WDI Forum für Verantwortungsbewusste

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neuester Beitrag: 29.12.22 05:23
eröffnet am: 16.06.15 09:36 von: hgschr Anzahl Beiträge: 14167
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27.11.19 07:37
2

4868 Postings, 5275 Tage BirniStudie zum Kaufverhalten in Deutschland

27.11.19 09:12
4

6268 Postings, 7040 Tage FundamentalThema Unified-Commerce

Zur heutigen Studie hinsichtlich Kaufverhalten die
Unified-Commerce-Strategie von Wirecard . Hört
sich alles sehr schlüssig an und zeigt das große
Potenzial von WDI auch in diesem Markt-Segment .

https://www.gruenderszene.de/business/...-unified-commerce-2019-11608
 

27.11.19 10:53
9

3011 Postings, 3163 Tage zwetschgenquetsche.Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 26.12.22 12:15
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

27.11.19 11:01
23

3011 Postings, 3163 Tage zwetschgenquetsche.Unified Commerce

Die wichtigste Aussage meiner Meinung nach war:
"In the future, brick and mortar stores will only exist if they are technologically advanced with the latest in-store innovations and a fully integrated e-commerce backend."

-> Das macht WDI zum bevorzugten Partner für alle, die Mulitchannel wollen. Und dies heißt ja nicht nur offline zu online, sondern auch umgekehrt.
Und das macht es noch schwieriger und auch unnötiger für Bestandskunden zu wechseln, sofern sie denn  überhaupt wechseln wollten, weil niemand sonst, dieses All-Inclusive-Paket wie Wirecard liefert. Adyen nicht, andere Banken und Fintechs erst recht nicht.

Wirecard entwickelt immer offensichtlicher Parallelen zu Google: Entweder lohnt sich gar nicht mehr, einzelne Fintechs, Insurtechs, Retailtechs zu gründen, weil WDI das selbst abdecken kann, oder sie gründen nur noch, um bei WDI unterzukommen. Geld und Aktien für diverse Beteiligungen und Übernahmen sind ja reichlich vorhanden und werden immer mehr ;-)
Und so wie Google quasi "unified search" ist, weil sich über Google nahezu alles ausfindig und zugänglich machen lässt, abgesehen von Wissenschaftlichen Texten und strafrechtlichen Sachen, ist Wirecard auf dem Weg zum Anbieter des "unified commerce". Der Burggraben wird immer tiefer und breiter ;-)  

27.11.19 11:46
3

3676 Postings, 2736 Tage HamBurch...das kann man

nicht besser formulieren...Der WDI-Burggraben wird immer breiter und tiefer...und genau dieser Punkt wird nach dem KPMG Ergebnis, ein besonders wichtiges Kauf-Kriterium für Fonds-Manager werden...
- Deshalb müssen die LV ja auch nochmals versuchen aus allen Rohren zu feuern...oder sich eine
"kleinere Burg" für ihre Attacken auswählen...  

27.11.19 15:29
2

2346 Postings, 5781 Tage butschi"Sie nennen wieder nicht ihre Quelle. "

Quellenschutz ? Außerdem steht da doch, das man aus dem interne Bericht von R&T zitiert und das Marsalek und andere NICHT aufklären wollten, sondern R&T abgesetzt hat.

DANACH ist Singapur wohl 3xmal einmarschiert ?

Compliance -> Fehlanzeige
Aufklärungswillen -> Fehlanzeige
Problembewusstsein -> Fehlanzeige

WARUM -> Viele ???????????????

Hier rauchts aber gewaltig. Ein Vulkan der Böses denkt!  

27.11.19 19:35
5

197 Postings, 5628 Tage azorenicht ganz uninteressant

was sich so bei Softbank tut

https://www.nzz.ch/wirtschaft/...pan-plant-internet-riesen-ld.1522743

da werden für Wirecard wohl mehr als ein paar Krümel abfallen  

27.11.19 20:29
1

4287 Postings, 2034 Tage LucasMaatUnified Commerce

Genau das habe ich mit "Informationsquelle" gemeint.  

28.11.19 08:28
3

4868 Postings, 5275 Tage BirniNews von heute

28.11.19 09:02
3

6418 Postings, 4847 Tage kieslyMehr Banken verlangen Gebühr für Barabhebungen

28.11.19 10:16
2

1641 Postings, 2207 Tage el.mo.Wirecard und DWS

"Gegenüber Finanz-Szene.de begründete Albrecht auf Anfrage die hohe Gewichtung von Wirecard gestern mit ?Branchen-Überlegungen?. Zu Einzeltiteln könne er sich zwar aus Compliance-Gründen nicht äußern, aber ?wir bevorzugen mit Blick auf Konjunkturlage und Prognose aktuell auch in Deutschland Finanz- und Tech-Werte." ...

..zudem kann man mit der Verleihe von Anteilen ordentlich Geld verdienen. Vielleicht haben sich die DWSler dies bei ihren angelsächsischen Kollegen GS, BR, MS,.. endlich mal abgeguckt und tuen es ihnen gleich. We'll see.  

28.11.19 12:00
5

613 Postings, 4138 Tage Biker 20el.mo

an sich  müssen wir  froh  sein, dass die  DWS  eingesprungen ist,  sonst würde der  Kurs  eine  Etage  tiefer  stehen.

Ich  denke  nicht, dass die  DWS  dieses  Jahr  die  Aktien Leer verkauft ,
Bei der  Übergewichtung  von WC  bei  der  DWS  Fonds  würde  das  das  Jahresergebnis   mit Sicherheit  verhageln
 

28.11.19 14:43
7

4287 Postings, 2034 Tage LucasMaatChina und Afrika

Habe in den letzten Tagen viel über die Aktivitäten Chinas in Afrika gelesen.
Es ist schon sehr beeindruckend, welche Größenordnungen an Kapital durch China, über die letzten Jahre, in die Entwicklung von Afrika
investiert wurde. Es wird natürlich auch oft kritisiert.
Mir ist dabei die Standard Bank und die ICBC aufgefallen.
Da ja auch Wirecard sehr in den chinesischen Markt vordringt und Ihre Geschäfte stetig ausbaut, bin ich sehr auf die Entwicklung im Bezug auf Afrika gespannt.
Ich denke, auch Afrika wird eine immer größere Rolle in der Wirtschaft spielen.
Da ja die USA, die afrikanischen Staaten nicht wirklich "ernst" nimmt, die Handelsbeziehungen zwischen den USA -China - Europa angespannt sind,
hoffe ich mal nicht, das wir wieder auf das falsche Pferd setzen.
Wirecard hat das Potential außerhalb von Europa längst erkannt.

In den afrikanischen Ländern ist das Bezahlen mit Handy alltäglich, schon durch die geographische Lage.
Afrika und China bauen Handelsbeziehungen auf und Europa verschläft diesen Zug.
Wirecard lenkt, fast unbemerkt, seine Geschäfte in einen aufstrebenden Markt.  

28.11.19 15:11
5

4287 Postings, 2034 Tage LucasMaatChina und Afrika

Und noch etwas. Jedesmal, wenn ein neuer negativer Artikel über Wirecard erscheint, wird ein neuer Geschäftsabschluss bei Wirecard getätigt.

Man sollte sich so langsam eine Strichliste anlegen. Links die Presse und rechts Wirecard.
Es gibt so ein Sprichwort. Die Küken werden im Herbst gezählt.
Viele neue Abschlüsse werden nicht wirklich wahrgenommen. Das Potential daraus wird sich in absehbarer Zeit widerspiegeln.
Und genau darauf kann man sich konzentrieren. Es entsteht ein Netzwerk, deren Bedeutung nicht wirklich wahrgenommen wird. Noch nicht.
Oder hat man schon Angst vor Wirecard ??????????????
 

28.11.19 19:11
1

576 Postings, 1971 Tage Schrotti937@lucasMaat

Meiner Meinung nach wurde Wirecard jahrelang kaum beachtet. Nun zeigt es sich aber , das man das Unternehmen einfach unterschätzt hat. Als diese Erkenntnis reifte, waren viele wohl noch nicht investiert. Vor allem die Angelsachsen. Alle werden gedacht haben " noch so ein Zahlungsanbieter". Nun hat man auf Grund der Vielfacht des Unternehmens, breit und innovativ aufgestellt, gemerkt, das man einfach nur hinterher hinkt. Um sich selbst auf Zeit besser zu positionieren wird Wirecard nun torpediert um Zeit zu gewinnen. Wo sitzt das Geld ? genau!
Meiner Meinung wird die deutschen Wirtschaftsunternehmen schon länger am globalen Wachstum gehemmt , mit Strafgeldern belegt , während angelsächsische Unternehmen selbst innerhalb der EU mit niedrigen Umsatzsteuern auch noch gestreichelt werden. Irland, Luxenburg, Liechtenstein usw.
Die EU ist ein zahnloser Tiger , inkonsequent und von Lobbyisten unterwandert.
Bzgl. Wirecard sind bestimmt noch nicht die letzten Register gezogen worden , da werden unsere Banken mit Sicherheit auch noch torpedieren.Ich will hier wirklich nicht schwarzmalen , wünsche mir für Deutschland und seine Unternehmen , seinen Mittelstand , eine Politik , die für unsere Unternehmen arbeitet und nicht dagegen. Mehr Investitionen in die Mittelstandsunternehmen , Steuersenkungen für Betriebe mit Visionen und Starthilfen , rechtliche Begleitung durch die Wirren einer Existenzgründung.
Ich glaube wirklich an Wirecard, weiß aber , das man Geduld und Nerven mitbringen muß.
Nenn man mir eine andere Alternative zur jetzigen Zeit.
Die alte Art der Aktienanlage funktioniert nur noch bedingt.
Alles nur meine Meinung
Schönen Gruß an Alle
 

28.11.19 19:25

3676 Postings, 2736 Tage HamBurchThe coolest way to pay : SwatchPAY

...Herz was willst du mehr...und dann noch wasserfest bis 30m Tiefe...  

28.11.19 20:08
2

4287 Postings, 2034 Tage LucasMaatZug verpasst

Genau so ist auch mein Gedankengang. Hier haben viele den Zug verpasst.
Ich habe Geduld.
Nennt mir ein großes Unternehmen, das nicht von irgendwelchen "Skandalen" behaftet ist. Nicht, das ich es gut heiße.
Nur, klappern gehört zum Handwerk. Wir leben in einer Ellbogengesellschaft.
Nun ist da endlich mal ein Unternehmen, das auch einen Mehrwert für den Verbraucher schafft und statt die Vorzüge rauszukehren,
macht man es sich einfach und zerreißt es. Warum??? Weil man sich nicht die Mühe macht, es zu verstehen.
 

28.11.19 23:38
13

660 Postings, 2908 Tage Mr. PisocZug fährt erst noch los: Anna Lyse&Anna mingDroppe

Ich glaube, dass hinter dem boon-Angebot mehr steckt als nur ein Bankkonto. Ich halte es für ein strategisches Tool, ähnlich wie Anno 2007 Apples iPhone in Verbindung mit dem App-store. boon ist hierbei das iPhone, das Tool, mit dem Kunden auf das App-store zugreifen können. Jeder, der etwas auf sich und sein Zahlungsverhalten hält, wird ein boon-Fan. Einzig auf die morgendlichen Trauben vor den Läden bei Neuerscheinungen werden die Booner verzichten müssen, die Updates werden im Hintergrund upgedatet.
Das iPhone hat die Börse mächtig unterschätzt. 2007 stand Apple zwischen 13 und 20 Euro und 2009 nach der Finanzkrise stand man wieder ungefähr bei 13 Euro. Danach kam eine Verzwanzigfachung, für die die Aktie nur läpp'sche 10 Jahre gebraucht hat. So wie Apple mit dem iPhone und dem App-Store alles aus einer Hand bietet, wird WDI auch alles aus einer Hand bieten. Was sich MB noch alles wird einfallen lassen... wir dürfen gespannt sein. Vielleicht kommt ja auch noch ein rundum-komplettbanking-Angebot dazu. Hypoport beispielsweise bietet ja fast alles, was ein Bankkunde braucht und kostet ja nur 1,85 Mrd Euro, ein Betrag, den WDI bald in einem Jahr einfahren wird. Apropos Hypoport: erwarteter Gewinn je Aktie (laut finanzen.net) anno 2022: 9,05 Euro  Wirecard: 10,35 Euro. Dabei wächst Wirecard schneller.  Man reibe sich die Augen darüber, dass Hypoport bei 296 Euro steht und Wirecard bei 119. Da müsste Wirecard ja aktuell mindestens 330,- stehen, um ähnlich bewertet zu sein.... wäre da nicht jemand, der Crumme Dinger über Wirecard schreibt...
 
Angehängte Grafik:
anna_lyse.jpg (verkleinert auf 74%) vergrößern
anna_lyse.jpg

28.11.19 23:42
1
du bist echt bekloppt - Anna ming Droppe!  ;-)  

29.11.19 18:23
13

287 Postings, 1987 Tage KabelkarteArtikel Stefan Gemke Teil 1

Gastartikel: Und weiter geht's... über den Boulevard in den Papierkorb

Eine Fortsetzung des Essays über die Gegenwart und Zukunft der deutschen Finanzpresse
Autor: Stephan Gemke

Aufgrund neuer Gedankengänge, Aspekte und Vorkommnisse, findet mein Essay ?Vom Boulevard in den Papierkorb? nun eine Fortsetzung. Ich widme mich diesmal ausführlicher der Medienberichterstattung zur Wirecard AG und plädiere erneut für Paid-Content sowie für eine Abkehr boulevardesker Berichterstattung.

Ein Shitstorm ergoss sich am 19.11.2019 und an Folgetagen über diverse Wirtschafts- und Börsenredakteure, nachdem es dem Handelsblatt gelang, öffentlich zugängliche Informationen zu veröffentlichen. Oder anders gesagt: Bereits veröffentlichte Informationen wurden aus der Nische auf die große Bühne geholt. Wow, welch Glanzstück investigativem Journalismus?, und dies meine ich ? wohl zu Ihrer Überraschung ? nicht zynisch. In seltenen Fällen wird doch etwas enthüllt, was zuvor gänzlich unbekannt war. Vielmehr ist es doch so, dass bereits Bekanntes nun beim zweiten Aufguss einem größeren Publikum präsentiert wird, weil die Erstveröffentlichung z.B. noch am Skrupel oder an der Wahrnehmungsschwelle scheiterte.

Testat des Wirtschaftsprüfers fehlt!?
Doch der Reihe nach: Der beim Handelsblatt angestellte Jungredakteur Felix Holtermann verstand es, die wohl größte Selbstverständlichkeit wirtschaftsprüferischer Korrektheit, regelkonformer Corporate Governance und gesetzestreuer Unternehmen ? nämlich ein lokales Testat auszusetzen, solange dafür benötigte Informationen bzw. Informationsquellen (z.B. Originalbelege und ?verträge, Computergeräte und (Ex-)Mitarbeiter) bis zur Frist, bis der das Testat erteilt werden kann, fehlen ? in einen Aufreger zu verpacken. Er behalf sich dafür des beliebten Kniffs, zu fragen, ob es wünschenswert sei, dass Wirecard dieses noch ausstehende Testat seiner Singapurer Tochtergesellschaft für das Geschäftsjahr 2017 noch präsenter, als gesetzlich verpflichtet, hätte herausstellen sollen. Betonung liegt auf ?noch präsenter?. Daran merken Sie, wie obsolet Holtermanns Artikel eigentlich war, ist und bleibt. Zu Wirecard fallen mir dutzende von relevanteren Themenansätzen ein, z.B. das Geschäftsmodell zu erklären, statt es immerzu als (vermeintlich) kompliziert zu bezeichnen; die zahlreichen Stimmrechtsmitteilungen und Ausleihgeschäfte der Fonds zu thematisieren oder Zwischenbilanz zu ziehen im Sinne von ?Was hat sich bei Wirecard in Sachen Kommunikationsabteilung und Compliance/Governance seit den FT-Artikeln getan?? Wirecard bietet so viele berichtenswerte Aspekte, dass ich mich fremdschäme, dass dieses Potential so ungenutzt bleibt.

Dieser Kniff mit der Wünschenswertfrage ist typisch für den so genannten konstruktiven Journalismus, mit dem versucht wird, den aufklärerischen und Hilfe leistenden Aspekt journalistischer Tätigkeit zu ermöglichen bzw. zu verstärken. Indem man vorgibt, sich an höheren Interessen/Ansprüchen zu orientieren, sprich, herausstellt, dass der gegenwärtige Zustand von was auch immer noch nicht dem Wunsch von z.B. Kunden/Patienten/Wählern/Anlegern entspricht, präsentiert man sich selbst als aufklärender, unterstützender Journalist, der zeigt, wo Verbesserungsbedarf besteht und idealerweise, wie er zu lösen sei. Jedoch, um eine Forderung meines ersten Essays zu wiederholen: Konstruktiver Journalismus sollte unterlassen werden, denn er verkehrt sich ganz schnell in sein Gegenteil, da er nur durchs problematisieren und schlecht machen bestehen kann. Heißt, nur indem man immerzu herumnörgelt und meckert, kann man sich selbst als konstruktiv verstehen. Selbst ein durchweg guter Zustand bzw. eine bestmögliche Maßnahme wird immer als unzureichend, oder sonst wie diffamierend dargestellt. Nur so kann man sich selbst als besser wissend und helfend erachten und seine Eitelkeit und seinen Narzissmus befriedigen (und diese Persönlichkeitsattribute treffen ja durchaus auf journalistisch Tätige zu). Idealerweise holt man noch externe Meinungen ein, die die eigene bestätigen oder zumindest helfen, aus einer Nichtstory, wie der des ausgesetzten Testats, doch noch eine Story zu konstruieren.

Sowohl Wirecard, als auch Ernst & Young gingen im Geschäftsbericht 2018 auf mehreren Seiten auf die Causa Singapur ein und erklärten ihre Vorgehensweise, Einschätzungen und finanziellen Auswirkungen und Korrekturen. Ich empfehle insbesondere die Seiten 97 sowie 163-165 zu lesen und diese Angaben ins Verhältnis zu dessen Vorkommen in der Börsenpresse und in Publikumsmedien zu setzen. Ein erschreckendes Missverhältnis zu Lasten Wirecards.

Übrigens fand sich das aus nachvollziehbaren Gründen und richtigerweise noch nicht gegebene Testat im lokalen Unternehmensregister in Singapur ja angegeben, also dort, wo es hingehört, da gesetzlich verlangt. Wer solche Informationen sichtbarer haben will, sollte sich an den Gesetzgeber wenden und um eine Verschärfung der Veröffentlichungspflichten bitten. Ebenso hat sich jeder Beschwerdeführer an die eigene Nase zu greifen, da ein jeder Investor, Trader, Journalist oder sonst wie gelagerter Interessent eine Holschuld hat. Es wirkt daher auf mich extra bemüht und extrem konstruiert von Herrn Holtermann, aus diesem völlig normalen, von Wirecard ja selbst angegeben Vorfall und sowohl für das Geschäft von Wirecard, als auch für dessen Aktionäre äußerst belanglose Tatsache einen eigenen Artikel zu machen. Schließlich ist der Jahresabschluss nach IFRS maßgebend, und der wurde von EY testiert. Ich warte nur darauf, dass im Sensationsstile demnächst darüber berichtet wird, dass der Vertrag Herrn Braun Ende 2020 ausläuft und er überdies wegen einer Altersregelung nur bis 2031 noch Vorstandsvorsitzender bleiben könne. Und falls Sie sich fragen, woher ich diese Information habe, verweise ich auf den Geschäftsbericht 2018. Ich hoffe, Sie fühlen sich nun ausreichend informiert und vorgewarnt...
zum konstruktiven Journalismus
 

29.11.19 18:25
8

287 Postings, 1987 Tage KabelkarteTeil 2

Dieser weist in seiner aktuellen Verfassung zahlreiche Parallelen zu anderen schädlichen Verhaltensweisen auf (https://www.novo-argumente.com/artikel/...ng_der_informationsmedien). Dieses ständige ?Es-ist-noch-nicht-gut-nein-auch-jetzt-noch-nicht-und-immer-noch-­nicht-gut-genug erinnert an Mobbing und an das Münchhausen- sowie an das Münchhausen-Stellvertretersyndrom. Und wie das bei Mobbing so ist: Zunächst versuchen die ?Ungenügenden? sich zu verbessern und den Ansprüchen genüge zu leisten, selbst wenn es dies gar nicht bräuchte. Und dann verstummen sie zusehends, weil es eh keinen Zweck mehr hat. Alles was sie tun und nicht tun, wird schlecht gemacht. Da hilft nur noch eines: Drüberstehen. Man kann dem Boulevardjournalismus nicht offensiv begegnen, da man so nur noch mehr Wind auf dessen Mühlen streut. Man kann nur noch darauf setzen, dass der vernunftbegabte Medienkonsument selbst fähig ist, die diversen Artikel richtig einzuordnen.

Übrigens: Was in diversen Börsenforen zu lesen war, deutet auf ein Wegducken der Presse hin. Also das, was sie bei anderen geißeln, beherzigen sie nun selbst. Es wird relativiert, angefangen bei Artikelupdates, deren Verbesserungen aber nicht kenntlich gemacht werden, über ausweichende und allgemeine Antworten auf individuelle Beschwerde-Emails bis hin zu völliger Ignoranz.

Nachdem das Handelsblatt den meiner Meinung nach höchst grotesken Artikel am frühen Abend des 19.11.2019 auf all seinen Kanälen veröffentlichte, sackte der Aktienkurs von Wirecard kurzzeitig im hoch einstelligen Prozentbereich ab. Dass der Kurs überhaupt reagierte, kann ich mir nur durch den hochautomatisierten Börsenhandel erklären. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Kleinanleger die nötige Masse an Aktien, die Handlungsschnelligkeit, das Instrumentarium und jenen Mangel an gesundem Menschenverstand aufweisen, als dass sie für den rasanten Kurssturz verantwortlich wären. Auch Wirecard erachte ich als unschuldig, denn weder für die boulevardeske Berichterstattung, noch für die Handelsaktivitäten ihrer Aktionäre können sie etwas. Wirecard ist nicht verantwortlich für diverse Algorithmen, Stop-Loss-Marken, Wertpapierleihen, Margin Calls, Money Management- und Risikomanagement-Vorgaben o.Ä. Und Wirecard kann auch nichts für die Leerverkaufsquote im anscheinend niedrigen zweistelligen Bereich seines Aktienkapitals. Zu Leerverkäufen später mehr.

Gemessen an früheren Ausschlägen des Wirecardkurses war die Reaktion diesmal sogar gering und kurz. Neu war meiner Meinung nach allerdings der Shitstorm, der vor allem über die verantwortlichen Personen des Handelsblattes hereinbrach. Auf Twitter, Facebook, in den Artikelkommentaren und in Börsenforen wurde heftig über Herrn Holtermann, über Handelsblatt-Chefredakteur Sven Afhüppe und generell über die Medien diskutiert und sich echauffiert.

Warum dieser Shitstorm? Und warum jetzt?
Nun ja, wenn ich mein eigenes Empfinden verallgemeinere, dann, weil Felix Holtermann diesmal mit seinem Wirecard-Artikel die Grenze zur Lächerlichkeit überschritt und massiven Korrekturbedarf aufwies, sofern man dem Handelsblatt und generell der Börsenpresse noch Seriosität unterstellt. So gesehen ist dieser Shitstorm nichts anderes als konstruktiver Journalismus in der Retourkutsche in dreierlei Hinsicht:

Als ein unverkennbares Zeichen zu verstehen, dass die Anleger zu Wirecard stehen,
sich nicht ob des Kursverlaufs und der Kommunikationspolitik Wirecards ängstigen sowie
den boulevardesken Stil des Gros der Wirtschafts- und Börsenpresse in Deutschland leid sind.

Denn was Holtermann in seinem Artikel vermissen lies und damit dem Informationsbedürfnis der Leser zuwider lief, war Ausgewogenheit. Die Betroffenen, wenn man so will, wurden nur mit einem kurzen Statement berücksichtigt. Mehr Platz bekamen vor allem jene Experten, wobei Experte ja ein sehr dehnbarer Begriff ist, die ein deutlicheres Herausstellen des zurückgehaltenen Testats befürworteten. Hierzu zählte die Rechtsanwältin und Vizepräsidentin der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. Daniela Bergdolt, die auf Mandantensuche ist, um etwaigen Schadensersatz von Wirecard einzuklagen (vgl. https://www.ra-bergdolt.de/aktuelles/...z-fuer-aktionaere-moeglich/), obwohl die Fehlbuchungen in der Singapurer Tochterfirma als unwesentlich für die Vermögens- Finanz- und Ertragslage gekennzeichnet wurden (0,1% des Gesamtumsatzes von 2017 musste korrigiert werden) und obwohl ja gegen die Financial Times ein Ermittlungsverfahren läuft, so dass, wenn überhaupt, wohl eher Schadensersatz von der FT einklagbar wäre. Wer als Aktionärsschützerin auftritt, so meine Meinung, täte gut daran, anderen Sachverhalten und Verdachtsmomenten nachzugehen und zu thematisieren, z.B. den Marktmanipulationsverdacht bezüglich Financial Times-Autoren und Hedgefonds-Managern (vgl. https://www.theshortleaks.com). Zumindest aber hätte es ihr gut gestanden, die Gefahr für die Bestandsaktionäre Wirecards zu relativieren, indem sie auf die umfangreichen Prüfungen durch EY und dessen uneingeschränktes Testat für den Gesamtkonzern hingewiesen hätte, statt die Unsicherheit mit zu verursachen bzw. zu verschärfen.

Auch sonst fehlte es Holtermanns Artikel an Ausgewogenheit. Die Tatsache, dass Wirecards Jahresabschluss als Solches testiert wurde, trotz des vorläufigen Testatfehlens in der Singapurer Tochtergesellschaft, hätte zumindest bei mir das Interesse geweckt, nach der generellen Aussagefähigkeit von Testaten zu fragen, zumindest aber wie Wirtschaftsprüfungsgesellschaften Testate vergeben. Ich glaube kaum, dass 99% der Handelsblattleser Steuerberater, Buchhalter und Wirtschaftsprüfer sind, so dass nur noch die Frage offen blieb, ob ein klareres Herausstellen fehlender Lokaltestate wünschenswert wäre. Informativ hätte ich es auch gefunden, wenn er die Story der fehlenden Testate ausgeweitet hätte.

Der DAX besteht aus noch 29 weiteren, multinationalen Unternehmen und viele davon sind aufgrund ihrer Verfehlungen schon berühmt-berüchtigt. Auf die Marktmanipulationsermittlungen gegen die Financial Times aufgrund der oben verlinkten Tonbandmitschnitte, über die das Handelsblatt ja ebenfalls exklusiv berichtet (vgl. https://www.handelsblatt.com/finanzen/...ellosen-krimi/24687366.html) wurde ebenfalls verzichtet. Und gemessen daran, dass Wirecard auch Tochtergesellschaften in Malaysia, Vietnam, Indonesien, Myanmar, Thailand, Indien, Philippinen, Türkei, Hong Kong und VAE (Dubai) unterhält, finde ich die Singapurer Gesellschaft sowohl von ihrem Zweck/ihrer Aufgabe, als auch vom Umsatz her (40 Mio. Dollar) in den Medien und im Handelsblatt-Artikel für überhöht.

Ich kann mich des Eindrucks leider nicht erwehren, dass Herr Holtermann so agierte, dass möglichst Wirecard in ein schlechtes Licht gerückt wurde. Als ob Wirecard die Wünsche seiner Aktionäre ignorierte, als ob es etwas zu verbergen hätte und als ob Wirecard das Vertrauen seiner Anleger egal wäre.

Wenn dem so wäre, warum verstärkt Wirecard seine Kommunikations- und Compliance-Abteilung? Warum reagiert sie auf alle Vorwürfe? Warum stellt sich Herr Braun sämtlichen Fragen in Telefonkonferenzen, bei Presseinterviews und diversen Events? Und warum werden teure Extra-Prüfungen mit unterschiedlichen Kanzleien beauftragt?

Da auch in den zurückliegenden Tagen keine weiteren Artikel zu diesem Themenkomplex von Herrn Holtermann kamen, die bspw. die o.g. Fragen aufgriffen, erscheint es mir eindeutig, dass er es absichtlich an Seriosität vermissen ließ. Ihm muss man allerdings zur Gute halte, wenngleich es keine Entlastung oder Entschuldigung für ihn darstellt, dass ich als Außenstehender nicht weiß, wie sehr ihm evtl. von oben Anweisungen gegeben wurden und wie lange er Wirecard Zeit für ein Statement gab. Ich schreibe dies, wie gesagt nicht zur Relativierung, sondern der Versachlichung und Ausgewogenheit wegen. Ich kann ja nicht anderen tendenziöse Berichterstattung vorwerfen und es dann selbst an Reflektion missen lassen.

Durchwachsenes Medienecho
Das Medienecho auf Holtermanns Artikel war sehr groß, aber ein zusätzlicher Erkenntnisgewinn blieb leider aus. Ein Medienecho getreu dem Motto: Alter Inhalt unter neuen reißerischen Überschriften. Lediglich das Nebenwerte-Magazin und die Frankfurter Allgemeine Zeitung hoben sich positiv von der Masse ab. Man durfte sich nicht von Emotionen beirren lassen, wenn man die Schlagzeile ?Wirecard ist eine Schande für den DAX? in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung las. Wenn der FAZ-Redakteur Henning Peitsmeier - der als langjähriger Unternehmensjournalist bereits mit diversen Vorstandsvorsitzenden Interviews führte, u.a. mit Herrn Braun von Wirecard oder mit Herrn Bäte von der Allianz, und auch sonst die Kommunikationsabteilungen vieler großer Konzerne kennt - Wirecard als eine Schande für den Dax bezeichnet, dann lässt sich das durchaus als Weckruf verstehen. Denn Herr Peitsmeier ist kein junger Wilder und er berichtete bislang sachlich zu Wirecard. Auch schrieb er seinen Kommentar in der Sorge, dass es doch ein Unding sei, dass ein solcher Artikel, wie von Herrn Holtermann, zu zumindest Buchverlusten und einzelnem Verdruss auf Anlegerseite führte. Zwar erschließt sich mir nicht seine Schlussfolgerung, dass dies Wirecard anzulasten sei, aber das kann ja auch an mir liegen. Überdies gab es andernorts viel unplausiblere Kommentare und Artikel zu Wirecard, wie z.B. die pauschale Kritik am Aufsichtsrat. Nicht nur, dass dessen Zusammensetzung in den letzten zwei Jahren verändert wurde, nein, darüber hinaus kann er in Sachen Diversität durchaus als Vorzeige-Aufsichtsrat gelten. Auch findet man dort keine Ex-Vorstände und das Softbank dort demnächst ebenfalls präsent sein wird, kann ich nur als weiteren Beleg für eine gute Unternehmensführung empfinden.

Eine Frage des Stils?
Einen Absatz möchte ich zudem der Formulierungsweise widmen: Langgliedrige Finger, kurz rasierte Haare, schwachbeleuchtete Theken an Messeständen, dunkle Anzüge, angemietete Büroräume und dass der Sitz der Zentrale in keiner Großstadt liegt, lassen kompetente Leser die Augen verdrehen, ob dieser Nichtigkeiten; bei weniger kompetenten lösen sie unwillkürlich eher negativ besetzte Assoziationen aus. Ich denke da an Begriffe wie Langfinger, Militär, Geldwäsche, Geheimnistuerei, Anrüchigkeit und Provinzialität. Und ich zitiere hier bereits wohlwollend dem Manager-Magazin, der Süddeutschen Zeitung, dem Handelsblatt oder bspw. finanze-szene.de gegenüber! Und das in einer Firma durchaus auch weitere Familienmitglieder ihrer Angestellten arbeiten, dass Privat- und Berufsleben nicht immer strikt getrennt werden können und das für die Aufnahme in den DAX zuvörderst die Free Float-Marktkapitalisierung und der Börsenumsatz zählen, also die Handelbarkeit/Liquidität der Unternehmensaktien und die Höhe der Unternehmensbewertung, sollte doch Wirtschafts- und Finanzjournalisten nicht unbekannt sein. Der tatsächliche Firmenumsatz spielt hingegen keine Rolle. Man kann, muss aber nicht 50 Mrd. Euro an Umsatz erwirtschaften, um Teil dieses Börsenbarometers zu sein. Übrigens zählt der Free-Float von Wirecard zu den höchsten im DAX, ja, es gibt noch nicht mal Stamm- und Vorzugsaktien, mit der andere Börsenunternehmen die Mehrheit der Stimmrechte beim Gründer bzw. obersten Boss belassen. Und die Vergleiche Wirecards mit Start-ups oder den Firmen des ?Neuen Marktes? sind so dermaßen haarsträubend, dass man jedem Leser kurzrasierte Haare wünschen kann. Und es wäre Journalisten zu wünschen, auch den Privatanleger/Kleinanleger zu Wort kommen zu lassen, statt nur über ihn zu schreiben und ihm Wertverlust, Angst und Wut zuzuschreiben. Ich lese in den Aktienforen das Gegenteil; ebenso, wie ich dort die fundiertesten und spannendsten Analysen und Hintergründe zu Wirecard und zum Handel der Aktie finde.

Besserer Umgang mit Short-Attacken nötig
Und damit möchte ich auf eher generelle Aspekte überleiten, die dieses Essay ebenfalls noch erörtern soll. Die boulevardeske Berichterstattung über Wirecard kann in Abschlussarbeiten von Medien- und Kommunikationsstudenten aufgearbeitet werden, genauso wie die Frage, wie sich ein DAX-Konzern kommunikativ aufzustellen habe. Dringend wissenschaftlich zu untersuchen empfehle ich auch, wie sich die Berichterstattung verhält bzw. inhaltlich gestaltet, sobald ein Börsenunternehmen eine Short-Attacke erleidet.

Ob bei Wirecard, Ströer oder Aurelius, zunächst nutzten die diversen Börsenmedien die Attacke für weitere Panikmache, danach wurden sämtliche Bewegungen der Leerverkäufer-Quote für Clickbait-Titel genutzt und nach Monaten interessierte sich niemand mehr dafür. Eine umfassende Auseinandersetzung mit diesem Vermögen vernichtenden Gebaren blieb leider aus. Selbst die nicht sonderlich auf Quote ausgelegten öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten mit ihren Talkshows und Doku-Magazinen widmeten sich lieber zum x-ten Mal Trump, Altenpflege und Ökologie. Am schlimmsten finde ich, dass solche Leerverkäufer viel zu oft als die Guten angesehen werden. Sie stellen sich als Aufklärer dar, aber in den wenigsten Fällen war an ihren Vorwürfen und Unterstellungen was dran. Warum wohl äußern sich solch neue und anonyme Researchhäuser wie MCA-Mathematik.com (http://mca-mathematik.com) oder Zatarra nur unter einem vorangestellten Disclaimer, der sie von allen Haftungen befreit, benutzen den Konjunktiv, verzichten auf ein vollständiges Impressum und liefern keine Beweise?

Dass Felix Holtermann aufgrund von MCA-Mathematik seinen Testat-Artikel schrieb, halte ich für sehr wahrscheinlich, da es dort das erste Mal publiziert wurde. Oh Moment... zum zweiten Mal publiziert wurde, denn es stand ja im lokalen Unternehmensregister. Diese Shortseller sind einzig und allein an ihrem eigenen Profit durch niedrige Aktienkurse interessiert. D.h., nicht nur, dass die Kurse fallen, sondern möglichst lange unten bleiben und wenn, dann nur gemächlich wieder steigen. Sie haben mit den klassischen Leerverkäufen, die es ja quasi seit Bestehen des Börsenhandels aus nachvollziehbaren Gründen gibt, jedoch nichts zu tun. Damit der Kurs fällt, schauen sie sich in den Veröffentlichungen der Unternehmen um, und ziehen alles in Zweifel und stellen alles negativ dar, was möglich ist. Wirkliche Mängel, Verfehlungen oder falsche Angaben finden sie jedoch nicht, denn die kann es in gesetzestreuen und von integeren Personen geleiteten Unternehmen nur in äußerst seltenen Fällen geben.

Keiner dieser gemeingefährlichen Shortseller deckte z.B. den Abgasbetrug, diverse Kartellabsprachen, Schmiergelder, Produktmängel, Hackerangriffe oder finanzielle Schieflagen auf, die zu Prognoseanpassungen führten. Wie auch? Deutschlands Anforderungen an eine Börsen- und Indexnotierung sowie die regelmäßigen und verschiedenen Zertifizierungen und Prüfungen, die Sorge um ein schlechtes Image, oft auch der Konkurrenzkampf und vieles mehr, sorgen dafür, dass die hiesigen Verhältnisse sich positiv abgrenzen von dem ?Wilden Westen?, der in weniger entwickelten Standorten herrscht. Sie finden sicherlich ein eigenes Wort für solch eine Schreib- und damit Verhaltensweise, wie die der Financial Times und ihres Redakteurs Dan McCrums - über eine bereits von Wirecard längst eingeleitete Untersuchung von Buchungsvorgängen in Singapur so zu berichten, dass man im ersten Moment an einen riesen Bilanzskandal, den sie zu vertuschen versuchen, denken muss ? so dass ich dieses Kind nicht selbst beim Namen nennen muss.

Daher gilt: Eine negative, boulevardeske und weitestgehend auf die Eigenrecherche verzichtende Finanzpresse passt hervorragend in die Absicht solch perfider Short-Seller. Und die Presse wiederum mag negative Berichte, mag Exklusivstories sowie den Gedanken an renommierte Journalistenpreise. Win-Win, könnte man sagen; jedoch handelt es sich um einen Selbstbetrug, wie man ihn von Verschwörungstheorien und selbst erfüllenden Prophezeiungen her kennt.

Ein Beispiel: Jemanden solange medial in die Pfanne hauen, bis er endlich nachgibt, einen Kommunikationschef einstellt und einen Vorstand für Vertrieb/Marketing einsetzt, der dann das Marketingbudget erhöht. Wie gesagt, dies ist nur ein Beispiel! Für den eigentlichen Unternehmenserfolg wären diese Positionen natürlich entbehrlich, wie das Zahlenwerk, die Neukundenabschlüsse und das Investoreninteresse an Wirecard, u.a. von Softbank und DWS, belegen. Dass Kurs und Fundamentaldaten eine Zeit lang voneinander losgelöst verlaufen, ist ja normal. Und dass die Wirecard-Aktie einen wahren Run in 2017 und 2018 hinlegte, ist für DAX-Neulinge und vor allem durch das Covern hoher Short-Positionen wie im Anschluss an Zatarra ebenfalls völlig normal.

Journalisten und die eigene Filterblase
Normal scheint es leider auch zu sein, dass sich Journalisten bewusst oder unbewusst eine Filterblase kreieren, indem sie

nicht nach ergänzenden Aspekten suchen bzw., wenn diese bekannt sind, ignorieren oder verschweigen,
ihre These(n) ständig wiederholen, selbst wenn sie widerlegt sind,
verkürzen, vereinfachen, übertreiben, ausweichen und unter Bezugnahme des Konjunktivs Andeutungen, Halbwahrheiten und Bedenken vortragen,
Bestätigung einholen, z.B. durch Umfragen oder Expertenmeinungen (zur Erinnerung: Experte ist ein sehr dehnbarer Begriff),
unkonkret bleiben, z.B. lieber weiterhin im Allgemeinen von Vorwürfen schreiben, statt diese konkret zu benennen,
ein Thema nicht zu Ende begleiten und Rezipienten bei der Frage ?was wurde eigentlich aus...?? allein lassen,
sowie stark miteinander und untereinander vernetzt sind, so dass ein- und derselbe Inhalt mehrfach verwertet wird.

In diesem Zusammenhang möchte ich betonen, dass ich nicht davon ausgehe, dass die Short-Seller die Journalisten deutscher Medien korrumpiert haben. Da spricht zu vieles dagegen, angefangen bei ihrer Berichterstattung. Sondern es ist der Zustand der Medienbranche, den ich im obigen Absatz schon ansprach und unten weiter ausführe, der zu diesem sich selbst verstärkenden und selbst referenziellen Wirecard-Bashing seit knapp einem Jahr führt.

Geht es (nur) ums Geld?
In einem Aktienforum las ich einen Eintrag, der sich mit der finanziellen Situation des Handelsblattes bzw. dessen Verlagsholding, der Dieter von Holtzbrinck Medien GmbH (DvH Medien), befasste. Anders als in diesem Post angegeben, reduzierte sich die Kapitalrücklage von einst 300 Mio. Euro aufgrund einer buchhalterischen Bewertungsanpassung auf circa 170 Mio. Euro. An der grundsätzlichen Verlustträchtigkeit der DvH Medien ändert dies aber nichts. In keinem Jahr seit Bestehen 2009 erwirtschaftete die DvH Medien einen Jahresüberschuss. Wo genau sich die Verluste ansammeln, ist mir nicht ersichtlich, da die Tochtergesellschaften der DvH Medien von der Veröffentlichung ihrer eigenen Jahresabschlüsse befreit sind. Da die Handelsblatt Media Group (zu der auch die Wirtschaftswoche gehört) mit all ihren Tochtergesellschaften (sog. VHB Teilkonzern) den wohl größten Anteil im Firmenportfolio der DvH Medien ausmacht, liegt die Vermutung nahe, dass sie auch für die größten Verluste sorgt. Ich halte dies zumindest für wahrscheinlicher, als der umgekehrte Fall, dass die Handelsblatt-Gruppe alleine profitabel sei, sie aber die Zeit-Gruppe, den Tagesspiegel und z.B. die Potsdamer Zeitungsverlagsgesellschaft und viele weitere Tochterfirmen querzusubventionieren habe. Darüber, wie ertragreich ihr teilweiser Ausstieg aus der Wikifolio-Betreibergesellschaft war, kann ich ebenfalls nur Vermutungen anstelle. So weit ich mich entsinne, gehörte die VHB bzw. DvH Ventures damals zu den Frühinvestoren und hält auch weiterhin noch einen Minderheitsanteil.

Kurzum: Ich glaube kaum, dass die Handelsblatt-Gruppe mit ihrer momentanen Art wirtschaftlich erfolgreich ist. Ich glaube zudem, dass sie ohne den Status als Börsenpflichtblatt und ihren Firmenkunden bereits insolvent wäre. Dies ist eine These meinerseits, die ich nur allzu gerne widersprochen wüsste, und die man mir bitte nicht falsch auslegt. Denn ich erachte eine schlechte wirtschaftliche Situation als Auslöser für Boulevardismus und diesen wiederum als Beschleuniger schlechter wirtschaftlicher Zustände. Zumindest, wenn man von der seriösen Seite her kommt, statt schon immer boulevardesk gewesen zu sein.

P.S.: Ja, ich weiß, dass dieses Essay ebenfalls als konstruktiver Journalismus verstanden werden kann. Jedoch mit der Einschränkung, dass ich für eine Abkehr boulevardesker Unternehmensberichterstattung und für Bezahlinhalte in deutlich sachlicher, berechtigter und plausibler Weise schreibe. ;-)
 

29.11.19 18:26
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287 Postings, 1987 Tage KabelkarteTeil 3


Mit Blick in den Bundesanzeiger zeigt sich übrigens auch ein anderes Bild; und zwar jenes, dass man trotz aller schlechten Rahmenbedingungen auch als Medienunternehmen Gewinne erwirtschaften kann. Der Spiegel-Verlag, zu dem das Manager-Magazin und das Harvard Business Manager-Magazin gehören, sowie die FAZ, die von einer Stiftung getragen wird, beweisen es.

Im Bundesanzeiger findet sich übrigens auch der Hinweis, dass der Mietvertrag des Spiegel-Verlags am 30.8.2026 auslaufen wird und bislang noch nicht verlängert wurde. Würde ich nun die medialen Gepflogenheiten beherzigen, wie sie weitgehend Usus sind, müsste ich schreiben: ?Den Spiegel-Redakteuren droht die Obdachlosigkeit. Außenstehende Experten sagen, es wäre wünschenswert, das dies vom Spiegel-Verlag selbst stärker in die Öffentlichkeit getragen worden wäre. Insbesondere vor dem Hintergrund des Wärme- und Sitzbedürfnis? der Redakteure sei es unverantwortlich, nicht schon jetzt den Mietvertrag verlängert zu haben. Die Glaubwürdigkeit der Verlagsgeschäftsführung sei schwer erschüttert. Wer weiß, welche Mietverträge in guten sechs Jahren ebenfalls noch auslaufen werden? Die Geschäftsführung muss sich in Sachen Facility Management dringend besser aufstellen. Jedes Start-up kann das besser.?

Apropos Start-up: Ich erachte die Medienbranche in finanzieller Hinsicht vergleichbar mit der Gründerszene. Vereinzelt gibt es profitable und respektable Medienhäuser, aber das Gros kämpft mehr oder weniger ums Überleben, von der auch die rege In- und Devestmentaktivität zeugt: Es wird sich an zahlreichen Start-ups beteiligt, manchmal auch in Gänze gekauft und regelmäßig weiterverkauft, jeweils getrieben von der Hoffnung auf finanzielle Besserung. Entweder durch den Zukauf von Umsatz und idealerweise auch Gewinn, durch Veräußerungsgewinne oder durch die Beendigung von Verlustgeschäften. Schauen Sie sich den Werdegang von z.B. Gamigo, The European oder Wikifolio, die Transformationen von Axel Springer und Pro7Sat1 zu Gemischtwarenläden oder die Portfolios von DvH Ventures, HV Ventures und z.B. Ippen Digital an. Ich erwähne dies völlig neutral. Interessanterweise beschränken sich die oben erwähnten Verlage des Spiegels und der FAZ auf ihre rein journalistische Tätigkeit. Auch dies erwähne ich völlig wertfrei.  

Auch gab es in den zurückliegenden Jahren zahlreiche Start-ups, die für journalistisch tätige Personen, also auch für Blogger, Einnahmen generieren wollten abseits von Werbeerlösen. Von Erfolg gekrönt waren diese Start-ups nicht, insbesondere weil es eine Zeit gab, in der sämtliche Versuche, Geld für die diversen Medieninhalte zu verlangen, zum Scheitern verurteilt waren. Seien es Streamingdienste, Digitalkioske oder IPTV-Plattformen. Dies ändert sich glücklicherweise allmählich. Im Bundesanzeiger geben die Verlage vereinzelt Aufschluss darüber, wie ihre Digitalangebote angenommen werden. Ich persönlich kann nur hoffen, dass es noch besser wird.  

Denn ich bin für eine Positivauslese und das Mittel dazu ist Geld. Denn mit unserem Geld haben wir die Macht, die Spreu vom Weizen zu trennen.

(Finanzielle) Anerkennung fördert auch die Qualität
Es gibt den schönen Spruch ?Vom Danke sagen hat man nichts.? Und ich möchte ergänzen: ?Vom Geld geben hat man noch mehr?. Es ist zwar richtig, Medienschaffende für gute Arbeit zu loben; ihnen aber auch Geld zu geben, wäre noch besser. Denn kein Lob kann die Kosten für die Domain, die Serverkapazitäten, das Content Management System, die Zugänge zu Datenbanken wie z.B. von Bloomberg oder Ebsco, die Büromiete, die diversen Softwarelizenzen, ja, noch nicht einmal den Notizblock, den Kulli und die Kaffeetasse bezahlen.

Unterstützen Sie bitte die Publikationen, die Ihnen etwas wert sind. Sei es durch den Kauf des Print-Exemplars, oder durch Premium-Mitgliedschaften, einer Jahresgebühr wie bei Krautreporter oder ?Spenden?, wie bei Tichys Einblick und der TAZ. Jeder, der die Kostenlos-Mentalität beherzigt, ist ein Mittäter des Copy & Paste-Zustands der Medien, als dessen Opfer er sich ja sieht. Bitte bedenken Sie auch, dass so, wie es für Konsumartikelhersteller am günstigsten ist, wenn jeder mit dem gleichen Auto fährt, die gleiche Jacke trägt und das gleiche Fertighaus baut, sich auch im Medienbereich am meisten sparen lässt, wenn man Redaktionen zusammenschließt und jeder denselben Mantelteil, idealerweise, immer und überall das gleiche liest. Das spart Zeit, Aufwand, Geld.

Doch nichts läuft Ihrem und meinem Informationsbedürfnis so diametral entgegen, wie der Einheitsbrei aus Agentur-Meldungen, Zentralredaktionen und Redaktionsnetzwerken. Dies ist, ich betone, auch gültig im Fall einer Positiv-Berichterstattung. Copy & Paste bedeutet nämlich leider auch, dass zumeist immer in eine bestimmte Stimmungsrichtung veröffentlicht wird und ein auf Repeat eingestelltes himmelhochjauchzendes Loblied auf Wirecard sollte es ebenfalls nicht geben. Nichts ist schlimmer, als übertriebene Unausgewogenheit.

Es ist nämlich auch ein Selbstbetrug, diesmal auf Seiten der Rezipienten und Internetznutzer, hauptberuflichen Journalisten den Lohn zu versagen, um dann selbst als notwendiges Korrektiv journalistisch tätig zu sein ? und zwar ebenfalls unter schlechten finanziellen Bedingungen. Lassen Sie sich trotz der Masse an Börsenbrief-Verfasser, Buchautoren, Bloggern und Youtubern nicht blenden; sonderlich ertragreich ist deren Engagement nicht.

Glücklicherweise, möchte ich hinzufügen, da es sich zumeist um wenig hilfreiche 08/15-Einschätzungen und auf Affiliate-Links und auf Derivatscheine hin optimierte Artikel handelt. Natürlich gibt es noch andere Gründe, selbst publizistisch tätig zu sein - schon allein, weil auch hauptberufliche Redakteure sich nicht jedem Thema und dann noch in vollständiger Tiefe und Breite widmen können - aber wurde das Geld, das den Medien verloren ging tatsächlich auf all die Macher User-generated Contents umverteilt? Eindeutig nicht! Ist es nicht auch so, dass viele Blogger und Youtuber ihren Enthusiasmus verlieren, da sich ihr Aufwand weder in Reichweite, Aufmerksamkeit, Lob oder Geld rechnet? Beziehungsweise, dass sie die Balance zwischen ihrem Hauptberuf, ihrem Privatleben und ihrem Blog nicht halten können? So etwas wie dieser Blog, intelligent-investieren.net, ist eher selten. Von seiner bisherigen Lebensdauer, seinem Inhalt, seinem Bekanntheitsgrad und vom Engagement und der Disziplin seines Autors her.

Es ist daher meiner Meinung nach dringend erforderlich, sowohl für die hauptberuflichen Redakteure, als auch für publizistisch tätige Privatpersonen im Nebenberuf, dass guter Inhalt etwas kosten darf.

Denselben Betrag, den Spotify-Premium kostet, kann man doch wohl auch für News ausgeben. Netflix und Amazon Prime, schön und gut, aber reich und gebildet wird man dadurch nicht unbedingt. Durch so manche Aktienanalyse aber schon. 1,15 Euro pro Woche, also 60 Euro im Jahr ist doch für eine Jahresgebühr oder eine Spende nicht zu viel. Da gibt man mehr Trinkgeld aus, wenn man ab und zu in Cafés und Kneipen geht. Und haben Sie schon mal einem Kellner das Trinkgeld verweigert, selbst bei anständiger Arbeit? Bei Journalisten tun Sie dies aber regelmäßig! Sie müssen ja keine dutzende News-Portale unterstützen, sondern nur eins, zwei oder drei. Ich, als Medienkonsument und als Börsenanleger, wünsche mir nichts sehnlicher, als informativem Mehrwert. Dafür zahle ich auch gerne einen Preis. Denn unter prekären Arbeitsbedingungen lässt sich nunmal schlecht etwas Gutes herstellen. Probieren Sie Paid-Content wenigstens einmal aus, schließlich sollte man alles im Leben einmal gemacht haben. Da die Abos meistens monatlich kündbar sind, riskieren Sie auch wenig. Testen Sie einen Monat, ob die Premiumartikel wirklich ihr Geld wert sind. Dann sehen Sie weiter.

Oder wollen Sie etwa den jetzigen beklagenswerten Zustand beibehalten? Wäre es nicht schön, wenn das Manager-Magazin seinen Jahresüberschuss in 2017 aufgrund von Umsatzsteigerungen, statt aufgrund von Einsparungen und ?niedrigerer redaktioneller Honorare? erzielt hätte? Man wird es an den noch zu veröffentlichen Zahlen für 2018 und 2019 sehen können, ob das Manager-Magazin seinen Umsatz durch Effekthascherei und Boulevardismus steigern konnte. Ich hoffe nicht, denn dann gäbe es einen weiteren Grund dafür, dass das Manager-Magazin ruhig mal den umgekehrten Weg probieren sollte. Des Weiteren beherzigen die hier genannten Verlagshäuser, sofern sie denn profitabel waren, eine Ausschüttungspolitik, wie sie die wenigsten Börsenfirmen selbst in guten Zeiten beherzigen, nämlich: den Jahresüberschuss zum überwiegenden Teil, mitunter in Gänze, auszuschütten. Nichts mit Gewinnthesaurierung! Und auch die Mitarbeiter verdienen über gewinnabhängige Bezüge mit, nicht nur die Eigentümer. An welchen genauen Renditezielen und sonstigen Zielen sich die variablen Gehaltsbestandteile messen, entzieht sich meiner Kenntnis.

Was sich sicherlich keiner wünscht, sind Zustände wie auf den verschiedenen Börsenportalen. Wer diese Communities ohne Adblocker betritt, ist direkt mit bis zu 10 Werbeeinblendungen pro Seite konfrontiert. Noch deutlicher als dort, dass Sie als User Ware und nicht Kunde sind, erfahren Sie diese Tatsache nirgends. Oder möchten Sie vielleicht als weitere Option weitere Zwangsabgaben leisten? Ich bin zwar ein Verfechter des öffentlich-rechtlichen TVs, da die privaten Sender meinem Informationsanspruch nicht genügen, aber eine sonderliche Freude ist es mir nicht, an immer mehr Ecken, wenn auch indirekt, zwangsweise einen Obolus zu entrichten, wie z.B. durch die 645-Mio. Euro-Subvention für Zeitungsverlage (https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/...siv-unterstuetzen/).

Wir sind uns doch wohl alle einig, dass uns auch die Lesedauer, die vielen Artikeln vorangestellt wird, z.B. bei der Welt, völlig egal ist, sofern der Erkenntnisgewinn des Artikels hoch wäre. Qualität sticht wie überall sonst auch die Quantität. Sollten Verlagsverantwortliche dies hier lesen, dürfen sie sich ermuntert fühlen, von vielen, kurzen Meldungen Abstand zu nehmen und stattdessen längere Artikel mit tatsächlichem Neuigkeitswert anzubieten. Dies geht vor allem an die Börsenpresse.

Und es ist ja nicht so, dass sich niemand für Wirtschaft, Finanzen und die Börse interessieren würde. Es wäre einen eigenen Essay wert, daher zum Abschluss nur die Hinweise darauf, dass das geringe Wirtschafts- Finanzverständnis in der Gesellschaft noch genügend Raum für informative Publikationen hergibt. Zudem braucht die deutsche Gesellschaft ihrer selbst wegen eine ausgeprägtere Aktienkultur und muss mehr Shareholder-Value wagen, weil sich meiner Meinung nach insbesondere Immobilien und Versicherungsprodukte überlebt haben, so dass gerade der Wirtschafts- und Börsenjournalismus potentialreich erscheinen.

Lange Rede, kurzer Sinn
Erstens ist das Unternehmen Wirecard bei weitem nicht so schlecht, wie es gemacht wird. Und zweitens machen Sie sich die Medien am ehesten für Sie vorteilhaft, wenn diese von Ihnen auch am ehesten profitieren.

Ihr Stephan Gemke  

29.11.19 18:27
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287 Postings, 1987 Tage KabelkarteStefan gemke

Das nenne ich mal gute Recherche !

Exzellenter Artikel  

29.11.19 18:36
4

637 Postings, 2111 Tage QwerleserKabelkarte

Ich finde es HIER besser den Link zu posten.
Der Artikel sollte X-Mal geklickt werden, statt die üblichen Klickartikel angeblicher "Magazine"
www.intelligent-investieren.net/2019/11/...s-uber-den.html?m=1  

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