinner, noch Verlierer. Die "Wette" hat sich "ausgependelt" und es gibt keine Mehrheit an Gewinnen, die glatt zu stellen wären. Daraus ergibt sich ein stabile Unterstützung.
Da die Unterstützung bei 150,- Euro auch charttechnisch belegt ist und da auch die Trendfolger in den überverkauften Bereich geraten, dürfte der Kurseinbruch mit einiger Wahrscheinlichkeit an dieser Marke zum Halten kommen. "Durchschläger" berücksichtigen und ebenso Trader, die bereits vor Erreichen dieser Marke einsteigen und den Kurs bereits oberhalb des FR nach oben drehen lassen.
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