Der Antizykliker-Thread

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neuester Beitrag: 12.08.23 18:50
eröffnet am: 04.10.08 11:46 von: metropolis Anzahl Beiträge: 13247
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27.10.10 19:17
3

9108 Postings, 6500 Tage metropolisUpdate

Heute haben die Bären ihren Spaß gehabt. Im Chart sieht man die Trendverlangsamung am Ende. Dies kann, muss aber nicht das Top bedeuten. Immerhin ist eine Korrektur nach diesem Ansturm normal, zudem kurz unterm JH.

Fundamental gab es heute gute Daten: Hausverkäufe und Auftragseingänge ziehen an. Der DIW gibt eine gute Prognose für 2011.

Weiter long.
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27.10.10 19:24
2

8210 Postings, 5939 Tage thai09#799

meinste planet  x
da ist keine rede von kollision
nur von umrundung (lahmlegung von elektronik, funkwellen..usw)
ich glaub es erst ,
wenn wir ihn in thailand ab mai juni
die neuseelaender frueher
am himmel mit blossem auge sehen koennen..
alla maja kalaender.
ist es so...?
dann wirds interessant...vorher nicht,.  

27.10.10 19:42
6

10180 Postings, 5845 Tage EidgenosseHausverkäufe ziehen an

ist etwas sehr optimistisch geschrieben. Angesichts der historisch tiefen Zinsen eigentlich sackschwach.
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Über den Wolken...
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27.10.10 19:51
8

22003 Postings, 7329 Tage pfeifenlümmelSchwarzseher und Optimisten

Schwarzseher lassen ihren defekten Fernseher nicht mehr reparieren, weil morgen sowieso der Weltuntergang ist; Optimisten lassen ihn schnell reparieren, weil sie den Weltuntergang live im Fernsehen verfolgen wollen.  

27.10.10 19:53
6

327 Postings, 5593 Tage BrockenSchönen guten Abend zusammen!

Ich habe bislang eher selten mit Derivaten gehandelt, die Indizes als Basiswerte hatten. Wahrscheinlich habe ich diesen Thread desshalb relativ lange nicht beachtet. Ich muss euch daher erstmal (v.a. aber metropolis) ein Kompliment für diesen Thread machen. Was ich auf den letzten Seiten gelesen habe spricht für ein hohes Niveau und einen anständigen Umgang untereinander!!!

@metropolis Was Deine Einschätzung zum Dax unter #12790 betrifft, bin ich allerdings etwas anderer Meinung. Die dt. Wirtschaft brummt zwar und die restlichen Fundamentaldaten (zumindest die der deutschen Wirtschaft) sind auch ganz passabel, aber eine gesunde Skepsis ist dennoch angebracht.
Die Tatsache, dass wir die letzten Tage keine 1.500 Punkte mehr vom Allzeithoch entfernt waren nimmt m.M.n. zu viel des laufenden Aufschwungs vorweg.

Wir haben gerade die schwerste Krise seit den 30er Jahren hinter uns. Der Leitzins der wichtigsten Währungen der Welt liegt zwischen 0% und 1% und die Staatsfinanzen der meisten G-20 Staaten sind ziemlich mitgenommen. Das heißt, dass wir Geld- und Fiskalpolitisch ziemlich an der Wand stehen. Wenn nichts schief geht, können wir über die Zeit sowohl die Staatsfinanzen als auch die Geldpolitik wieder ins reine bringen - aber wehe wenn nicht! Dieses Risiko würde ich durchaus ernst nehmen.  

Zudem ist es m.M.n. etwas vermessen momentan an eine weitere/deutliche Annäherung (über die 7.000 hinaus) an die 8.100 Punkte zu denken. Die 8.100 waren damals v.a. durch die Konjunkturlokomotive USA getrieben. Der Sprit für diese Lok war bekanntlich der übertriebene Konsum der Amerikaner (extremes Leistungsbilanzdefizit) , der nur durch die Politik des niedrigen Geldes, die Entwicklung der Immobilienpreise und das Aufkaufen von USD durch die Chinesen ermöglicht wurde. Ich wäre daher vorsichtig was die 8.100 als Referenzgröße oder gar Kursziel (auf 1-2 Jahre) betrifft. Die "Luft" nach oben ist m.M.n. dünner als das momentan dargestellt wird.  


Viele Grüße,
Brocken  

27.10.10 19:59
4

10366 Postings, 5957 Tage musicus1wieder mal die währungen,

wie angespannt der markt z.zt.ist , sieht man an den währungen, diese werden auch den ausschlag  geben  wie weit die korrektur  in den indizies gehen wird, ich habe   comm geshortet euro-usd ebenfalls.......fällt der euro unter 1.37 werden meine shorts in den indizies  weiter aufgestockt, meine longposis kurzfrist habe ich glattgestellt, abwarten und tee trinken bis nä woche......  

28.10.10 10:11
8

431 Postings, 5223 Tage RottmannBroken

den platz der usa werden aber die chinesen und diverse schwellenländer einnehmen. die usa werden in den nächsten jahren immer weiter an boden verlieren was durch die oben genannten länder locker aufgefangen werden kann. für die patriotischen schwabbelbäuchigen menschen in den usa ist das zwar ein drama aber für die weltwirtschaftliche entwicklung kein beinbruch. ist aber nur meine meinung. die zeit wird es zeigen.  

28.10.10 12:22
3

327 Postings, 5593 Tage BrockenNein @ Rottmann,

das ist durchaus ein sehr berechtigter Einwand!!! Die Schwellenländer können das Wegfallen der amerikanischen Konjunkturlok durchaus ausgleichen - und langfristig auch überkompensieren. Ich möchte auch nicht sagen, dass wir niemals über 8.100 Punkte gehen können. Wenn der Aufschwung stabil ist und sich der Ausblick bei den Schwellenländern nicht eintrübt, sehe ich auch die 10.000 Punkte in ein paar Jahren. Aber eben nicht "heut auf morgen"! Ich wollte ursprünglich nur darauf hinweisen, dass MOMENTAN die Luft nach oben (m.M.n.) eigentlich dünner ist, als es den Anschein macht. Die 8.100 waren leider keinen gesunden Entwicklung der Realwirtschaft gegenübergestanden und waren eigentlich schon ein Teil des späteren "Problems". Bis die Schwellenländer diesen "Blasen-Effekt" ausgleichen können und die 8.100 damit auf eine gesündere Basis stellen, geht m.M.n. aber noch ein bißchen Zeit ins Land.

Interessant wird es dabei sein, wie es v.a. den Chinesen gelingt Ihr Wirtschaftswachstum weniger stark exportlastig- und hin zu einer stärkeren Binnenmarktorientierung zu verlagern (genug Menschen haben sie ja). Denn eins ist sicher, ein so dynamisches Wirtschaftswachstum, das v.a. Export getrieben ist (wie bis 2008), wird es für die Chinesen vorerst nicht mehr geben.

Viele Grüße,
Brocken  

28.10.10 17:15
14

9108 Postings, 6500 Tage metropolisIch glaube

man sollte sich von dem Anspruch verabschieden, dass Aktien grundsätzlich "fair" bewertet sein müssen. Was heißt schon "fair"?

War 8.100 in 2007 fair?  Vermutlich nicht. War 3600 in 2009 fair? Wohl ebenfalls nicht. Das haben die Käufer/Verkäufer damals vermutlich anders gesehen.

Daher ist es sinnlos, die Wirtschaft vorhersagen (Zitat: "Denn eins ist sicher...") und daraus auch noch - nach welchen Kriterien bleibt oft schleierhaft - einen fairen Preis ableiten zu wollen. Fair ist, was bezahlt wird, und zwar hier und heute. Ende im Gelände.

Und aus dieser Kenntnis lässt sich ableiten, dass 10000 im Dax Ende 2011 realistisch genauso möglich sind wie 8000, 6000 oder 3000. Die historische Maximalperformance des Dax nach oben oder unten betrug 40% p.a.  Damit haben wir eine mögliche Bandbreite von 9200 bis 4000 bis Herbst 2011.

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28.10.10 17:37
3

858 Postings, 5916 Tage B.HeliosDie 'kurzfristige Konsolidierung geht weiter

Chart-Experte Wieland Staud hält in diesem Jahr 'vielleicht noch 7.000 Punkte' beim DAX für möglich. Was bei Dow Jones, Nasdaq, S&P 500 und EuroStoxx 50 noch 'drin' ist, erklärt der Experte aber ebenso im Staud Report.

Die 'kurzfristige Konsolidierung geht weiter', sagt Chartexperte Wieland Staud vom Staud Report. In der gleichnamigen Sendung erklärt er aber auch, dass noch kein 'Ende der Rallye' ansteht, sondern noch ein 'bisschen Party vor uns' steht. Sein Kursziel für den DAX bleibt bei 6.850-6.950 Zählern. Doch nicht nur den heimischen Leitindex hat sich Staud vorgenommen, sondern auch die US-Indizes und den EuroStoxx50, mitten in der Berichtssaison. Bisher haben etwa 63 Prozent der S&P-500-Unternehmen die Umsatzerwartungen geschlagen, beim Gewinn je Aktie haben sogar 87 Prozent der Firmen die Analystenschätzungen übertroffen. Ob die Indizes auch ihre letzten Hochs übertreffen werden, erfahren Sie in dieser Sendung.

http://www.daf.fm/video/...h-party-vor-uns-50139276-DE0008469008.html
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Ein Mann kann zwischen mehreren Methoden wählen, sein Vermögen loszuwerden: Am schnellsten geht es am Roulette-Tisch, am angenehmsten mit schönen Frauen und am dümmsten an der Börse.

28.10.10 17:39

327 Postings, 5593 Tage Brocken@metropolis...

...da hast Du natürlich schon grundsätzlich recht - der fair value ist (deutlich) eher die Ausnahme als die Regel! Aber daher ist es ja (zumindest m.M.n.) ein "Antizykliker Thread" um genau solche über bzw. untertreibungen zu diskutieren und - wenn möglich - Gewinne dabei einzufahren. Die große Gefahr ist dabei "nur", dass der Markt unter Umständen länger "irrational" sein kann, als man selbst solvent bleibt! Ja,ja - ich weiß - ist von Keynes geklaut ;-)

Viele Grüße,
Brocken  

28.10.10 17:53
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9108 Postings, 6500 Tage metropolisDie Märkte sind nicht irrational

das ist ME der Hauptfehler, sowas überhaupt zu denken. Es gibt Grundmechanismen, fast schon Naturgesetze, nach denen die Märkte funtionieren.

Eines dieser Grundgesetze besagt, dass eine Aktie unterbewertet ist, wenn morgen mehr für sie gezahlt wird als heute. Eine VW kann daher mit 1000 EUR billig sein, wenn sie morgen 1100 EUR kostet, obwohl das KGV evtl 100 oder höher ist. Da in einer Hausse der Preis stetig steigt, ist daher fast jeder Preis "fair". Was diese ganze Fairnissberechnung ad absurdum führt.

Man muss also nur feststellen, ob man in einer Hausse ist und wenn ja, wann sie aufgrund Käuferstreik droht zu kippen. Ersteres ist ME eindeutig aufgrund der Flutung mit Liquidität der Fall, über zweiteres lohnt sich zu diskutieren.
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28.10.10 18:49
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327 Postings, 5593 Tage Brocken...

@metropolis: Ich denke wir sind eigentlich gar nicht so weit auseinander ? lediglich unsere Blickwinkel (auf die selbe ?Sache?) sind unterschiedlich. Ich bin der Meinung, dass der Markt eigentlich ständig ?irrational? ist. Wie stark diese Irrationalität ausfällt, ist von Situation zu Situation unterschiedlich. Dein (extrem) Beispiel mit den 8.100 Punkten und den 3.600 Punkten trifft die Sache aber eigentlich ziemlich gut. Beides waren m.M.n. deutliche Über-/Untertreibungen. Nur weil der Markt diese Kurse zu einem bestimmten Zeitpunkt stellt heißt noch lange nicht, dass damit tatsächlich der aktuellen Situation der Unternehmen und dem wirtschaftlichen Ausblick der gleichen adäquat Rechnung getragen wird. Im Gegenteil! Schließlich werden an der Börse ständig Erwartungen gehandelt (welche in der Realität niemals rational sind), sodass der ?Fehler? eigentlich ?systemimmanent? ist. Jede Blase (Dot Com, Immobilien, Tulpen oder was auch immer) zeigen dies immer wieder auf?s Neue ? und die Korrektur kam bislang immer (so sicher wie das Amen in der Kirche). Der Bulle und Bär illustrieren das Phänomen eigentlich ebenso treffend. Angst und Panik im Duell mit Mut und Gier! Den fair value treffen wir fast nie und damit sind wir auch nie im Gleichgewicht. Das heißt aber nicht, dass es dieses nicht gibt (zumindest als theoretisches Konstrukt). Je stärker der Abstand von diesem Gleichgewicht wird, desto stärker wird der Anpassungsdruck. Das WIRKLICH herausfordernde ist es, den tatsächlichen fair value (den leider niemand wirklich kennt) bestmöglich zu schätzen (anhand von allen relevanten Faktoren wie KGV, KBV, aktuelle Geldpolitik, Assetpreise, etc, etc.), anschließend den Mut zu haben gegen den Markt zu wetten und ggfs. längere Durststrecken auszusitzen. Das bedeutet zumindest für mich Antizyklisch zu handeln.

Viele Grüße,
Brocken  

28.10.10 20:31
8

332 Postings, 6037 Tage ThinkWürde mich nicht wundern wenn

wir in den nächsten Tagen (bis Anfang - Mitte November) eine Trendumkehr sehen.
Folgende Gründe:

- Die Indizes schwächeln seit einigen Tagen, bzw. kommen nicht mehr richtig vom Fleck

- Alle "positiven" Auswirkungen von QE II sind schon annähernd eingepreist

- Der Anstieg vom letzten Tief liegt bei über 10%

- Die Dauer des Anstiegs ohne nennenswerte Korrektur läuft nun schon seit 2 Monaten

- Positive Quartalsergebnisse sind eingepreist, bzw. führen schon teilweise zu
 Abschlägen (wie z.b Daimler, MAN)

- Treibstoff für weitere Kursphantasie fehlt vorerst

- z.Zt. keine "black swan" Effekte in der Öffentlichkeit wahrnehmbar (Staatspleiten etc.)

- Langfristige Zinsen für kritische EU - Länder steigen wieder (Griechenland etc.)

- Bernanke's QE II fällt vielleicht nicht so hoch aus wie erwartet

Watch out !  

30.10.10 14:39
7
Gib eigentlich nix neues zu letzter Woche.(Spike bis 1200/05 ist weiterhin möglich)
Sentiment weiter ziemlich bullisch und wenig Bewegung auf Wochensicht.
Je nach Blickwinkel kann man das Gedaddel nun entweder als Seitwärtskonso auf hohen Niveau abtun oder eben als mögliche Topbildungsphase vor einer Korrektur.  
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31.10.10 17:24
10

9108 Postings, 6500 Tage metropolisWahlzyklus in USA

Man geht allgemein ja davon aus, dass der Dow "bis zur Wahl" nach oben gepusht werde, damit die Demokraten gewählt werden. Das ist natürlich Schwachsinn, denn ein Erdrutsch-Sieg der Reps steht bereits fest und ist eingepreist. Für Obama macht es keinen Sinn, Unmengen an Geld für das nun sinnlose Pushen von ein paar Aktien auszugeben. Schublade: Verschwörungstheorie bzw. feuchter Bärentraum und abgehakt!

Wie geht es weiter? Nach der Wahl könnte es zum fait accomplit kommen, dh die Kurse fallen leicht. MEine Vermutung ist aber eher, dass die Wahl börsentechnische ein Nonevent ist, weil das Ergebnis bereits feststeht. Es gibt also nichts mehr, worauf man spekulieren könnte. Und ob der Kongress soviel Macht hat, echt was zu bewegen, sei mal dahingestellt.

Interessant ist folgendes: 2010 war ein Zwischenwahljahr. Ein solches ist allgemein von einem Seitwärtsmarkt (Hoch im Frühjahr und Tief im September) mit kräftiger Jahresendrally geprägt. Ich hab mal Idealverlauf (blau) und tatscählichen (grau) Verlauf übereinander gelegt. Fazit: Passt, bis auf kleinere Verschiebungen. Selbst die Korrekturen Anfang und Ende Okt. sind vorhanden.

Danach sollte es bis Jahresende ohne nennenswerte Korrektur (Anfang Dez) weiter nach oben gehen.
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31.10.10 17:27
7

9108 Postings, 6500 Tage metropolis2011 ist dann das Vorwahljahr

und das bedeutet, dass die Rally bis weit ins Frühjahr rein tragen könnte. Ich werde in meinem Jahresausblick 2011 mit Sicherheit darauf zurück kommen.

Der Machtverlust Obamas nach der Kongresswahl spricht jedenfalls für steigende Börsen. Denn Obama muss dann die Daumenschrauben endgültig im Keller lassen und vielmehr den Zuckerdrop für die Wirtschaft auspacken.
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31.10.10 17:34
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9108 Postings, 6500 Tage metropolisWarum?

Warum fühle ich mich als antizyklischer Bulle immer sauwohl, wenn ich solche Titelbilder sehe wie das des SPIEGEL morgen und gleichzeitig die Kurse (unerklärlich) rasant steigen?

;-)
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31.10.10 22:10
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9108 Postings, 6500 Tage metropolisSentix sieht weiterhin 5-7% Korrektur

aufgrund der überhitzten Lage. Ist ja letzte Woche nicht eingetreten, also warten wir mal ab.

Bei Gold wird lt. Sentix das "Endgame", sprich der finale Hausse-Schub vorbereitet. Dieser könnte Gold bis über 1000 EUR treiben, also ca. 3% höher, in USD sogar deutlich höher.  Hmm, sieht so eine Fahenstange aus? Da ist doch mehr drin. Jedenfalls hab ich schon einen strategischen (also langlaufenden OS) Gold-Short auf der Watch, den ich bislang aber noch nicht gekauft habe.
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01.11.10 19:13
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9108 Postings, 6500 Tage metropolisJetzt oder nie, liebe Bären

Der Dow erweist dem Jahreshoch den gebührenden Respekt, dh entweder Durchbruch oder eben nochmal runter. Derweil verbessert sich die ISM-Index. Die Bären werden es schwer haben, über eine technische Reaktion hinaus etwas zu erreichen.

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02.11.10 10:20
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10366 Postings, 5957 Tage musicus1metro, langlaufenden os gold short ??????

da ist es doch besser ein zerti auf der basis  2500 oder 3000 usd  zu kaufen ........ die lange lz und dann u.u. geringe vola, die dazu kommen kann..... bei rohstoffen und währungen macht das wenig sinn mit os, das ist meine erfahrung.....  

02.11.10 14:01
4

9108 Postings, 6500 Tage metropolisNein, musi

Mit Zerti meinst du KO? Kommt mir langlaufend nichts ins Haus. Mit einem OS kann man nicht KO gehen und man profitiert von einem hohem Hebel. Im Zweifel läßt man das Teil einfach im Depot liegen.

Zudem sollte ein Goldpreis-Fall die Vola hochtreiben, was zusätzlich Rendite bringt.
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03.11.10 12:37
4

9108 Postings, 6500 Tage metropolisFolge "verlorener Kongresswahlen" sehr positiv

für die Börse. Bis zu 40% sind in den nächsten 6 Monaten zu erwarten.

Steffens hat das hier untersucht: http://www.ariva.de/Die_Folgen_verlorener_Kongresswahlen_c3568349

Zitat: "Es stellt sich natürlich abschließend die Frage, ob es vielleicht in der momentan sehr brisanten Situation vielleicht doch zu einem Problem werden könnte, wenn der Präsident die Mehrheit im Kongress verliert. Allerdings spielen hier die Börsen ein eigenes Spiel, denn sie stehen tendenziell auf der Seite der Republikaner. Wenn Barack Obama die Kongresswahlen verliert, so die Logik der Börsen, bedeutet das, dass er sich politisch auf die Republikaner zubewegen muss, und das sollte zu einer wirtschaftsfreundlicheren Politik führen.

Da es sich die Republikaner auf der anderen Seite aber auch nicht leisten können, wirtschaftsunterstützdende Maßnahmen zu boykottieren, ohne einen empfindlichen Imageverlust zu erleiden, wird es auch nicht zu einem Stillstand kommen. Insofern wird die Börse einen Verlust der Kongresswahlen auf mittelfristige Sicht eher sehr positiv aufnehmen."
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Fazit: Die Wahl ist im Sinne von uns Bullen optimal gelaufen. Obama wird in den nächsten 2 Jahren einen wirtschaftsfreundlichen Ton anschlagen müssen.

Weiter strong long.
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03.11.10 17:15
3

3329 Postings, 5776 Tage ArmitageUSA

Ich verstehe diese ganze USA-Diskussion nicht.

Die USA leiden an imperialer Überdehnung, d.h. ihre Bedeutung in der Welt wird relativ sinken, aber sie werden nicht untergehen.

Die USA werden ein ganz "normaler" Staat werden, ein recht großer Staat, ein recht potenter Staat, aber nicht mehr diese uneingeschränkte Großmacht - und das ist auch gut so.

Und dass jetzt die parteiifizierte Dummheit ("Tea-Party") viele Stimmen gewonnen hat, mag zwar verwundern, ändert jedoch auch nicht viel. Nur dass der Blödel-Thread jetzt vielleicht nach einer anderen Projektionsfigur ihrer guten Laune suchen muss...
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Unbedingt ansehen:
http://www.youtube.com/watch?v=6dIOw2sffHI

03.11.10 17:29
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9108 Postings, 6500 Tage metropolisDie Teaparty-Bewegung

muss nun zeigen, was in ihr steckt. Zur Zeit ist es nur heiße Luft (man lese den aktuellen Stern dazu), aber jeder hat ja die Chance, sich zu entwickeln.

Der Spiegel ist der Meinung, dass nun 2 Jahre Stillstand folgen werden. Nun gut, im Spiegel ist in den letzen Monaten sehr viel USA-Bashing vorhanden, insofern gebe man da nichts drauf.

Lt. Steffens passiert nämlich in fast allen Fällen das Gegenteil (Ausnahme 1996 - wofür die Reps 1998 auch abgestraft wurden): Die Reps bringen sich ein, sorgen für Kompromisse. Dem Präsident kommt das entgegen, es will eh Geschenke verteilen, immerhin darf Obama noch 1x wiedergewählt werden. Im Gegensatz zu Bush nach der 2. Amtszeit, dem ja zum Schluss alles egal war.

Diese Wahl legt vielleicht den Grundstein für Obamas 2. Amtszeit ähnlich wie bei Clinton. Wirtschaftlich kann es nur aufwärts gehen, der Zeitpunkt für Geschenke ist jetzt optimal.

An der Börse werden heute Gewinne mitgenommen, das angesprochene fait accomplait ist eingetreten.  Nun ist die FED im Fokus, schauen wir mal was kommt. Ich bleibe jedenfalls bullish.
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