auf die lange Frist bezogen mehr zu denken gibt ist zum Beispiel die Konjunkturuhr: http://www.cesifo-group.de/portal/page/portal/...o/d1index/10indexgsk und der ifo-Geschäftsklimaindex. (auf der angegeben Seite runterscrollen) Offensichtlich ist es möglich, dass man an den Phasengrenzen auch hin und herspringen kann, aber arg große/ langanhaltende Sprünge waren das grundsätzlich nie. Und wenn man sich dann mal so die Entwicklung des Dax im Zeitverlauf ansieht: https://www.comdirect.de/inf/indizes/detail/...timeSpan=SE&e& Es gab eigentlich nur eine Phase, wo nach einem gravierenden Einbruch noch mal neue Hochs über den Zeitraum von 2-3 Jahren erreicht wurden. Die waren 1998 bis 2000. Die Zeiten dürften wir wohl aber gerade eher nicht haben wenn ich mir die aktuelle Chart ansehe. Ja, Crashs kommen eigentlich überraschend. Aber wer weiß, was bis dahin noch alles überraschend kommen kann ;) Und auch Crashs haben Auswirkung auf die Konjunktur. Welches Unternehmen investiert denn im großen Stil, wenn ihm die Gefahr zu groß ist, dass die Investitionen zum aktuellen Zeitpunkt in weiteren kommenden Perioden noch keine/zu wenig Früchte tragen und man möglicherweise erst noch längere und gefährliche Durststrecken hat bis man wieder davon profitieren kann und man in der Zwischenzeit möglicherweise insolvent geht weil das Kapital an der falschen Stelle gebunden ist. Potentielle Crashquellen gibt es derzeit leider genügend. Neben der Staatsverschuldung hier und jenseits des Atlantiks (hoffentlich heißt es dann hinterher nicht, die Sache ist doch schlimmer als bisher gedacht) beispielsweise auch noch irgendwelche Nahostkonflikte, die eskalieren könnten. Noch ist es aber nicht soweit. Aber die Stimmung trübt schon ein. Das reicht im Grunde schon aus, um einen Abschwung einzuleiten.wenn nicht aktiv etwas dagegen getan wird.
|