Jeder Mensch braucht einen Glauben, wie dieser dann im Detail aussieht, muß jeder mit sich selbst ausmachen. Wer an nichts glaubt, hat auch nichts, wofür es sich zu kämpfen und zu leben lohnt. Und wer kein Ziel vor Augen hat, der hat/ist schnell verloren. Wäre ich Katholik, wäre ich schon längst ausgetreten, da die Widersprüchlichkeit dieser Institution wirklich schlimm ist. Als evangelischer Christ komme ich aber ziemlich gut mit der Kirche klar, wenn ich auch mittlerweile kein besonders fleißiger Kirchgänger mehr bin. Neben mehr oder weniger großem Unsinn leisten die Kirchen aber generell doch einen ziemlich großen Beitrag zur Kultur eines Landes bwz. einer Region. Der christliche Glaube ist in noch in den meisten hier mehr verwurzelt als sich das auf den ersten Blick feststellen läßt. Insofern halte ich die Anmerkung von DK wieder mal für eine seiner üblichen frechen Provokationen. Wenn das Leben so einfach wäre, DK, ... Über den Sinn und Unsinn von Feiertagen läßt sich streiten unabhängig von der Tatsache, daß man einfach mal frei hat (gilt zumindest für die meisten). Im Zeichen des Wohlstandes läßt sich wieder mal ablesen, daß die Leute dann von ihrem Glauben abfallen und sich abwenden, wenn es ihnen gut geht. Ändern sich die Bedingungen hin zum Schlechteren, dann wird auch die Zahl der Kirchenbesucher wieder zunehmen.
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