kurz- und mittelfristig geht es hier sicher "nur" um Technologie-Grundlagen im niedrigen TRL. Bis ein Treibstoff - egal ob zivil oder mil - zugelassen und vermarktet werden kann, gehen Jahre ins Land. Trotzdem stimme ich zu, die Chancen sind sicher nicht unerheblich (kleine Untertreibung). Einige Seitenaspekte aus dem "Bericht" finde ich zusätzlich interessant: Amyris scheint recht gut in die Behörden vernetzt zu sein und genießt dort einiges Vertrauen. Damit ist es oftmals nur eine Frage der Zeit, dass aus kleinen Studien große Aufträge werden. Dann zeigt sich aber auch, die Behörden sind Behörden und kommen auch in USA nicht aus dem zugehörigen Korsett heraus. Amyris erhält die Rechte zur kommerziellen Nutzung an allen entstehenden Patenten dieser Kooperation, die aber selbst den mil. Organisationen gehören. Ob man nun auf ein Nischenprodukt zusteuert oder eine breite Anwendungspalette erschließt, ist sicher noch nicht ausgeknobelt. Eine letzte Bemerkung zur olivgrünen/marineblauen Nuance dieser Aktivität : die neo-germanischen Berührungsängste sind meist schon am nächsten (ehemaligen) Grenzstein nicht mehr verstanden - geschweige von großen Investoren ernsthaft in Erwägung gezogen (entgegen all der schönen Sonntagsreden).
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