Das Problem eines Seitwärtsmartkes ist, dass Sentimenttrigger oftmal nicht funktionieren, weil die Masse sich eben oft selbst narrt. Kaum sehen die Leute den Ausbruch bleibt er aus und umgekehrt.
Insofern ist es richtig, dass man einen Seitwärtsmarkt auch unter Sentigesichtspunkten sehr schlecht timen kann.
Die Aufgabe ist es also, die Richtung des kommenden Ausbruches zumindest zu erahnen. Und da leistet die SentimentAnalyse eben hervorragendes, denn sie mißt die Überzeugung der Käufer. Ein Ausbruch fällt ja nicht vom Himmel sondern ist sentimenttechnisch vorgetriggert. Ist die Masse sehr bullisch und bleibt es auch bei Tests des Seitwärtstiefs, dann MUSS der Ausbruch nach oben erfolgen, weil auf lange Sicht die Verkäufer fehlen.
Zur Zeit ist es aber umgekehrt: Die Überzeugung läßt seit Monaten immer weiter nach. Insofern fehlt jetzt nur noch der Trigger, um den Durchbruch nach unten wahr zu machen. Dass es Syrien sein könnte, das konnte aber niemand ahnen.
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