Gigantisches Energie-Projekt vor US-Küste Im Vergleich zum Festland bläst der Wind auf offener See deutlich stärker und regelmäßiger. Die Atlantic Wind Connection (AWC), ein gigantisches Windenergievorhaben vor der nordamerikanischen Küste, soll das Energiepotential der Offshore-Windkraft jetzt auf den Kontinent befördern. Dutzende Windfarmen im Atlantik – so weit hinaus im Meer gebaut, dass diese vom Festland aus nicht mehr zu erkennen sind – werden dazu in einem intelligenten Untersee-Grid mit einer Ausdehnung von rund 560 Kilometern verbunden. Die schiere Größe des Netzwerks soll dafür sorgen, dass Leistungsabfälle durch Windstillen in bestimmten Bereichen kompensiert werden können. Eine konstante Leistung von bis zu sechs Gigawatt könnte damit an Land übertragen werden, was in etwa der Leistung von 10 durchschnittlichen Kohlekraftwerken entspricht. Der Beginn der ersten Bauphase ist für 2013 anvisiert.
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