FRANKFURT (Dow Jones)--Nach dem "Übergangsjahr" 2023 will Nordex dieses Jahr eine positive operative Marge und einen höheren Umsatz erwirtschaften. Das teilte der im MDAX und TecDAX notierte Unternehmen bei der Veröffentlichung seiner vollständigen Jahreszahlen mit. 2023 schrieb Nordex erneut rote Zahlen.
Nordex verfüge nach der Stärkung der Bilanz und dank guter Auftragseingänge "über eine solide Ausgangssituation für das Jahr 2024 und darüber hinaus", sagte CEO José Luis Blanco. "Wichtig bleibt für uns, dass die politischen Rahmenbedingungen und Lieferketten dauerhaft verlässlich bleiben, sodass wir unseren Auftragsbestand effizient abarbeiten können." Der Auftragsbestand lag zum Jahresende 2023 bei 10,5 Milliarden Euro.
Der Umsatz soll im laufenden Jahr auf 7,0 bis 7,7 Milliarden Euro zulegen. Die EBITDA-Marge soll 2,0 bis 4,0 Prozent betragen. Die zweite Jahreshälfte dürfte insgesamt stärker ausfallen. Nordex will 175 Millionen Euro investieren. Mittelfristig will der Konzern auf eine EBITDA-Marge von 8 Prozent kommen.
Im abgelaufenen Jahr erzielte Nordex - wie seit Mitte Februar bekannt - einen kleinen operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 2,0 Millionen Euro und erreichte somit den Break-Even auf Gesamtjahresbasis. Die EBITDA-Marge lag bei null, nach minus 4,3 Prozent - sie lag damit fast in der Mitte des erwarteten Korridors von minus 2 bis plus 3 Prozent.
Der Umsatz stieg um 14 Prozent auf knapp 6,5 Milliarden Euro, er übertraf das obere Ende der prognostizierten Bandbreite von 5,6 bis 6,1 Milliarden Euro.
Unter dem Strich fiel ein Verlust von 290 Millionen Euro an nach einem Fehlbetrag von knapp 500 Millionen Euro im Vorjahr.
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Quelle: Dow Jones Newswires
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