BSW fordert Aussetzen von VW-Dividende für mindestens fünf Jahre
Anlässlich der Warnstreiks bei Volkswagen fordert BSW-Chefin Sahra Wagenknecht Niedersachsens Landesregierung auf, Druck auf den VW-Vorstand auszuüben, mindestens für fünf Jahre auf die Hälfte des Gehalts zu verzichten. "Vorstände, die diesen Beitrag verweigern, sollten das Unternehmen verlassen", sagte Wagenknecht der Neuen Osnabrücker Zeitung. Zudem mahnt sie eine Aussetzung der Dividende für mindestens fünf Jahre an. "Dadurch würde ein hoher Milliardenbeitrag für dringend notwendige Investitionen und die Sicherung von Beschäftigung frei." Nach Darstellung der BSW-Chefin habe der Konzern allein in den vergangenen drei Jahren rund 22 Milliarden Euro an die Aktionäre ausgeschüttet, die letzten 4,5 Milliarden Euro noch im Juni dieses Jahres. "Geld", sagte Wagenknecht, "das jetzt im Unternehmen fehlt. In der Krise darf es keine weiteren Milliarden für die Porsches, Piëchs oder das Emirat Katar geben".
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