Ich habe einen entsprechenden Chart schon auf meiner Homepage gepostet, dass ich ebenfalls davon ausgehe, dass wir vor einer langfristigen Börsenhausse stehen könnten.
Das ist allerdings nur die extrem langfristige Sichtweise eines 40-Jahres-Zeitraums. Die Vergleiche mit vorherigen 40-Jahres-Zeiträumen ab 1930 und ab 1962 deuten an, dass nach einer extremen Überhitzung (1929, Neuer Markt 2000, usw.) eine lange Seitwärtsphase kommen kann. Diese Seitwärtsphasen wurden früher nach ca. 15-20 Jahren verlassen, um dann in einen 20-jährigen Aufwärtstrend zu wechseln.
Aber diese langjährigen Aufwärtstrends werden zwischenzeitlich trotzdem alle paar Jahre von einem Crash mit erheblichen Kursverlusten unterbrochen.
Hintergrund dieser Theorie sind für mich die Kleinanleger, die nur jede Generation einmal verstärkt an die Börse kommen. Sei es durch Fonds, Aktien und auch durch Derivate.
Und in meinem privaten Umfeld wird dieser langfristige Zeitraum auch häufiger bestätigt. Wenn das Thema Börse aufkommt (selten!!!), dann war fast jeder beim Neuen Markt investiert. Gleichzeitig haben fast alle der Börse den Rücken gekehrt, nur wenige sind noch in DAX-Werten oder in Fonds investiert. Irgendwann wird aber ein neuer Börsenhype entstehen, und dann werden die Kurse wieder in den Himmel wachsen, weil alle Kleinanleger wieder mitspielen wollen.
Ziel sollte es sein, dass man beim nächsten Börsenhype schon stark investiert ist. Möglichst sollte man hierbei noch die jeweiligen Crashs an den Märkten vermieden haben, um das Depot noch zu verbilligen.
Mir persönlich fehlt aktuell allerdings die Geduld, da ich evtl. mittelfristig einen Großteil meines Kapitals verfügbar haben muss. Daher habe ich meinen Depotwert seit Ende Januar bereits halbiert.
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