warum, meint Ihr, bewegt sich die Aktie nicht?
Obwohl sich in 2019 die Anzahl der A Aktien bisher um ca. 220 Mio. und die Anzahl der B Aktien um ca. 12 Mio. Stücke reduziert hat, will der Kurs nicht steigen, sondern ist gegenüber Jahresanfang sogar gesunken. Sicher, die Zahlen im letzten Quartal waren nicht gut. Aber die Dividende ist sicher und ab 2020 will Shell das Aktienrückkaufprogramm nochmal erweitern und hat sogar eine Anhebung der Dividende angedeutet. Die Integration von BG läuft gut und dürfte zu einer höheren Rendite beitragen. Nach zahlreichen Kostenreduzierungsmaßnahmen ist man mittlerweile auch bei einem Ölpreis von unter 60$ rentabel. Also, woher die Zurückhaltung? Liegt es vielleicht daran, dass die großen Fonds und Vermögensverwalter zur Zeit einen Bogen machen um alles was mit CO2 Ausstoß in Verbindung gebracht wird? Wenn dem so ist, dann rechne ich noch mit weitern Kursrückgängen. Denn die allgemeine Stimmung scheint auch vor den Vermögensverwaltern und Pensionsfonds (obwohl diese an einem stetigen Kapitalfluß interessiert sind) nicht halt zu machen. Vielleicht geben die großen Fonds auch schon beträchliche Stücke in den Markt um als "saubere" Investoren dazustehen. Denn woher sollen die Million Aktien kommen die Shell jeden Tag zurückkauft. Von uns kleinen Anlegern sicher nicht. Also meine Frage: wiegen wir uns bei Shell oder BP zu sehr in Sicherheit? Was ist wenn sich der Mainstream noch weiter gegen alles was mit CO2 zu tuen hat wendet. Schon jetzt habe ich das Gefühl, dass sich in Deutschland niemand mehr für Wirtschaft, Bildung, Zuwanderung, Nahost-Problematik etc. etc. interessiert sondern dass das Thema Umweltschutz alles andere verdrängt und daher auch wichtige Entscheidungsträger sowohl in der Politik als auch z.B. im Finanzwesen nur noch auf dieses Thema starren und sich nicht der Kritik der Medien aussetzen wollen. Welche Meinung habt Ihr dazu?
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