Es ist doch nichts weiter geschehen. Wenn irgendwelche Termine in die Welt gesetzt werden, sind das reine Spekulationen, die niemanden weiter bringen können.
Wir haben nun einmal nur zwei Varianten zur Verfügung. Und beide Varianten können begründet werden und auch eintreffen:
1. Es ist tatsächlich gar kein Geld irgendwo hinterlegt und verwaltet worden, sodass auch nach dem Ende der Konkursverwaltung einfach nichts mehr passieren wird. Viele Indizien dafür gibt es nicht, außer, dass das der Normalfall ist, wie bei anderen Fällen auch. Die Insolvenz wurde abgewickelt (das hat der LT gemacht) und der Rest ist nur Makulatur, ohne große Auswirkungen.
2. Es sind tatsächlich in der Zeit der WMI "Verbriefungsrücklagen" angelegt worden, die von externen Banken als Treuhänder verwaltet wurden und werden. Werte, die der WMI gehören und nicht von einer Insolvenz angetastet werden konnten. Dieses "Safe-Harbor-Prinzip" wurde in Zeiten der WMI angewendet, um eigenes Kapital für später sicher "anzulegen", ohne, dass eine Insolvenz dieses Geld auffressen könnte. In diesem Fall der Fälle hätten diese Verwalter vertragliche Vereinbarungen mit der WMI, an die sie sich halten müssen. Und auch nur diese Verwalter und deren Vereinbarungen könnten uns Auskunft darüber geben, was und wann etwas passieren könnte. Das Bankengeheimnis verhindert natürlich das offizielle Ausplaudern von irgendwelchen Details, was das ständige Fragen hier im Thread sinnlos macht. Wir werden da keine Informationen bekommen! Letztendlich wird die vertraglich vereinbarte Regelung ein "Enddatum" haben, an das die Verwalter gebunden sind. Und da wird sicher kein festes Datum stehen, sondern Regelungen, die dem Verwalter klar zeigen, wann sie tätig werden müssen. Und da spekuliere ich natürlich auch, dass ein "Startsignal" das offizielle Ende der Konkursverwaltung sein müsste, weil das verwaltete Geld am Ende auch rechtlich sicher einem Empfänger zugeordnet werden muss. Und so lange zur Insolvenz nicht die letzten Details offiziell geklärt sind, darf kein Verwalter tätig werden. Die warten natürlich so lange, bis alles in trockenen Tüchern ist und sie rechtssicher handeln dürfen. Nebenbei warten die sehr gerne, denn die verdienen ja so lange, wie ihre Treuhandtätigkeiten laufen. Und da die FDIC offiziell bestätigt hat, dass die Konkursverwaltung noch lange nicht beendet wurde und leider auch keine Angaben machen wollten, wie lange es noch dauern könnte, warte ich auf das Ende der Konkursverwaltung. Dies wird sicher offiziell und schriftlich erfolgen, damit auch ein offizielles "Enddatum" gesetzt werden kann.
Und DANN werden wir sehen, welche der beiden Punkte Realität wird.
Wenn überhaupt jemand etwas sicher sagen kann, dann wäre das ein WMI-Insider, der die Safe-Harbor-Sachen der WMI kennt. Nur ein Insider könnte sicher sagen, ob es Safe-Harbor-Werte gibt oder ob gar kein Geld im Hintergrund vorhanden ist. Jeder beteiligte Hedgefonds oder Insider, der Kenntnis über Hintergrundwerte hat, wird schon während der Insolvenz sein Alltagsgeschäft weiterführen, ohne mit dem WMI-Geld zu rechnen. Denn die wissen genau, dass sich "Safe-Harbor-Werte" erst ganz zum Schluss auszahlen werden. Und da gehen fast immer weit über 10 Jahre ins Land. Von denen macht sich keiner verrückt und reibt sich nicht in irgendwelchen Foren auf...
Mein Tipp: Macht Euch nicht verrückt und schaut sporadisch hier rein. Es wird noch dauern, bis alles erledigt ist und hier ein Schlussstrich gezogen werden kann.
Ich bin ganz froh über die jetzige Situation, denn ich habe erheblich weniger Zeit, eine komplette Heizung, die gebaut werden will und einen Welpen, der noch 24 h persönliche Betreuung braucht.
Seid ganz lieb gegrüßt und gesegnet union
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