Wie vonm Spiegel (spiegel.de) heute gemeldet, droht deb USA ein Haushaltsdefizit
von 490 Milliarden Dollar. Anbetrachts solcher Horroraussichten scheinen die voll-
mundig von Plosser angekündigten Zinserhöhungsabsichten im Nirwana zu ver-
schwinden. Entweder hat Plosser keine Ahnung, in welcher Schuldenfalle sich der
Staat befindet, oder er hat bewusst getäuscht: man darf sich zwischen Hölle und
Pest entscheiden.
Wie unter solchen Voraussetzungen der Dollar (dauerhaft) steigen soll -was ja fast
alle "Experten" voraussagen, ist mir absolut schleierhaft - was ich bereits mehrfach hier gepostet habe. - Hier ein Textauszug:
"USA droht Rekorddefizit von 490 Milliarden Dollar.
...
Washington - Die amerikanische Regierung könnte im Haushaltsjahr 2009 einen traurigen Rekord aufstellen. Das US-Präsidialamt werde am Montag seine Defizit-
schätzung auf 490 Milliarden Dollar - umgerechnet rund 311 Milliarden Euro - anheben, sagte ein Regierungsvertreter.
Die Hiobsbotschaften aus den Vereinigten Staaten reißen nicht ab. Regierungsver-
treter warnen vor einem möglichen Haushaltsminus von knapp einer halben Billion Dollar. Der Internationale Währungsfonds sieht die US-Wirtschaft weiter in der Krise.
Damit würde Washington die bisherige Höchstmarke von 413 Milliarden Dollar aus dem Jahr 2004 übertreffen, berichtet das "Wall Street Journal". Noch im Februar hatte die Regierung ein Defizit von 407 Milliarden für die mit dem 1. Oktober beginnende Finanzperiode vorhergesagt.
Grund für den neuerlichen Einbruch: der Abschwung in der größten Volkswirtschaft und das deshalb neu aufgelegte Konjunkturprogramm. Der Kongress hat zuletzt Finanzspritzen im Umfang von 168 Milliarden Dollar binnen zwei Jahren bewilligt, darunter Steuererleichterungen für Privathaushalte und Unternehmen.
Die US-Wirtschaft laboriert nach wie vor an den Folgen der Finanzkrise sowie den hohen Lebensmittel- und Energiepreisen. Darunter leiden die Kaufkraft und mögliche Investitionen...." - Link zum Artikel:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,568615,00.html