Wer sich die Mühe macht und das ganze Statement von Ben van Beurden liest, muss erkennen, daß nicht der fallende Ölpreis das grösste Problem der grossen Ölgesellschaften ist, sondern der verstärkte Konkurrenzdruck im Chemiegeschäft. Hier wurden in den letzten Jahren, gerade in Asien, enorme Überkapizitäten aufgebaut, die jetzt zu einem starken Preisdruck führen und gerade Firmen wie Shell und Esso enorm die Bilanzen verhagelt haben. MIT dem Preisdruck beim Öl kann Shell mittlerweile besser umgehen als 2016. Schwierig wird es in Zukunft mit der Akzeptanz der Ölkonzer ne bei den grossen Anlegern.so hat der Pensionsfonds der anglikanischen Kirche beschlossen keine Ölkonzern mehr in ihrem Fond zu akzeptieren. Studenten aus Cambridge haben ebenfalls gefordert, dass der Universitätsfond sich gleichfalls von Ölaktien zu trennen habe. Wurde aber von einem Dozenten, der sich noch traute Wahrheiten auszusprechen, dahingehend gekontert, ob sie denn auch einverstanden seien, in den Studenten Heimen die Gasheizungen abzustellen. IHR seht also, die Ölkonzerne haben es zur Zeit nicht leicht und ich rechne noch mit weiter sich verbilligenden Kursen.
|