Die Deutsche Börse AG (ISIN DE0005810055/ WKN 581005) teilte am Dienstagabend die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2005 mit. Dabei konnte der Konzern Umsatz und Gewinn deutlich steigern.
Demnach stiegen die Umsatzerlöse in 2005 um 13 Prozent auf 1,63 Mrd. Euro. In 2004 hatten sich die Umsätze auf 1,45 Mrd. Euro belaufen. Zusätzlich sind dem Börsenbetreiber im Gesamtjahr 112,7 Mio. Euro an Nettozinserträgen aus dem Bankgeschäft zugeflossen, nach 77,1 Mio. Euro in 2004.
Das EBITA stieg im Berichtszeitraum um 35 Prozent auf 710,9 Mio. Euro. Im Vorjahr hatte sich das EBITA auf 527,6 Mio. Euro belaufen. Der Konzern-Jahresüberschuss für das Jahr 2005 stieg auf 427,4 Mio. Euro, nach 266,1 Mio. Euro im Vorjahr. Der Gewinn je Aktie verbesserte sich auf 4,00 Euro, nach 2,38 Euro in 2004.
Im vierten Quartal betrugen die Umsatzerlöse 408,8 Mio. Euro, nach 364,4 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Dabei standen Erträgen aus dem Verkauf von Tochtergesellschaften und Beteiligungen von rund 13 Mio. Euro einige Sondereffekte bei den Kosten gegenüber. Das EBITA belief sich im vierten Quartal auf 178,9 Mio. Euro, nach zuvor 120,7 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie stieg von 0,49 Euro auf nun 0,96 Euro.
Der Jahresauftakt zeigt den Angaben zufolge eine Fortsetzung des Wachstums über alle Kerngeschäftsbereiche. Der Vorstand der Deutschen Börse plant den Angaben nach eine Verdreifachung der Dividende von 0,70 Euro auf 2,10 Euro je Aktie. Darüber hinaus will das Unternehmen außerdem im April im Wege der Einziehung von 3,9 Millionen eigenen Aktien sein Grundkapital herabsetzen. Mit der Einziehung würden sich die Anzahl der Aktien der Gesellschaft auf 1O2,0 Millionen Stück und das Grundkapital der Gesellschaft auf 1O2,0 Millionen Euro reduzieren. Wie es weiter heißt befürwortet die Deutsche Börse unverändert den Dialog mit der Vierländerbörse Euronext N.V. (ISIN NL0000241511/ WKN 693285) mit der Vorstellung einer Fusion unter Partnern.
Die Aktie der Deutschen Börse schloss heute in Frankfurt bei 105,80 Euro (+0,67 Prozent).