Je höher die Preise für US-Häuser steigen (Chart unten), desto mehr verdienen auch Fannie und Freddie, weil die G-Fees, von denen sie leben, auf einem Prozentsatz des Kaufpreises basieren. Hinzu kommt, dass sich die G-Fees seit Anfang des Jahrtausends "verdreifacht haben".
Ich setze Anführungszeichen, weil diese Verteuerung natürlich gewollt war. Das finanzielle Establishment hat mit Einflussnahme auf die Zwangsverwaltung diese G-Fee-Verteuerung angetrieben.
Das nützt allen Beteiligten: Je teurer die Finanzierung über FnF wird, desto weniger agieren FnF als Billigkonkurrenz zu den privaten amerikanischen Hypo-Banken wie z. B. Wells Fargo. Wall Street reibt sich die Hände. Es nützt aber auch den FHFA-Hofschranzen wie Sandra, die immer mehr Geld zur Verfügung haben und den Wasserkopf der FHFA-Zwangsverwaltung mit immer mehr däumchendrehenden Home-Office-"Mitarbeitern" aufblähen können (Vetternwirtschaft/Postengeschacher). Es gibt ja faktisch keine Regierungs-Kontrolle darüber, was die FHFA (ein "Staat im Staate") mit ihren Milliarden-Einnahmen anstellt.
Sandra und ihre Donut-Mitesser sitzen somit im Paradies. Unter Harris würde die Blase noch üppiger aufblühen. Harris würde das nach Jahren der Plünderung, beginnend mit Obama, stark dezimierte Eigenkapital der beiden "Privatfirmen" FnF noch bereitwilliger als ihre Vorgänger in Gestalt "staatlicher" Almosen an Bedürftige, an denen es in USA bekanntlich nicht mangelt, verteilen - und damit die Freilassung auf den St.Nimmerleinstag verschieben.
Gründlich Ausmisten könnte diesen Saustall allein der eisene Besen von Orange Man - wenn Trump denn wirklich Interesse hat. Sprüche liefert er bekanntlich gern und reichlich. Aber lässt er diesen auch Taten folgen lässt, wenn er damit Wall Street gegen sich aufbringt? Trump ist ja selbst ein Plutokrat und Nutznießer des finanziellen Establishments, und eine Krähe hackt einer anderen bekanntlich kein Auge aus.
Es gibt zwei große Kräfte, die die Freilassung nicht wollen. Die Demokraten, die FnF weiterhin als Melkkühe für Lieblingsförderprojekte missbrauchen wollen, und Wall Street, die FnF gern weiterhin in den Ketten der Zwangsverwaltung sehen will, weil die Twins dann besser klein gehalten werden können, und weil sie der FHFA dann noch viel leichter sinnlos-teure CRT-Versicherungen aufschwatzen können (das sind faktisch Sandras Geldgeschenke an Wall Street). Eine Hand wäscht die andere. Dafür nimmt Wall Street sogar die ausufernde Vetternwirtschaft bei der FHFA in Kauf.
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Ganz abgesehen von diesen politischen Widerständen bleibt die große Frage, wie nachhaltig Hausblase 2.0 eigentlich ist. Links unten im Chart sieht man das Top der Hausblase 1.0, die 2007/2008 die schwerste Banken- und Finanzkrise des laufenden Jahrtausend ausgelöst hatte. Was würde eigentlich passieren, wenn die Hauspreise vom jetzigen Hoch (San Francisco: 1,2 Mio. pro Haus) auch nur auf das Preisniveau von 2007 (650 Mio.) zurückfielen?
Denn schon damals war das ja eine Blase. In der Hauskrise 2005 ff. sanken die Hauspreis um ein Drittel, von 650.000 auf 400.000 Dollar. Wenn sie vom jetzigen Niveau (1,2 Mio. Dollar) auch nur auf den Stand von 2005 sinken würden, wäre das sogar eine Halbierung.
Überhaupt sind 1,2 Mio.$ für die amerikanischen Pappbuden aus Holz, die schnell verrotten, eher ein schlechter Witz. Da lob ich mir die deutschen Rot- und Gelbklinker, die Jahrhunderte überstehen, sofern sie nicht vorher in Nato-Kriegen weggebombt werden.
https://wolfstreet.com/2024/10/15/...tros-even-san-diego-los-angeles/
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