Plötzlich einsetzende Gewinnmitnahmen (Black Rock) Aktivitäten von Shortsellern (Hedge Fonds) zähle ich auch zu den Unwägbarkeiten, die den Chart und damit die Kursbewegung beeinflussen können
viele chartleser verwechseln möglichkeit mit wahrscheinlichkeit
an der börse gibt es keine wahrscheinlichkeiten, sondern nur ungewissheit; beispiel: wären für die FREENET AG und die FREENET-aktie und den FREENET-aktienkurs alle denkbaren ereignisse und deren wahrscheinlichkeiten bekannt, dann (und nur dann) könnte sich ein investor oder trader (nach der wahrscheinlichkeitstheorie /wahrscheinlichkeitsrechnung) unter den vielen wahrscheinlichkeiten für die größte wahrscheinlichkeit entscheiden
für aktienkursverläufe gibt es auch keine "bestimmten Signale und Formationen", die "empirisch nachgewiesene höhere Wahrscheinlichkeiten anzeigen" (empirisch bedeutet: aus der erfahrung/beobachtung gewonnen); ein empirischer nachweis (eine sogenannte empirische evidenz) "ist eine Bezeichnung für das Beweismaterial, das in den Wissenschaften gefordert wird, um Behauptungen, Hypothesen, Thesen oder Theorien von gesichertem Wissen unterscheiden zu können", https://de.wikipedia.org/wiki/Empirische_Evidenz; die technische aktienanalyse (oder chartanalyse) liefert keine evidenz, die chartleser haben halt ihre (persönlichen) erfahrungen mit chartmustern von aktienkursverläufen aller art und eine daraus entsprungene intuition (auch als Heuristik bezeichnet), die sich jederzeit als illusion herausstellen kann (s. oben v. 31.03.23 11:10)
... ist ebenso ungewiss wie das erreichen des gestern ausgerufenen "kursziels" eines aktienanalysten, ist also weder wahrscheinlich noch unwahrscheinlich, wahrscheinlich ist nur eine dividende iHv 1,68 Euro (dividendenvorschlag v. 24.03.2023)
Raymond_James
: der 99-jährige milliardär Charles Munger ...
... der als stellvertretender vorsitzender Warren Buffett bei Berkshire Hathaway Inc. vertritt, beschreibt den zustand, dass in wirtschaft und märkten eben nichts vorhersehbar ist, ironisch:
Bin gespannt, wie hoch der Dividendenabschlag dieses Jahr ausfällt. Ich vermute mal, dass dieser wieder übertrieben sein wird und der Kurs wie im letzten Jahr über Wochen abbröckelt. Da stelle ich mir die Frage, ob ich den Hauptbestandteil meiner Aktien im Depot 1 vor der Dividende mit schönem Gewinn verkaufe. Sollte der Dividendenabschlag wirklich übertrieben ausfallen, würde ich im Gegenzug im Depot 2 (Sparplan) den Freenetanteil ausbauen.
für legalen Betrug am Anleger, wenn ich einen gut gefüllten Verlusttopf habe und den nicht bei der Dividendensteuer gegenrechnen darf. Übrigens ist die Dividende nichts anderes als Gewinn, der beim Unternehmen bereits komplett versteuert wurde.
Wenn wir 270 FCF dieses Jahr erreichen und die Ausschüttung bei 80% bleibt, dann sollten wir nächstes Jahr ca. 1,80 Eur Dividende pro Aktie bekommen! I like it :)
Ja kann ich: Ende 2019 betrug des steuerlichen Einlagenkontos ca. 1,9 Mtd Euro. D.h. wenn wir von 2019 und im Durchschnitt von ca 230 Mio Dividendenzahlung pro Jahr ausgehen: dann sollte es bis ca, 2028 ausreichen. Ggf. auch etwas länger, da in 2020 ja faktisch keine Dividende bezahlt wurde.