Ich habe es schon öfters hier erwähnt und tue gerne wieder, weil Sie hier immer das Bild einer schlecht gemanagten kleinen Klitsche versuchen zu zeichnen (nichts könnte von der Wahrheit weiter entfernt sein): BMW ist de facto der Marktführer im Premiumsegment. Diese Firma - oder, wie Sie sie etwas despektierlich bezeichnen, dieser "Verein" - ist zufälligerweise der Branchenprimus, der Platzhirsch, der unangefochtene Champion, die Nummer 1.
Wieso behaupten Sie einfach pauschal, der Heimatmarkt werde "vernachlässigt"? An welchen Zahlen machen Sie das konkret fest? Im Artikel werden Äpfel mit Birnen verglichen, namentlich Premiumprodukte mit Ramschware. Klar, dass da unterschiedliche Absatzzahlen herauskommen. Dass in den USA alle "Beamer" fahren wollen (s. Erholung Q3), wird von Ihnen mit keinem Wort erwähnt. BMW ist so nah an einer Pleite, wie die nächstgelegene Dönerbude an einer Aufnahme in den DAX. Mit 30 Mrd. ? Netto-Cash und exorbitanten Gewinnen kommt der Marktführer schließlich "gerade so" noch durch. Und mit welchen Finanzinstrumenten spekulieren Sie denn genau auf die BMW-Mercedes-Fusion? Wenn dann wird BMW (oder Familie Q gleich direkt, ich vermute eher ersteres) Mercedes übernehmen, zumindest beim derzeitigen Kurs lachen die beiden Hauptaktionäre höchstens über den Gedanken an einen Verkauf.
Nur meine Meinung, keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten.
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