das sehe ich genauso. Die Verluste der Dresdner fallen im Investmentbanking an, das aber massiv redimensioniert werden wird.
Unklar sind für mich weiterhin die genauen Klauseln des Verkaufsvertrages. Diekmann hat mal kryptisch gesagt, es sei schon vorgesorgt werden, daß man für den Fall, daß der Commerzbankkurs bei der Kapitalerhöhung (mit der dann der rest finanziert werden soll) am Boden läge, man deshalb über die 30 Prozent-Schwell käme (da dann ja mehr Aktien ausgegeben werden müßten) und man den übrigen Aktionären ein Übernahmeangebot machen müßte. Dies sei auszuschließen. Und Blessing sagte irgendwann, man könne notfalls auch über Jahre abstottern. Das heißt für mich, daß schon ein Minimum festgelegt wurde, der Kaufpreis also nicht total variabel, nur abhängig von der Aktienkursentwicklung der Commerzbank, ist. Mich würde dieser Minimumsbetrag sehr interessieren, denn im derzeitigen Umfeld & z.B. in Relation zur Marktkapitalisierung der CoBa ist die Dresdner keine 4 Mrd mehr wert, d.h. man liefe unter Umständen irgendwann Gefahr, massive Firmenwertabschreibungen vornehmen zu müssen, die die Commerzbank m.E. in den nächsten 5 Jahren nicht auch noch verkraften könnte.
Im übrigen, also mit allen Einschränkungen, gilt für mich, daß die Aktie jetzt erheblich interessanter ist als in all den Jahren da der Aktienkurs über 15 Euro lag.
Den Spruch mit der Nullinie erspare ich mir heute. Sie rückt eh näher.
LeoF
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