Weltweit grösster Windkraftanlagenhersteller

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eröffnet am: 12.12.03 12:29 von: jansche Anzahl Beiträge: 5252
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08.01.10 16:43

1467 Postings, 6507 Tage rosskataUlm, Windenergie ist immer noch günstiger als

Sonnenenergie. Das ist aber das Potenzial viel mehr ausgereizt als bei Sonne. Was die Solarbranche jetzt durchmacht, hat die Windbranche hinter sich. Wenn aber die Konsolidierung der Solarbranche vorbei ist, dann wird Energie aus der Sonne billiger sein. Es gibt viele Studien (muß ich jetzt suchen), die eben der Sonnenenrgie am meisten Potenzial zuschreiben. Von der EE wird der Anteil an Sonne in 20-30 Jahren am größten sein.
Wenn ich Zeit habe, suche ich mal etwas raus. Es gibt diese schönen bunten Charts, die die Anteile der EE aufzeigen. Und dort ist immer die sonne mit am größten Anteil - mal so ganz einfach und auf die Schnelle ausgedrückt.

GRuß
r.  

08.01.10 17:20

17012 Postings, 5884 Tage ulm000Stimmt rosskata

Klar hast du recht, dass wir bei Sonne, sei es die Solarthermie oder PV, erst am Anfang stehen. Ganz klar, die Frage stellt sich doch nur warum ausgerechnet Deutschland diese "noch" sehr teuere Energieart derart so übersubventionieren muss. Das ist die Frage !

Die PV-Subventionen dürften sich mittlerweile auf rd. 40 Mrd. ? in 2009 aufsummiert haben. Dabei dürfte PV aber gerade mal so um die 1,5% zu der kompletten Stromversorgung in Deutschland beigetragen haben !! Dieser geringe Prozentsatz wird sehr gerne von der PV-Lobby unterschlagen. Genauso die Zahl die studibo mit 1,8 Mrd. ? erwähnt hat. Da wird auch immer gerne unterschlagen, dass sich diese Kosten mit 20 multiplizieren !! Es wird ja die Einspeisevergütung auf 20 Jahre garantiert. Bei Wind nur 5 Jahre !!
2010 dürfte das Wachstum bei PV zwar abflachen (die Größenordnungen sind ja mittlerweile andere), aber die PV-Subventionen dürften weiter sehr stark anwachsen. Damit dürften die deutschen Solarsubventionen Ende 2010 bei gut 60 Mrd. ? stehen. Dann dürfte aber bei PV in 2010 nur so um die 10% wachsen, also so um die 3.300 MW erreichen. Ganz ehrlich ich kann diesen kompletten Irrsinn den unsere Regierung da mit PV macht absolut nicht nachvollziehen.

Ich glaube auch sehr wohl rosskata, dass es einige Studien gibt die bei Sonne das größte Potential sehen, aber ganz sicher nicht in Deutschland. Solche Studien gibt es aber für Wind auch.
Im Nahen Osten oder im Südwesten der USA oder in Afrika stimmt das mit der Sonne ganz bestimmt. Habe auch nie das Gegenteil behauptet. Vielleicht kommt auch Desertec, wer weiß das schon.

Ich sehe durchaus das Potential der Sonne, ich wäre ja bescheuert wenn nicht, aber ganz sicher nicht für  Deutschland. Dagegen sprechen einfach die sehr geringe Verfügbarkeit von PV und auch dass die Energie nicht gespeichert werden kann. Also ich bin bei Solar Millennium ziemlich gut investiert seit August- Du siehst rosskata ich erkenne sehr wohl das Potential der Sonne. Außerdem steht bei mir First Solar auf der Watchlist ganz vorne. Die dürften nach meiner Einschätzung zu einer der ganz großen Gewinner der Konsolidierung der PV-Branche werden. Man kann ja fast nur lesen, dass Dünnschichtmodule verbaut werden. Googel mal First Solar und California unter Goggle-News. Von den "normalen" Silzium-Solarmodulen spricht ja fast keiner mehr.
Denke aber schon, dass Solarworld aus dieser Konsoldierung auch sehr gut rauskommen wird. Gut positioniert und der Asbek weiß schon was er tut. Q-Cells ist aber mein heißer Kandidat wenn ich nur von der Kursperfomance ausgehe.

Ich bin absolut der Meinung, dass wir in einem Jahr einen sehr großen Aufschrei in der kompletten deutschen Bevölkerung erleben werden, wenn die EEG-Zuzahlung für den Strompreis bei 10% liegen wird und das dürfte auch Ende 2010 der Fall sein. Dann müssen Einschnitte beim EEG gemacht werden und das wird dann nicht nur PV betreffen, sondern Wasser, Wind und auch Biomüllanlagen. Da bin ich ganz fest davon überzeugt. Grnau das ist mein Problem wenn ich von einer totalen staatlichen Überförderung von PV spreche.

Man sollte nie vergessen, dass auch z.B. Rentner oder kinderreiche Familien diese EEG-Zuzahlung bezahlen müssen. Auf der anderen Seite verdienen sich große Investoren bei Solarparks eine goldenen Nase. Wo gibt es schon eine fast risikolose Rendite von 10% auf 20 Jahre. Ich kanns dir sagen roskatta: Bei PV-Parks in Deustchland. Dass da etwas verdammt schief läuft in Deutschland, das kann man schon meilenweit erkennen.  

PV-Anlagen gehören aufs Dach und nicht auf die Äcker. Vor allem keine Solarparks mit Dünnschichtmodule, die sowieso in der Mehrheit nicht aus Deutschland kommen, sondern von First Solar und Suntech.  

08.01.10 17:27

1467 Postings, 6507 Tage rosskataUlm, auf dich komme später wieder :)

Ich muß jetzt erstmal arbeiten,  und das, was ich sagen will, läßt sich nicht in 2 minuten schreiben.  

08.01.10 18:32

17012 Postings, 5884 Tage ulm000Großbritanniens Offshore-Offensive

Langsam aber sicher kommt Bewegung in die Offshore-Windenergie.

Der Link mit der Überschrift "Deutsche Konzerne bauen gigantische Windparks in Nordsee":

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,670849,00.html  

09.01.10 06:46

2433 Postings, 5420 Tage studibu@ULM #42

> "Die PV-Subventionen dürften sich mittlerweile auf rd. 40 Mrd. ? in 2009 aufsummiert haben."

Das ist eine interessante Zahl. Wo hast Du die her? Oder kannst Du sie hier mal vorrechnen.

Ich hab mal gemacht, was Du mir geraten hast, und bei diesem "google" nachgeschaut (Danke für den Tip übrigens, kannte ich bislang noch nicht) und fand da eine Seite von einem sog. "wikipedia" (bin nicht sicher wer das nun ist und ob der seriös sind, jedenfalls scheint der eine Menge zu wissen), jedenfalls schreibt der unter dem Suchbegriff "Photovoltaik"

http://de.wikipedia.org/wiki/Photovoltaik

"Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) hatte im April 2007 berechnet, dass die Förderung von Solarstrom durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz für die bis Anfang 2007 auf Dächern installierten Anlagen sich auf insgesamt 14,3 Mrd summiert."

Wenn ich jetzt also noch die Jahre 2008 und 2009 dazurechen, dazu noch eine ordentliche Vezinsung, komm ich gerade mal auf ca. 20 Mrd. Das ist immerhin nur die Hälfte von Deinem Wert.

> "Damit dürften die deutschen Solarsubventionen Ende 2010 bei gut 60 Mrd. ? stehen"

Das hängt davon ab, ob Deine 40Mrd von 2009 stimmen. Aber vielleicht bin ich deswegen so von PV und dem EEG überzeugt, weil ich von völlig falschen Werten ausgehe. Deshalb nochmals die Bitte an Dich, Deine Quellen zu nennen, damit ich die überprüfen und nachrechnen kann bzw. dass Du das  halbwegs nachvollziehbar hier im Forum oder per Bordmail mal vorzurechnest. Bis dahin vertraue ich mal dem RWI, die sind ja dort bestimmt nicht ganz blöd.

> "Ich sehe durchaus das Potential der Sonne, ich wäre ja bescheuert wenn nicht, aber ganz sicher nicht für  Deutschland. Dagegen sprechen einfach die sehr geringe Verfügbarkeit von PV und auch dass die Energie nicht gespeichert werden kann"

Auch hier ein Kommentar von diesem "wikipedia" (selber Artikel)

"In Deutschland wurde 2007 die elektrische Energie von 636 TWh verbraucht. Bei einer mittleren Sonneneinstrahlung von 900 kWh/kWp ist demnach eine Leistung von knapp 707 GWp für die Bereitstellung dieser elektrischen Energie erforderlich. Bei einem Photovoltaik-Wirkungsgrad von 15 % entspricht das einer Fläche von 4713 km² bei 1 kWp/m². Das entspricht lediglich 1,3 % der Fläche von Deutschland.

Nach Ecofys eignen sich mehr als 2300 km² Dach- und Fassadenfläche (0,65 % der Gesamtfläche Deutschlands) für die Nutzung durch PV-Anlagen.

In Osnabrück wurde Anfang 2008 eine Studie vorgestellt, die zum folgenden Ergebnis kam: Auf 27.500 Gebäuden sind 2 km² Dachfläche für die Photovoltaik-Nutzung geeignet. Über diese Fläche könnten 249.000 MWh/Jahr Strom gewonnen werden, die den derzeitigen Strombedarf aller Privathaushalte von Osnabrück (233.000 MWh/Jahr, Stand 2006) mehr als vollständig decken würden."

Hmmm. Interessant. Osnabrück ist nicht gerade sonnenverwöhnt. Der gesamte Stromverbrauchin Deutschland  kann auf 1.3% der Fläche gedeckt werden. Die Hälfte über bereits versiegelte Fassaden und Dachflächen. Da ich mir eh nur etwa 30% für Solar an einem Energiemix im Jahr 2030 wünsche (30% Wind, 30% Biogas, - masse etc, und 10% Wasser und Wellen), bräuchte man nur etwa 0,2% der Fläche in Deutschland für Solar (und wenn der Wirkungsgrad weiter ansteigt, was er natürlich tun wird, sogar noch weniger). Da schöne an Solar ist, dass dann am meisten Energie erzeugt wird wenn am meisten gebraucht wird, nämlich tagsüber um die Mittagszeit. das ist bei Wind nicht so und deswegen brauchen wir einen gesunden Mix aus den beiden.

Wo bitte ist hier ein Problem?

Ach ja, die Speicherung. Da gibt es inzwischen so viele Möglichkeiten (Pumpkraftwerke, Wasserstoff, thermische Energie in Salz bei ST, Batterien, etc.), die natürlich weiterentwickelt werden müssen  und effizienter werden müssen, aber auch das wird kein Problem darstellen im Jahre 2030, vorausgesetzt man fängt heute an, darüber nachzudenken und ein paar Millionen hie und da in Forschung zu stecken.

> "Man sollte nie vergessen, dass auch z.B. Rentner oder kinderreiche Familien diese EEG-Zuzahlung bezahlen müssen. Auf der anderen Seite verdienen sich große Investoren bei Solarparks eine goldenen Nase"

Jeder kann sich Solar- oder Windfondanteile kaufen und bekommt eine schöne Verzinsung von bis zu 10%. Wenn aber der Rentner oder die kinderreiche Famile ein Sparbuch mit 1.5% bervorzugt, dann ist ihnen auch nicht zu helfen.

> "PV-Anlagen gehören aufs Dach und nicht auf die Äcker. Vor allem keine Solarparks mit Dünnschichtmodule, die sowieso in der Mehrheit nicht aus Deutschland kommen, sondern von First Solar und Suntech"

Was ist das denn jetzt? Deutschland den Deutschen oder was? Wie Du bestimmt weisst lebt Deutschland von seiner Exportwirtschaft. Sollen jetzt andere Länder auch hergehen und sagen: Ne, wir wollen diese Autos, Spezialmaschinen, Chemikalien etc nicht, weil sie nicht hier im Land sondern in Deutschland hergestellt wurden. na mal sehen wo das hinführt. Wahrscheinlich in den Untergang Deutschlands als Industrienation.

In Deutschland brauchen wir viel mehr Dünnschichtmodule, weil die bei niedriger Sonneneinstrahlung effizienter sind als polykristalline, ausserdem viel billiger in der Anschaffung. Leider ist das eine Technologie, die die Deutschen hersteller  etwas verschlafen haben, und da gilt es Boden gut zu machen, damit man dann mal auch mit First Solar technisch und preislich konkurieren kann.  

09.01.10 06:47

2433 Postings, 5420 Tage studibuVoriges Posting bezieht sich natürlich auf ULM #52

09.01.10 10:48

17012 Postings, 5884 Tage ulm000@studibo

Du scheinst mit tatsächlich nicht allzu gut informiert zu sein.

Aufgelaufene PV-Subventionen von 33 Mrd. ? sind im Oktober durch die komplette Presse gelaufen. Wenn du diese Zahl nicht mitbekommen hast, dann zeigt das, dass du nicht gerade gut informiert bist. Hast ja das in deinem Post schon angedeutet.
Diese 33 Mrd. ? bezogen sich aber darauf, dass in Deutschland rd. 2.000 MW an PV in 2009 installiert wird. Doch die neusten Schätzungen von Photon liegen mittlerweile bei 3.000 MW. Das dürfte auch in etwa stimmen, wenn man den PV-Boom im 2.Halbjahr analysiert. Deshalb habe ich aufgerundet auf 40 Mrd. ?. Außerdem hast du es schon in einem Post wunderschön ausgerechnet, dass in 2009 rd. 1,8 Mrd. ? an EEG-Subventionen bei PV angefallen sind. Diese Zahl multipliziert mit 20 (die Einspiesevergütung wird ja auf 20 Jahre gararntiert) und wenn du jetzt noch berücksichtigst, dass es ja nicht nur in 2009 PV-Subventionen gab, dann kommst du locker und leicht auf die Zahl 40 Mrd. ?. Nach deiner Berechnung wären dann 40 Mrd. ? sogar noch zu gering. Deshalb brauche ich dir das ja nicht vorrechnen, das hast du doch selber schon getan. Offensichtlich traust du deiner Rechnung selber nicht, anders kann ich deine Post nicht interpretieren. Nach deiner Rechnung sind alleine in 2009 18 Mrd. ? an PV-Subventionen entstanden !!!!
Ich gebe dir aber trotzdem eine Quelle an und komme deiner Bitte nach. Es gibt zwar sehr viele Quellen zu diesem Thema unter Google zufinden, aber offensichtlich bist du nicht allzu gut darin etwas zu finden. Dieser Artikel den ich verlinke, setzt sich mit dem Für und Wider von PV-Subventionen auseinander.

http://www.photovoltaik.eu/heftarchiv/artikel/...amp;cHash=d408325965

Irgendwie reden wir offenbar aneinander vorbei. Ich schreibe doch die ganze Zeit, dass PV-Module auf Hausdächer ablsout ok sind. Ich habe nie etwas anders geschrieben. Ich prangere nur die Auswüchse dieser sehr großen Solarparks an. So viel zu deinem Thema Osnabrück. Wobei das natürlich eine komplette  Milchmädchenrechnung ist, da nicht alle Dächer gegeignet sind für PV. So sind beispielsweise nur südlich gerichtete Dachseiten für PV interessant. Außerdem müssten viele Dächer erst einmal ausgebaut werden, um überhaupt Module darauf an bringen zu können. Stichwort Statik. Ist ja z.B. das große Problem bei vielen Unternehmen mit den Flachdächern, denn sonst würden die längst schon ihre Dächer mit Solarmodulen bestücken. Das ist der Grund warum Daimler in Sindelfingen ihre Betriebsdächer nicht verpachtet haben umd ort PV anbringen zu können. Deshalb sind das alles viel zu theoretische Werte die du da über Osnabrück so nennst. Man sollte auch immer die Realität betrachten oder zu mindest eine Ecke weiter denken.

Dieser Satz von dir "Wenn aber der Rentner oder die kinderreiche Famile ein Sparbuch mit 1.5% bervorzugt, dann ist ihnen auch nicht zu helfen" zeigt mir auch, dass du etwas zu wenig nachdenkst. In Deutschland gibt es mittlerweile sehr viele Menschen, die froh sind überhaupt finanziell über die Runde zu kommen. Die können sich eine solche Finanzanlage überhaupt nicht leisten !!!, aber dafür müssen sie den höheren Strompreise bezahlen. Schon mal darüber nachgedacht studibo. Es gint nicht nur solche Menschen wie du und ich !! Offensichtlich nicht, denn sonst würdest du so etwas nicht schreiben.

Auf den Rest wie Speicherung oder China-Module brauche ich nicht groß eingehen. Das Thema Speicherung ist mir viel zu theoretisch, habe ich auch schon in Bezug auf Elektroautos geschrieben. Genauso könnte ich  argumentieren, dass die Brennstoffszelle bis in 2030 voll entwickelt ist oder die Kernfusion funktioniert oder oder. Fakt ist und das wird auch in den nächsten 5 Jahren so sein, dass PV nicvht gespeichert werden kann. Also warum müssen wir jetzt schon so viel PV in Deutschland installieren. ?? Dazu ist diese Energieart die mit Abstand teuerste die es gibt.

Ich gebe dir in Bezug auf Export absolut recht, denn Projektismus können wir uns in Deutschland nicht leisten. Wir leben schließlich vom Export. Aber es muss doch die Frage erlaubt sein, warum müssen wir in Deutschland solch hohe Einspeisvergütungen für PV haben um damit alle PV-Zellen- und PV-Modulbauer weltweit zu subventionieren ?? Das kann doch nicht Sinn und Zweck des EEGs sein. Nur das habe ich damit gemeint.

Ich finde das EEG in Deutschland prinzipiell für gut, aber dieser Topf kann nicht endlos gefüllt werden. Ich denke das steht außer Frage. Da PV mittlerweile total überfördert wird, wird in ein, zwei Jahre nicht mehr viel übrig bleiben um ander Erneuerbare Energien wie Wind unterstützen zu können. Das ist meine Meinung. Warte ab was in ein, zwei Jahre in Deutschland los ist, wenn die EEG-Zulage bei über 10% liegen wird. Dass es soweit kommen wird ist sehr sehr wahrscheinlich. Auch darüber muss trotz aller Ideologie nachgedacht werden.  

09.01.10 13:06

2433 Postings, 5420 Tage studibu@ULM #57

> "Aufgelaufene PV-Subventionen von 33 Mrd. ? sind im Oktober durch die komplette Presse gelaufen. Wenn du diese Zahl nicht mitbekommen hast, dann zeigt das, dass du nicht gerade gut informiert bist"

Natürlich kenne ich die deutsche Presse nicht so gut wie Du. Geht auch gar nicht, weil ich hier in Australien nur auf die größeren Deutschen Zeitungen zugreifen kann und nicht auf jedes Provinzblatt. Also hab ich mal wieder meinen neuen Freund google bemüht, und hab gleich einen tollen Artikel im Spiegel (nicht gerade ein Propagandablatt der Linken) gefunden und da steht (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,653993,00.html):

"Mit anderen Worten: Eine Solaranlage, die heute installiert wird, verursacht auch in 20 Jahren noch Kosten. Experten sprechen von "Solarschulden". Und die sind gigantisch. Allein für die Anlagen, die von 2000 bis 2008 ans Netz gingen, sind laut "Photon"-Tabelle 33,7 Milliarden Euro fällig. Das RWI beziffert die Summe sogar auf 35 Milliarden Euro [Das sind wohl die 33Mrd auf die Du dich beziehst?].
...Immerhin laufen manche Anlagen schon seit einigen Jahren, deshalb wurde ein Teil der Solarschulden bereits abgetragen. Das RWI gibt diesen Wert mit sechs Milliarden Euro an. Unter dem Strich bleiben damit aber immer noch mindestens 27 Milliarden Euro, die auf die Stromkunden in den nächsten 20 Jahren zukommen...."Der Solar-Schuldenberg wächst jedes Jahr um neun bis zehn Milliarden Euro", sagt Manuel Frondel vom RWI.

Aha. Die 33 Mrd sind also 27Mrd. Und dann wächst das jedes Jahr um 9-10 Mrd. Wie kommst Du also auf 60Mrd in 2010? Indem Du einfach mal etwas aufrundest, und aufgerundete Werte miteinander multiplizierst. Naja, wenn Du meinst. Kann ja jeder machen wie er will.

Dann schreibt der Spiegel in einem anderen Artikel (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,552017,00.html).

"Berlin - 120 Milliarden Euro - so hoch sind die Subventionen, die die deutschen Verbraucher bis zum Jahr 2035 für Solarstrom zahlen müssen. Das hat das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) jüngst in einer Studie errechnet.

Wenn wir nach Deinen Berechnungen 2010 schon 60Mrd zahlen müssen, dann liegt das RWI mit seinen 120 Mrd in 2035 wohl ganz schön daneben. Du solltest denen unbedingt schreiben und sie darauf aufmerksam machen.

Man kann natürlich alles schön und schlecht rechnen, je nachdem was man alles miteinbezieht, und welche Zinssätze man verwendet, und ob man Externe Kosten mit einrechnet und wenn ja, welche. Fakt ist, dass der Preis für Atom- und Kohlestrom künstlich niedrig gehalten werden, weil Subventionen in der Vergangenheit und heutige und zukünftige externe Kosten nicht über den Strompreis sondern einfach indirekt auf den Steuerzahler umgelegt werden. Fakt ist auch, dass Strom aus nicht erneuerbaren Quellen teurer wird, weil das Angebot der nötigen Rohstoffe zurückgeht. Kann also gut sein, dass PV gar nicht mal so arg übersubventioniert wird wenn man mal auch diese Faktoren mit einrechnet.

> "Nach deiner Rechnung sind alleine in 2009 18 Mrd. ? an PV-Subventionen entstanden !!!!"

Eigentlich sogar 36Mrd (1,8Mrd in 2009 x 20Jahre). oder hast hier einfach mal abgerundet?

> "Dieser Artikel den ich verlinke, setzt sich mit dem Für und Wider von PV-Subventionen auseinander."

Hast Du Dir den Artikel auch mal durchgelesen. Der zeigt ja recht schön, dass man die pessimistische Rechnung des RWI auch berechtigterweise optimistisch gegenrechnen kann. Ideologische Ansichtssache? "Wer recht hod, zohlt a Mass", wie wir in Bayern so schön sagen.

> "So viel zu deinem Thema Osnabrück. Wobei das natürlich eine komplette  Milchmädchenrechnung ist, da nicht alle Dächer gegeignet sind für PV."

Ok, ich zitiere das jetzt noch einmal (http://de.wikipedia.org/wiki/Photovoltaik). Und les es Dir dieses Mal genau durch.

"In Osnabrück wurde Anfang 2008 eine Studie vorgestellt, die zum folgenden Ergebnis kam: Auf 27.500 Gebäuden sind 2 km² Dachfläche für die Photovoltaik-Nutzung geeignet. Über diese Fläche könnten 249.000 MWh/Jahr Strom gewonnen werden, die den derzeitigen Strombedarf aller Privathaushalte von Osnabrück (233.000 MWh/Jahr, Stand 2006) mehr als vollständig decken würden."

Was bedeutet der Satz "Auf 27.500 Gebäuden sind 2 km² Dachfläche für die Photovoltaik-Nutzung geeignet" für Dich. Wenn die von "geeignet" reden, dann werden die sich wohl ihre Gedanken gemacht haben zu Dachausrichtung und Statik. Aber das ist natürlich alles zu theoretisch für Dich, schließlich konnte ja der Daimler in Sindelfingen das auch nicht machen in der Praxis. Mann, Mann, Mann. Theorie hin oder her: Man sollte seine eigenen Therien aber bestimmt nicht an einem Einzelfall aus der Praxis aufhängen.

> "In Deutschland gibt es mittlerweile sehr viele Menschen, die froh sind überhaupt finanziell über die Runde zu kommen."

Das weiss ich natürlich. Aber der Grund warum sie finanziell kaum über die Runden kommen liegt nicht darin, dass Sie jetzt 10 Euro mehr im Monat für ihren Strom bezahlen müssen. Und wenn es wirklich so eng ist, dann können sie immer noch ihren Stromverbrauch um 5% senken (der jetzige Anteil des EEG am Strompreis), und sie sind von der ganzen Geschichte finanziell erst gar nicht betroffen. Und da gibt es zahlreiche Studien wie einfach das geht in einem Haushalt 5% Strom einzusparen. Da kannst Du jetzt mal googeln, wenn Du mir das nicht glaubst.
Und die armen Rentner? Zum einen sind die Rentner die Bevölkerungsgruppe mit den größten Spareinlagen, nur dass sie die ganze Kohle lieber aufs Sparbuch packen als gewinnbringend anzulegen. Natürlich gibts auch Rentner die fast gar nichts haben (meine Oma z.B.). Aber man soll auch nicht vergessen, dass es die Rentnergeneration war, die im Saus und Braus billige Energie durch den Schornstein geblasen haben, mit den Folgen dass ein Klimawandel im Anmarsch ist und von dem Zeug nicht mehr allzuviel übrig ist. Die können ruhig auch mithelfen, die Zeche zu bezahlen. Deswegen gibts ja auch sowas wie das EEG, damit nämlich unsere Kinder nicht sämtliche Folgekosten alleine bezahlen müssen und von heute auf morgen eine Neue Energiewirtschaft aufbauen müssen wenn der letzte Tropfen Öl versiegt ist. Das nenne ich Weitblick. Du nennst das kurzsichtig. Wiederum: Jeder wie er meint.

> "Das Thema Speicherung ist mir viel zu theoretisch, habe ich auch schon in Bezug auf Elektroautos geschrieben."

Das Thema Speicherung ist eins der praktischsten Themen überhaupt, mit einer Vielzahl von Technologien die schon heute marktreif sind oder in der Pilotphase stecken. Technologien wie Batterien und Brennstoffzellen waren vieleicht vor 150 Jahren reine Theorie.

> "denn Projektismus können wir uns in Deutschland nicht leisten."

...und Protektionismus erst recht nicht!

>"Ich finde das EEG in Deutschland prinzipiell für gut, aber dieser Topf kann nicht endlos gefüllt werden. Ich denke das steht außer Frage. Da PV mittlerweile total überfördert wird, wird in ein, zwei Jahre nicht mehr viel übrig bleiben um ander Erneuerbare Energien wie Wind unterstützen zu können."

Wind braucht weniger Unterstützung weil er schon heute preislich fast mit Kohle und Atom konkurrieren kann. Ausserdem treffen sich doch die Politiker bald und werden eine Absenkung der Vergütung für PV beschliessen, so wie es seit einem Jahr ständig gefordert wird. Wäre die Wahl nich gewesen, wäre das auch schon längst passiert. Und wenn es dann soweit ist, werden die niederbayrischen Landräte  sich das als Erfolg auf die Fahnen schreiben, und betonen welchen Einfluss sie im weiten Berlin haben. Und Du kannst hier dann im Forum posten, dass die Politiker nun endlich das machen, was Du schon seit langem forderst und auf Deinem Weitblick hinweisen, und ihn anderen Postern absprechen. Nur musst Du dann auch Deine sämtlichen Zahlen nochmal überarbeiten. Aber wie ich Dich kenne, rundest Du nur mal hier und da ein wenig, und dann passt das schon.

> "Irgendwie reden wir offenbar aneinander vorbei."

Nein, das tun wir nicht.  Bei einigen Fragen stimmen wir ziemlich gut überein, und es scheint dass wir auch in die gleichen Unternehmen investiert sind. Aber zwischen Ja-Sagern, Zustimmern, und A****kriechern hat sich noch nie ne gute Diskussion entwickelt.
Du haust aber auch manchmal ein paar Dinger raus, mit denen ich absolut nicht übereinstimme, und die ich deswegen gerne diskutieren möchte. Da aber inzwischen dieser Thread zu einem Streitgespräch zwischen Dir und mir ausgeartet ist, will ich es hierbei bewenden lassen. Ich behalte mir natürlich jederzeit das Recht vor, deine Zahlen und Fakten richtigzustellen, wenn sie so nicht stimmen, so etwas wie "Grid Parity ist sowieso in den nächsten 40 Jahren nicht möglich". Bei solcher Falschinformation kommt mir nämlich die Galle hoch. Und potentielle Investoren sollen sich hier im Forum ein objektives und fundiertes Bild zu einem Investment machen können. Ich sehe so ein Forum als Mittel zum Informationsaustausch, nicht zur Selbstbeweiräucherung und auch nicht zum Freundschaften schließen. Für sowas gibts facebook.

Schönes Wochenende übrigens.  

09.01.10 14:01
1

17012 Postings, 5884 Tage ulm000Genau studibo

Hast recht, dass es sich zwischen Ja-Sagern, Engstirnigen, Zustimmern, und A****kriechern noch nie einne gute Diskussion entwickelt hat. Bin mir nur nicht ganz so sicher zu welchen du dazu gehörst. Virtuell ist das nicht so einfach. Ich weiß aber, dass es sehr schwierig ist in einem Forum wie Ariva gegen die Überförderungen der PV etwas zu schreiben.  Da tust du dir natürlich wesentlich leichter.

Fakt ist jedenfalls, dass du genauso engstirnig und einseitig argumentierst wie die Solarlobby.
Bei deinem total überalterten Zahlenmaterial (aus 2007) und offensichtlichen Falschinformation kommt mir nämlich die Galle hoch. Ich sehe so ein Forum als Mittel zum Informationsaustausch, nicht zur Selbstbeweihräucherung. Genau das ist bei dir aber leider der Fall. Belegt hast du jedenfalls überhaupt nichts. Außer dass du mit uralten Zahlenmaterial daher kommst. Damit beende ich diese Dikussion mit dir studibo.

Ich behalte mir natürlich jederzeit das Recht vor, deine Zahlen und Fakten richtigzustellen studibo, wenn sie so nicht stimmen.

Jedenfalls ist dein letztes Post nicht gerade als gut zu bezeichnen, denn du widersprichst dir in sehr vielen  Punkten total (siehe z.B. deine Berechnung PV-Subventionen in 2009 von 1,8 Mrd. ? ergeben tatsächlich da 20 Garantie 38 Mrd. ? !!! - naja da wären die PV-Subventionen noch viel viel höher als meine erwähnten 60 Mrd. ? - diese 60 Mrd. ? kommen aber durch die Entwicklung mit dem PV-Zubau von 3.000 MW in 2009 sehr sehr nahe, denn es ist ja zu erwarten dass in 2010 noch mehr PV installiert wird - oder nicht stubido??) oder du nimmst ganz einfach komplett falsches Zahlenmaterial zur Hand (siehe Zahlen von 2007, seit dem ist aber in 2008 rd. 2.000 MW und in 2009 rd. 3.000 MW an PV-Energie in Deutschland installiert worden - du suggerierst hier etwas das so einfach heute nicht mehr stimmt).

Deine Argumnetationskette ist ganz einfach nicht schlüssig, wenns dir passt dann schaust du weit in die Zukunft (wie bei Speicherung) oder in die Vergangenheit (wie bei den PV-Zahlen). Ist doch irgendwie daneben eine solche Argumentationskette.

Deine letzte Post kannst du eigentlich komplett vergessen und dein Zynismus mit dem Strom sparen ist eine gnadenlose Frechheit und offenbart eigentlich voll deine einseitige Argumentationskette. Das muss auch mal gesagt werden.  

09.01.10 19:19

17012 Postings, 5884 Tage ulm000@studibo

Noch ein Link zu meiner Diskussion mir´t dir aüber das vollkleistern von Solarparks in Deustchland.

Dieser Link führt zum Solarenergie-Föderverein Duetschland e.V. Wenn du diesen Artikel "Freiflächenanlagen boomen! -Warum sie abzulehnen sind" liest, dann siehst du, dass ich bei weitem nicht alleine mit meiner Meinung da stehe. Die Solarlobby (so wie du) versucht zwar das Gegenteil zu suggerieren, aber so blöd sind dann die Politiker auch nicht.

Der Link:

http://www.sfv.de/artikel/freiflaechenanlagen_boomen.htm  

12.01.10 03:16
2

2433 Postings, 5420 Tage studibuEher schlechte Nachricht für Vestas

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601130&sid=a6Py.AvPnWu8

Anderen Unternehmen wird der Markteintritt in China erleichtert.  

12.01.10 13:57

1467 Postings, 6507 Tage rosskataSo negativ ist es auch nicht.

Zwar verliert Vestas einen Vorteil. Sie haben aber schon gut Fuß in China gesetzt. Alleine dort zu produzieren, bringt Kostenvorteile.

Gruß
r.  

13.01.10 22:06

101 Postings, 6086 Tage CurlyCurlWo Gehts hin?

Weiter steigende Kurse?

Wir stehen ja nun Kurz vor der 38 Tage Linie. Durchbrechen wir diese folgt dahinter jedoch schon  die 100 Tage Linie
Ein Durchbrechen der 38 Tage Linie könnte weiter für steigende Kurse stehen. Ein Abprallen würde wohl für eine kurskorrektur sorgen.

Was Meint ihr?

Beste Grüße
CC  

16.01.10 16:37
1

17012 Postings, 5884 Tage ulm000Fernseh-Tipp

Curly ich hoffe darauf, dass Vestas die 38 und 100-Tageslinie knackt, dann werde ich zukaufen. Bin bis jetzt eigentlich nur mit einer kleiner Posi drin.

Ein kleiner Fernsehtipp zur Windenergie bei 3SAT. Morgen um 16 Uhr. Die Sendung in der Reihe hitec heißt "Grenzenlose Windkraft? Windkraftanlagen werden groß wie Fernsehtürme". ´Kann auch online angeschaut werden.

Der Link:

http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/...ce=/hitec/140392/index.html  

27.01.10 20:52

514 Postings, 6405 Tage Trader75auf Jahressicht

steht Vestas in etwa nun wieder auf dem Stand, den sie Anfang 2009 hatte  (Kopenhagen)
Wie ich gerade auf der Homepage las, werden die Zahlen für 2009 am 10. Februar um 8:30 Uhr MEZ veröffentlicht.
Wie könnten die Zahlen aussehen?Gibt es Prognosen?
-----------
Ich wage mal eine Prognose: Es könnte so oder so ausgehen

27.01.10 21:10

141 Postings, 6826 Tage lungoich such nicht mal danach..

..weil auch die Prognosen den Kurs beflügeln oder noch weiter absacken lassen können, wie eben deine Devise!
Der Kursverlauf ist doch ziemlich trostlos, mein EK ist 44.Scheint mir jetzt weit weg zu sein, aber SL wollt ich hier nicht setzen.  

09.02.10 21:00
1

1467 Postings, 6507 Tage rosskataVestas erhält Milliardenauftrag

09.02.2010 17:33
Vestas erhält Milliardenauftrag
Kopenhagen (BoerseGo.de) - Der weltgrößte Turbinenhersteller Vestas Wind Systems hat einen Milliardenauftrag von der kanadischen Trillium Power Wind Corporation erhalten. Vestas sei als bevorzugter Lieferant für vier Offshore Wind-Projekte mit 3.700 Megawatt ausgewählt worden, teilte Trillium am Dienstag mit. Als Teil der Vereinbarung soll Vestas bis zu 740 Turbinen liefern und darüber hinaus eine Vielzahl weiterer Services erbringen. Analysten schätzen den Auftragswert auf rund 3 Milliarden Euro.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)


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10.02.10 11:42

1467 Postings, 6507 Tage rosskataVestas: Jahresbericht 2009

Vestas erreicht Gewinn auf Vorjahresniveau, senkt Ausblick, meldet Auftrag

10:33 10.02.10

Randers (aktiencheck.de AG) - Der dänische Windenergieanlagenhersteller Vestas Wind Systems A/S (Profil) gab am Mittwoch bekannt, dass er im vierten Quartal einen Gewinn auf Vorjahresniveau erzielt hat. Die Erwartungen wurden jedoch geschlagen. Indes wurde die Jahresplanung nach unten korrigiert.

Der Nettogewinn belief sich demnach auf 315 Mio. Euro, nach 316 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 280 Mio. Euro ausgegangen. Der Umsatz nahm im Berichtszeitraum um 1 Prozent auf 2,51 Mrd. Euro zu.

Für das laufende Fiskaljahr erwartet Vestas nun eine EBIT-Marge von 10 bis 11 Prozent (zuvor: 10 bis 12 Prozent), während man einen Gesamtumsatz von 7 Mrd. Euro (zuvor: 7 bis 8 Mrd. Euro) anpeilt.

Wie der Konzern separat mitteilte, hat er aus den USA einen Auftrag über 99 Megawatt (MW) vom Granite Reliable Power Windpark erhalten. Demnach liefert Vestas im ersten Halbjahr 2011 insgesamt 30 V90-3.0 MW Windturbinen nach New Hampshire.

Die Aktie von Vestas notiert derzeit mit einem Plus von 2,30 Prozent bei 297,60 Dänischen Kronen. (10.02.2010/ac/n/a)  

10.02.10 16:48
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640 Postings, 5526 Tage qwerasdfunter 37 - Wahnsinn

Ich habe mir heute mal mit Vestas knapp unter 37 Euro das Depot vollgemacht. Das ist so billig, dass man es kaum glauben kann. Kleine "Gewinnwarnung" ist immer der beste Zeitpunkt. Ich setze momentan voll auf Windenergie. Die Aufträge werden schon irgendwann wieder eintrudeln und dann richtig. Der Milliardenauftrag aus Kanada ist noch nicht von Vestas bestätigt, wie es scheint, aber das kann nicht mehr lange dauern.  

10.02.10 17:00

217 Postings, 5742 Tage börsipabeobachte auch grad den kurs, die schwankungen

sind ja jetzt extrem..   +/-  1 euro in  sekunden.....

Für Unter 37 euro halte ich die aktie auch für sehr billig, umsatz hat ja im letzten jahr gepasst, und neue aufträge sind auch vorhanden...  

10.02.10 17:17
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9616 Postings, 7593 Tage WalesharkIch wollte Vestas eigentlich..

vorgestern kaufen. Habe ich aus irgendeinem Grund aber doch nicht getan. Nach dem gestrigen 8% Anstieg habe ich für heute mit guten Zahlen und gutem Ausblick gerechnet, weil ja doch einige Insider vorher mehr wissen und meistens einsteigen. Die 8% Steigerung hatte ich darauf zurückgeführt. Jetzt bin ich skeptisch und halte es durchaus für möglich, dass die Aktie noch mal an die 30 Euro zurückfällt. wenn der Markt sich allgemein schlecht entwickelt wird Vestas besonders (nach der Prognosesenkung) darunter leiden. Langfristig, da bin ich mir sicher, wird sich der Weltmarktführer wieder erholen. ( genau wie die Solarwerte) Im Moment halte ich mich aber zurück.
Grüße vom Waleshark.  

10.02.10 18:44

115 Postings, 5447 Tage willibetzvestas habe ich auch...

10.02.10 18:48

514 Postings, 6405 Tage Trader75.. tja, kann man nur sagen

vom winde verweht, wobei diese reaktion heute schon etwas heftig ausgefallen ist, liegt aber wohl am etwas negativeren ausblick, als an den q-zahlen...
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Ich wage mal eine Prognose: Es könnte so oder so ausgehen

10.02.10 18:51
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22764 Postings, 6087 Tage MaxgreeenMan kann auch nicht ewig den Umsatz steigern

Der Sinn einer Aktie ist die Beteiligung an einem Investment, läuft die Investition gut erhält man eine Dividende. Kursgewinne sind nicht der eigentliche Sinn von Aktien. Leider vergesssen das die meisten Anleger.
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Dieses Posting wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.
Bei berechtigten Einwänden email an be@schwer.de

11.02.10 15:36
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640 Postings, 5526 Tage qwerasdfKGV 12,66 (2009)

Auf der Basis der gestrigen Zahlen, die das Unternehmen vorgelegt hat (Nettogewinn von 579 Mio Euro), hat das Unternehmen jetzt ein KGV von 12,6 (bei einem Preis von 36 Euro je Aktie). Ich halte das ehrlich gesagt für günstig gerade unter der Annahme, dass der Umsatz 2010 zwischen 7 und 8 Mrd. liegen wird, also und eine Netto-Marge von 10% angestrebt wird. Das wären dann etwa 750 Mio Gewinn = KGV von 9,7 für 2010. Das ist dann für den Wachstumsmarkt Windenergie unglaublich günstig. Sollte das Unternehmen nicht noch einmal seine Prognose zurücknehme, dann sehe ich nicht, warum die Aktie jetzt so günstig zu haben ist. Meine konservative Bewertung für das Unternehmen liegt bei 46 Euro je Aktie.  

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