...ist kein Realist. Probiers ich "Held" (siehe weiter oben) mal anderst herum. Nehmen wir mal an MANIA sollte wiederkommen, das würde meiner Meinung nach die freie Marktwirtschaft (aber ich weiß ja gar nicht was das ist ich hab ja rübergemacht) auf den Kopf stellen. Siehe mal unten: MANIA hat Zeit ihrer Existenz nur Geld verbrannt, Kapitalerhöhungen durchgeführt Schuldenerlasse erwirkt, neues Kapital aufgenommen, alle möglichen Betriebsteile nach und nach verhökert usw. usw. Das Alleinstellungsmerkmal von MANIA ist die Geldvernichtung, ausserdem kann scheinbar die internationale Industrie auch ohne MANIA bestens seit zwei Jahren auskommen, wie kann das sein bei solchem Technologievorsprung ? China macht zwar den deutschen Solarzellenherstellern den garaus aber Leiterplatten, ja nie, des können die doch in China gar nicht höchstens in Taiwan. Komisch nur daß z.B. Apple sein IPOD in China bauen läßt und Mania gar nicht braucht... JA SO WERDEN WELTMARKTFÜRHER GEMACHT !!!! MANIA ist der SOZIALISTISCHE MUSTERBETRIEB schlechthin... Motto von MANIA: "Baue auf und reiße nieder, so hast du Arbeit immer wieder" Die MANIA Technologie AG reiht sich in die Riege der High-Tech-Unternehmen aus der Elektronik- bzw. Interconnect Carrier (Leiterplatten)-Industrie ein. Nach dem Verlust der Hälfte des Grundkapitals stellte Mania am 28. April 2008 Antrag auf ein Insolvenzverfahren. Mit Beschluss des Amtsgerichts Bad Homburg vom 20. Juni 2008 wurde über das Vermögen der Mania Technologie AG sowie ihrer deutschen Tochtergesellschaften Mania Deutschland GmbH und Mania Entwicklungsgesellschaft mbH das Insolvenzverfahren eröffnet. Das Unternehmen wurde damit aufgelöst. Zu den Insolvenzverwaltern wurden Angelika Amend (Mutter) und Arno Wulf (Töchter) ernannt. Dabei wurde das weltweite Outsourcinggeschäft der Gruppe an den Hauptgläubiger ESO veräußert, die diesen Bereich operativ weiterführen wird. Nach Ansicht der beiden Insolvenzverwalter ist es zur Erhaltung der Gruppe notwendig, die verzweigte Konzernstruktur zu entflechten und Teilbereiche abzuspalten. Im Geschäftsbereich Interconnect Produktionssysteme (IPS) entwickelte, produzierte, verkaufte und wartete das Unternehmen Systeme zur Tiefenstrukturierung sowie zur elektrischen und optischen Funktions- und Qualitätskontrolle von Interconnect Carriern. In der Sparte Outsourcing bot Mania entweder in einem der weltweiten Center oder bei den Herstellern von Interconnect Carriern vor Ort die Auslagerung von definierten Produktionsschritten an. Zu den Kunden der Mania-Produkte zählten Automobil-, Medizintechnik-, Unterhaltungselektronik- und Technologieunternehmen. Das Unternehmen musste bereits im dritten Quartal 2005 einen Verlust in der Höhe der Hälfte des Grundkapitals melden und im November 2005 eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen. Die Aktionäre beschlossen eine Kapitalherabsetzung um 13,52 Mill. Euro mit einer anschließenden Barkapitalerhöhung auf 30,42 Mill. Euro. Durch diese Kapitalmaßnahme minderte sich der rechnerische Nennwert von 2,00 auf 1,00 Euro. Zudem beteiligten sich neue Investoren (Investcorp, SAIF und CornerstoneCapital) an dem Unternehmen. Die Investorengruppe übernahm 36 Mill. Euro an Bankverbindlichkeiten. Als Folge dessen sollten in den kommenden beiden Jahren keine Zins- und Tilgungszahlungen anfallen. Die Bankverbindlichkeiten reduzierten sich von 51,00 Mill. Euro auf 17,8 Mill. Euro. Als Resultat der Umschuldung konnte Mania notwendige Restrukturierungsmaßnahmen ergreifen. Hierunter fiel die Neustrukturierung des Outsourcings. In den USA, Deutschland und England, den Niederlanden und Italien wurden dazu Testcenter abgebaut. Insgesamt wurden 130 Mitarbeiter im Zuge der Neuausrichtung entlassen und Einmalaufwendungen von 13 Mill. Euro eingesetzt. Im Zuge der Restrukturierung verzichtete Mania auf Erlöse in Höhe von 10 Mill. Euro. Im Geschäftsjahr 2006 konnte der Konzern den Umsatz wieder steigern. Er verbesserte sich auf 76,6 (i.V. 74,3) Mill. Euro. Mit 54,9 (48,5) Mill. Euro lieferte der Bereich Produktionssysteme erneut den meisten Umsatz. Im Outsourcing-Bereich setzte Mania 21,7 (25,8) Mill. Euro um. Regional entfielen 11,1 (16,0) Mill. Euro des Umsatzes auf Europa, 49,6 (45,5) Mill. Euro auf Asien und 15,9 (12,9) Mill. Euro auf Amerika. Die Belastung aus dem Zinsergebnis stieg auf minus 3,43 (minus 3,18) Mill. Euro. Der Verlust vor Steuern konnte auf 2,11 (Verlust 18,27) Mill. Euro gesenkt werden. Nach einem Steuerertrag von 0,99 (Aufwand 0,27) Mill. Euro und Anteilen Dritter von 0,60 (0,82) Mill. Euro verbesserte sich der Konzernjahresüberschuss auf minus 0,53 (minus 17,72) Mill. Euro. Eine Dividende wurde wie schon in den Vorjahren nicht ausgeschüttet. Der Start ins neue Geschäftsjahr 2007 erforderte sogleich aufgrund von internen Schwierigkeiten im Vertrieb und bei der Einführung neuer Produkte das Ergreifen von Maßnahmen. Im ersten Quartal 2007 sank der Umsatz im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresauftaktquartal auf 14,3 (19,6) Mill. Euro. Das operative Ergebnis rutschte insbesondere durch den gesunkenen Umsatz und negativer Wechselkurseffekte mit minus 2,2 (minus 0,1) Mill. Euro tiefer in die roten Zahlen. Das Periodenergebnis stellte sich auf minus 4,4 (minus 1,0) Mill. Euro. Ende Juni 2007 verkaufte Mania das GraphiCode Softwaregeschäft in den USA an eine private Investorengruppe. Im September 2007 konnte sich die Gruppe die Zusage über eine Kapitalbeteiligung einer Investorengruppe über 10 Mill. Euro sichern, die unter dem Vorbehalt einer Kapitalerhöhung stand. Im Rahmen dieser im Juni beschlossenen Kapitalerhöhung konnten im Oktober 9,68 Mill. Aktien platziert werden, womit sich das Grundkapital auf 41,86 Mill. Euro erhöhte. Hiervon zeichnete die Investorengruppe unter Führung der Investcorp 9,52 Mill. Stücke zu 1,05 Euro. Die so zu erlösenden 10,17 Mill. Euro sollten in die Verstärkung der Produktentwicklung fließen. Im März 2008 verschob die Gesellschaft die Zulassung dieser neuen Aktien. Der stetige Verfall des US-Dollars wie auch der erhebliche Preisdruck in Folge sinkender Nachfrage und die unbefriedigende Entwicklung im Geschäftsbereich Produktionssysteme verschlechterte die Situation zusehends. Im Februar 2008 erklärten die Investorengruppe aus Investcorp Technology Ventures, SAIF Partners und Cornerstone Capital AG einen qualifizierten Rangrücktritt der sämtlichen Forderungen in Höhe von 35,58 Mill. Euro gegenüber der Mutter und 4,12 Mill. Euro gegenüber der Tochter Mania Deutschland GmbH. Die anhaltend schlechte Lage führte dennoch dazu, dass der Vorstand am 18. April einen Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals melden musste. Wenige Tage später musste das Management eine insolvenzrechtliche Überschuldung feststellen und Antrag auf ein Insolvenzverfahren stellen. Im Zuge eines Insolvenzplans sollte eine weitere Restrukturierung vorangetrieben werden. Die Ursprünge von Mania gehen auf die 1972 gegründete MANIA EAEG GmbH zurück. Im Rahmen mehrerer Kapitalerhöhungsbeschlüsse hat Paul Mang mit Gesellschafterbeschluss vom 30. September 1998 sämtliche Geschäftsanteile der Klingelnberg Söhne Leiterplattentechnik GmbH, sämtliche Kommanditanteile der HTC High Tech Center GmbH & Co. und sämtliche Kommanditanteile der Mania GmbH & Co in die Mania EAEG GmbH eingebracht. Als Gegenleistung erhielt Paul Mang Geschäftsanteile im Nennwert von 13,9 Mill. DM, womit sich das Grundkapital der Mania EAEG GmbH auf 17,9 Mill. DM erhöhte. Nach Vollzug dieser Sacheinlagen erfolgte die Gründung der Mania Technologie AG im Wege der Ausgliederung, in dem wesentliche Vermögensgegenstände der Mania EAEG GmbH auf die Mania Technologie AG übertragen wurden. Im Juni 1999 wurde die Anhebung des Grundkapitals um 5,2 Mill. auf 26,0 Mill. Euro zugestimmt. Diese 2,6 Mill. Aktien wurden zusammen mit weiteren 800.000 Aktien aus dem Besitz der Altaktionäre (inkl. 450.000 Aktien per Greenshoe) in der Zeit vom 19. bis 22. Juli 1999 einer breiten Öffentlichkeit zur Zeichnung angeboten. Die Bookbuilding-Spanne war 15 bis 18 Euro. Als Emissionspreis wurden 18 Euro errechnet. Der erste Kurs am Neuen Markt wurde am 26. Juli 1999 mit 18 Euro festgestellt. Durch den Börsengang flossen der Gesellschaft frische Mittel von brutto rund 47 Mill. Euro zu. Nach dem zwischenzeitlichen Abstieg in den General Standard gelang Mania im September 2006 der Wiederaufstieg in dem Prime Standard. Im Rahmen eines Restrukturierungsprogramms waren bereits 2003 einige unrentable Tochtergesellschaften und Test Center in Nordamerika und Europa geschlossen worden. Im Juni 2003 wurde die ManiaBarco-Gruppe integriert. Zudem konnte eine Kooperation mit der japanischen Fujitsu Automation eingegangen werden. Darüber hinaus konnte bereits im Geschäftsjahr 2003 mit den Gläubigerbanken ein Forderungsverzicht auf den Weg gebracht werden, der in 2004 wirksam wurde. Somit waren damals Zins- und Darlehensrückzahlungen in Höhe von 20 Mill. Euro zurückgestellt worden. Der Forderungsverzicht der Banken führte im Geschäftsjahr 2004 zu einem Sanierungsgewinn von 21,1 Mill. Euro. Im Zuge der abermaligen Schieflage des Konzerns musste Mania Technologie im August 2008 die Notierung im Prime aufgeben und in den General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse wechseln. Dort notiert die Aktie auch trotz ihrer Auflösung weiterhin.
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