Woher die Jobs für über 60jährige ?!

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neuester Beitrag: 03.02.06 09:29
eröffnet am: 02.02.06 07:14 von: flamingoe Anzahl Beiträge: 53
neuester Beitrag: 03.02.06 09:29 von: Karlchen_I Leser gesamt: 21029
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02.02.06 07:14
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3243 Postings, 8914 Tage flamingoeWoher die Jobs für über 60jährige ?!

 

 

Ruhestand beginnt später

Kabinettsbeschluß: Anhebung des Rentenalters von 65 auf 67 Jahre soll schon 2029 abgeschlossen sein

Von Philipp Neumann

 

Sozialminister Franz Müntefering (SPD) angelt vor der Kabinettssitzung mit seinem Namensschild nach einem Zeitungsartikel

Foto: dpa

Berlin - Sozialminister Franz Müntefering (SPD) hat einen Pflock eingeschlagen: Die Rente mit 67 kommt, und sie kommt früher, als im Koalitionsvertrag vereinbart worden war. Eine "definitive Beschlußfassung", darauf wies Regierungssprecher Ulrich Wilhelm hin, gibt es jedoch noch nicht. Müntefering habe sich bei der Bundeskanzlerin und seinen Kabinettskollegen lediglich "Rückendeckung" geholt. Auch das angepeilte Datum 2029 wollte der Sprecher nicht wiederholen. Der Minister habe "Eckpunkte" vorgelegt. Details würden bis zum 8. März ausgearbeitet. Dann soll das Thema zusammen mit dem Bericht der Rentenversicherungen erneut im Kabinett beraten werden.

Eines dieser Details zeichnet sich bereits ab: Der Zuschuß des Bundes an die Rentenkasse soll nicht weiter steigen, dies kündigte Münteferings Sprecher an. Derzeit zahlt der Bund jedes Jahr fast 80 Milliarden Euro in die Rentenkasse. Bisher steigt dieser Zuschuß von Jahr zu Jahr. Finanzminister Peer Steinbrück möchte diese "Dynamisierung" stoppen, hatte sich damit aber bisher nicht durchsetzen können. Daß sich das Kabinett nun offenbar darauf geeinigt hat, erleichtert Steinbrück die Haushaltsplanung.

Zuschuß soll nicht weiter steigen

In den vergangenen Tagen hatte es innerhalb der großen Koalition unterschiedliche Auffassungen zum Thema Rente mit 67 gegeben. Sowohl Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) als auch CSU-Vize Horst Seehofer hatten es abgelehnt, das Rentenalter früher als vereinbart heraufzusetzen. Der Koalitionsvertrag sieht die Rente mit 67 "spätestens 2035" vor. Seehofer soll sich gestern im Kabinett "intensiv" an der Diskussion beteiligt haben. Unter der Bedingung, daß ältere Arbeitnehmer bessere Chancen bekommen, länger in ihrem Beruf zu arbeiten, habe aber auch er Münteferings Plänen zugestimmt.

Der CDU-Sozialexperte Rolf Brauksiepe kommentierte die Kabinettsentscheidung als "vernünftig". "Ich gehe davon aus, daß man sich innerhalb der Koalition darauf verständigen kann", sagte Brauksiepe der Morgenpost. Akut gebe es aber keinen Entscheidungsbedarf. Müntefering habe nur die unterschiedlichen Positionen in der Koalition zusammengeführt.

Lob bekam der Sozialminister von der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA). Dies sei eine "gute und richtige Entscheidung", sagte Alexander Gunkel, Mitglied der BDA-Hauptgeschäftsführung. Die Heraufsetzung des Rentenalters entlaste die Rentenkassen. Unter diesen Voraussetzungen sei es theoretisch möglich, das Ziel der Koalition zu erreichen, die Rentenbeiträge bis 2030 unter 22 Prozent zu halten. Daß allerdings Arbeitnehmer, die 45 Jahre lang Beiträge gezahlt haben, nach wie vor ohne Abschläge in Rente gehen können, schmälere die Entlastung, sagte Gunkel.

Nach Berechnungen der Rentenversicherungsträger senkt die Rente mit 67, wenn sie voll eingeführt ist, den dann geltenden Rentenbeitragssatz um etwa 0,5 Punkte. Umgerechnet in Euro wären dies 4,3 Milliarden Euro. Der einfache Grund dafür: Wer bis 67 arbeitet, zahlt zwei Jahre länger als bisher Beiträge und bekommt zwei Jahre weniger Rente ausgezahlt.

Zweifel an dieser Rechnung äußerte gestern erneut die Vizechefin des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Ursula Engelen-Kefer. Bereits heute liege das faktische Renteneintrittsalter bei 60,5 Jahren. Es sei "nicht zu erkennen, wo die Jobs herkommen sollen, damit die Leute bis 67 arbeiten können", sagte sie der Morgenpost. "Die Rente mit 67 ist grundlegend falsch."

In den Unternehmen regiere heute der "Jugendwahn". Mehr als die Hälfte der Betriebe beschäftigten keine Menschen über 50 Jahren. Zugleich müßten immer mehr Beschäftigte wegen arbeitsbedingter Erkrankungen lange vor 65 aus dem Arbeitsleben ausscheiden. "Wir fordern die Bundesregierung auf, dafür zu sorgen, daß Menschen, die jahrzehntelang in die Rentenkasse gezahlt haben, eine angemessene Rente bekommen und nicht durch hohe Abschläge bestraft werden", sagte die DGB-Vize. Sie forderte die Koalition auf, einen "ehrlichen zweiten Arbeitsmarkt" zu schaffen, auf dem die rund 1,3 Millionen Menschen über 50 Jahre "eine anständige Beschäftigung" finden könnten: "Es ist genug Geld für sinnvolle arbeitsmarktpolitische Maßnahmen da."

Aus der Berliner Morgenpost vom 2. Februar 2006

http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/02/02/politik/808019.html

 

 

02.02.06 07:16
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3243 Postings, 8914 Tage flamingoeRentenalter im Vergleich

Rentenalter im Vergleich

Die meisten Deutschen

gehen lange vor 65 in Rente: Der durchschnittliche Bundesbürger scheidet wenige Monate nach seinem 61. Geburtstag aus dem Arbeitsleben aus. Im Vergleich zu anderen EU-Ländern gehen die Deutschen allerdings relativ spät in Rente. Der durchschnittliche EU-Bürger hört bereits kurz vor seinem 61. Geburtstag auf zuarbeiten. Click here to find out more!

Besonders früh

endet das Arbeitsleben vieler Luxemburger, Polen und Malteser, die schon kurz vor ihrem 58. Geburtstag in Rente gehen. Franzosen gehen im Schnitt mit 58,9 Jahren in Rente, Belgier mit 59,4 Jahren. Bis zu ihrem 64. Geburtstag arbeiten die Isländer. Die gesetzlichen Bestimmungen der Staaten sind für einen direkten Vergleich zu unterschiedlich.

Aus der Berliner Morgenpost vom 2. Februar 2006

 

 

02.02.06 09:26

3243 Postings, 8914 Tage flamingoeRente mit 67 auch für Beamte erwogen


Rente mit 67 auch für Beamte erwogen
02. Feb 08:02
Für eine Gleichstellung der Beamten: Gerald Weiß (CDU)
Bild vergrößern Für eine Gleichstellung der Beamten: Gerald Weiß (CDU)
Foto: Bundestag
Nach dem Kabinettsbeschluss zur raschen Einführung der Rente mit 67 müssen sich möglicherweise auch Beamte auf eine längere Lebensarbeitszeit einstellen. Das Innenministerium kündigte laut Medienbericht eine Prüfung der Beamtenversorgung an.
Die Rente mit 67 könnte bald auch für Beamte gelten. Das berichtete die «Bild»-Zeitung am Donnerstag unter Berufung auf das Bundesinnenministerium. «Wenn ein entsprechender Gesetzentwurf im Rentenrecht vorliegt, kann eine wirkungsgleiche Übertragung auf die Beamtenversorgung geprüft werden», zitierte das Blatt eine Ministeriumssprecherin. Das Bundeskabinett hatte am Mittwoch festgelegt, die umstrittene Anhebung des Rentenalters bis 2029 abzuschließen.

Mehr in der Netzeitung
  • SPD verteidigt späteren Renteneintritt 01. Feb 22:18
  • Rentenalter wird ab 2012 heraufgesetzt 01. Feb 13:40
  • Im Koalitionsvertrag zwischen SPD und Union heißt es, dass «Maßnahmen in der gesetzlichen Rentenversicherung unter Berücksichtigung der Unterschiedlichkeit der Systeme wirkungsgleich in das Versorgungsrecht der Beamten übertragen» werden sollen.

    Der CDU-Sozialexperte Gerald Weiß sagte der Zeitung, die Erhöhung des Rentenalters sollte eins zu eins auf das Recht der Altersversorgung bei den Beamten übertragen werden. «Wir sollten auf eine strikte Übereinstimmung achten, zitiert ihn das Blatt. (nz)

    http://www.netzeitung.de/spezial/zukunftdesalters/380439.html
     

    02.02.06 09:33

    3243 Postings, 8914 Tage flamingoeRentenalter wird ab 2012 heraufgesetzt

    Rentenalter wird ab 2012 heraufgesetzt


    Arbeitsminister Franz Müntefering mit Kanzlerin Angela Merkel
    Bild vergrößern Arbeitsminister Franz Müntefering mit Kanzlerin Angela Merkel
    Foto: dpa

    Die Große Koalition ist sich einig: Bis 2029 wird das Eintrittsalter in die Rente schrittweise auf 67 Jahre heraufgesetzt.


    Das künftige Renteneintrittsalter wird früher erreicht: Die Große Koalition habe sich auf einen entsprechenden Stufenplan geeinigt, sagte Bundesarbeitsminister Franz Müntefering (SPD) am Mittwoch in Berlin. Die Vereinbarung stehe im Einklang mit dem Koalitionsvertrag und soll dem Rentensystem eine größere Sicherheit bringen, betonte der Vize-Kanzler.

    Laut Müntefering beginnt die schrittweise Anhebung des regulären Eintrittsalters im Jahr 2012. Bei Abschluss 2029 wird die volle Rente erst beim Erreichen des 67. Lebensjahrs ausgezahlt. Zunächst war als Endpunkt das Jahr 2035 anvisiert worden. Wie der Minister erläuterte, wird zu Beginn das Eintrittsalter um jeweils einen Monat nach hinten verschoben. Danach folgen sechs Jahre, in denen es jeweils um zwei Monate steigt.

    Renten werden nicht sinken

    Mehr in der Netzeitung
  • Betriebe sollen mehr in Ältere investieren 01. Feb 10:02
  • Koalitionsstreit um Rentenvorstoß Münteferings 31. Jan 10:34
  • Stiegler kündigt Rentengesetz für 2007 an 31. Jan 07:16
  • Müntefering für frühere Renten-Umstellung 28. Jan 17:24, ergänzt 21:36
  • Mit einem Anstieg des Renteneintrittsalters sollen gleichzeit ältere Menschen verstärkt in Beschäftigung gebracht werden, hob Müntefering hervor. Ferner würden «Rentenversicherungsmitglieder, die 45 volle Versicherungsjahre haben», auch künftig «mit 65 Jahren den vollen Rentenbeitrag erhalten».

    Zugleich kündigte der Arbeitsminister an, dass die Renten «nicht sinken» werden. Dafür sollen die Rentenbeiträge im Jahr 2007 von 19.5 Prozent auf 19,9 Prozent steigen. (nz)

     

     

     

     

     

    http://www.netzeitung.de/spezial/zukunftdesalters/380336.html

     

    02.02.06 09:57

    3243 Postings, 8914 Tage flamingoe272.000 Arbeitslose über 50 Jahre allein in NRW

    ...anstatt Rentenalter und Arbeitszeiten raufzusetzen, sollte Arbeit geschaffen werden, aber die öffentliche Hand freut sich wohl eher über die vielen preiswerten 1-Euro-Jobber, die zukünftig zur Verfügung stehen werden...

     

    Eckwerte des Arbeitsmarktes
    Nordrhein-Westfalen

    Berichtsmonat: Januar 2006

    Merkmal2006Veränderung gegenüber Vorjahresmonat
    (Arbeitslosenquote Vorjahreswerte)
    JanuarDezemberNovemberOktober
    Januar2)DezemberNovember
    absolutin %in %in %
    ERWERBSTÄTIGE (Monatsdurchschnitt)1)........
    SOZIALVERSICHERUNGSPFLICHTIG BESCHÄFTIGTE......5.647.2005.640.400-28.022-0,5...-0,5
    ARBEITSLOSE        
    - Bestand1.083.2941.030.9971.029.7671.039.40686.7508,713,216,6
    Frauen (45,0%)487.923469.563472.506477.96767.32216,025,630,2
    Jüngere unter 25 Jahren (10,5%)113.847106.330107.849111.5931.3241,218,424,7
    dar.: Jugendliche unter 20 Jahren (2,0%)22.04021.74522.24023.1664.23323,884,692,9
    50 Jahre und älter (25,2%)272.715259.277258.411260.23932.16713,414,716,9
    dar.: 55 Jahre und älter (12,8%)139.014131.284131.854133.08920.69917,520,724,2
    Ausländer (19,1%)206.908200.215200.164199.62825.22613,923,728,4
    ARBEITSLOSENQUOTEN bezogen auf        
    - alle zivilen Erwerbspersonen insgesamt12,311,711,711,811,3-10,410,1
    - abhängige zivile Erwerbspersonen insgesamt13,512,912,913,012,5-11,411,0
    Männer14,013,213,113,213,5-12,612,2
    Frauen 13,012,512,612,711,2-10,09,7
    Jüngere unter 25 Jahren11,510,810,911,311,2-9,08,6
    dar.: Jugendliche unter 20 Jahren7,47,37,57,85,7-3,83,7
    Ausländer29,628,728,728,625,9-23,122,2
    LEISTUNGSEMPFÄNGER        
    Arbeitslosengeld......306.136308.528-31.184-9,2...-9,2
    Arbeitslosengeld II........
    Sozialgeld........
    GEMELDETE STELLEN4)        
    - Zugang im Monat40.22137.36841.03641.0621.5644,034,927,1
    dar. ungefördert5)32.04533.61736.41736.574-1.884-5,624,515,4
    Zugang seit Jahresbeginn40.221505.171467.803426.7671.5644,0-50.517.200,0-46.780.400,0
    dar. ungefördert5)32.045437.332403.715367.298-1.884-5,6-43.733.300,0-40.371.600,0
    - Bestand3)80.37478.21980.76182.15722.43338,765,371,5
    dar. ungefördert5)56.10456.49959.21061.3574.4958,728,336,5
    darunter sofort zu besetzen68.33465.45571.53074.64825.07758,079,881,6
     
    Veränderung gegenüber Vormonat
    SAISONBEREINIGTE ENTWICKLUNGJan. 06Dez. 05Nov. 05Okt. 05Sept. 05Aug. 05Juli 05Juni 05
    Erwerbstätige1)........
    Arbeitslose 2.000-12.000-10.000-1.000-1.000-4.0004.0003.000
    gemeldete Stellen (einschl. geförderte Stellen)........
    Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen EP........
    ILO Erwerbslosenquote1)........


    1) Statistisches Bundesamt, Erwerbstätige im Inland
    2) Veränderungen des letztverfügbaren Wertes gegenüber Vorjahresmonat.
    3) Den Arbeitsagenturen waren im 4. Quartal 2004 laut Umfrage bei Betrieben 30,3 Prozent des gesamten Stellenangebotes gemeldet.
    4) Im JD 2004 waren 74% der gem. Stellen vakant. Bereits bei Zugang waren 52% sofort zu besetzen. Innerh. von 30 Tg. ab Bes.-Termin konnten 49% erledigt werden.
    5) ohne PSA, ABM, BSI und Arbeitsgelegenheiten
    6) Ausführliche Informationen in der Tabelle "Wichtige arbeitsmarktpolitische Instrumente der Bundesagentur für Arbeit"

     

    02.02.06 10:02
    1

    9123 Postings, 8822 Tage Reilazu #3

    Wenn man das Renteneintrittsalter auf 67 anheben will, sollte das klar auch für Beamte geregelt sein. Frage mich, was es da zu erwägen gibt? Sind Beamte etwa weniger leistungsfähig als Arbeiter und Angestellte und müssen deshalb früher Pension bekommen?  

    02.02.06 10:11
    5

    9950 Postings, 8406 Tage Willi1Es geht doch nicht darum,

    dass die Leute bis 67 arbeiten sollen; sondern um die gekürzte Rente bei Eintritt vor 67 -oder?  

    02.02.06 10:19
    1

    9123 Postings, 8822 Tage ReilaWilli1, es geht darum,

    dass im Regelfall erst ab 67 Rente gezahlt werden soll.  

    02.02.06 10:21

    3243 Postings, 8914 Tage flamingoeEs geht ums

    Sparen, ist ja auch richtig, aber ich frage mich, wie soll ein 60 oder 65jähriger seine Einkommenslücke schließen, wenn er keinen Job hat/kriegt

     

     

    02.02.06 10:22
    1

    16763 Postings, 8499 Tage ThomastradamusWer 40 Jahres seines Arbeitslebens

    verschläft, braucht keine "Lebensarbeitszeit-Verlängerung"!

    Ein klares NEIN zu einem späteren Renteneintrittsalter für Beamte! ;-)

    Gruß,
    T.  

    02.02.06 10:23
    5

    19524 Postings, 8706 Tage gurkenfreddas glaubst du doch selbst nicht, reila.

    die schlaumeier bauen doch darauf, daß die rente eben NICHT im regelfall mit 67 gezahlt wird, sondern früher und dann mit saftigen abschlägen.
    das ganze ding ist ein riesiges rentenkürzungsprogramm und nix anderes. genausogut könnten sie es bei 65 lassen und die momentan gültigen abschläge bei früherem rentenbeginn anheben. aber das würde ja zu offensichtlich nach rentenkürzung aussehen.


    mfg
    GF

     

    02.02.06 10:24
    2

    42940 Postings, 8623 Tage Dr.UdoBroemmeEs geht um eine Rentenkürzung, mehr nicht.

    Da die wenigsten bis 67 arbeiten können, sei es aus gesundheitlichen Gründen oder weil es keine Stellen für Ältere gibt, bedeutet jede Anhebung des Renteneintrittalters faktisch eine Rentenkürzung durch die Hintertür - schlicht und einfach.

    <img
    Never argue with an idiot -- they drag you down to their level, then beat you with experience.  

    02.02.06 10:31

    9123 Postings, 8822 Tage Reilagurkenfred/Broemme

    ja sicher geht es um Rentenkürzung. Gar keine Frage. Die Kassen sind leer. Alternativ könnte man das Renteneintrittsalter auch früher ansetzen und die Zahlbeträge kürzen. Ist nur die Frage, was leichter durchsetzbar ist.  

    02.02.06 10:33
    1

    9950 Postings, 8406 Tage Willi1Sehn se Reila,

    da bin ich mit gurke und doc kondom.

    Soll heissen, dass ich das schlicht für Beschiss und Volksverdummung halte ...  

    02.02.06 10:43
    1

    445 Postings, 7044 Tage ahri.deRente is auch nur n Steuerzuschlag

    Für mich (20J) spielt es ohnhin keine Rolle, was das Renteneintrittsalter ist.

    Ich gehe mal schwer davon aus, nie wirklich Geld zurpckzubekommen.

    Bisher hab ich ja nur 9 Monate (zivizeit) eingezahlt (wird automatisch vom Bundesamt abgeführt).

    Wahrscheinlich werde ich bis 75 arbeiten müssen, um dann monatlich was zu bekommen , was anch heutiger Kaufkraft 200 Euro entsprechen wird.

    Würde ich das Geld unterm Kopfkissen verstauen hätte cih wahrscheinlich mehr davon.

    Meine Generation sollte sich nicht darauf verlassen, jehmals den lebenunterhalt im Alter von der ges. Rente bestreiten zu können.

    ich sehe die Rentenbeiträge als einen Art Zusatz Soli an ...denn es ist irgendwo einfach nur ne Steuer, ohne eine daran gebundene Gegenleistung (jedenfalls eine tatsächliche bemerkenswerte). Mit Versicherung hat das ganze  jedenfalls nix zu tun.

    Lieber Papa Staat spiel mit offenen karten, mach den Einkommenssteuersatz auf 60%, und schaff dafür die Rentenversicherung ab .......für den Otoo normal bürger ändert sich dann kaum was ....dass ganze wäre nur weniger verlogen.


    mfg  

    02.02.06 10:44
    1

    206 Postings, 7112 Tage Dr.DieterSoso,

    die Kassen sind leer.
    Frau M. verteilte aber vor kurzem mal so
    über 2 Milliarden ?/Jahr zusätzlich an die EU,
    damit die neuen EU-Länder hier Arbeitsplätze
    abwerben können.
    Die Kassen sind leer.
    *g*
    Anderes Beispiel:
    Ca. 3 Milliarden ? werden an Kindergeld für
    Bezieher mit einem zu verst. Einkommenvon
    über 100.000 ? gezahlt.
    Ja, diese Armen  brauchen das und
    das neue Kinderbetreungsgeld.
    usw.  

    02.02.06 10:44

    19524 Postings, 8706 Tage gurkenfredwilli, hast du was anderes erwartet,

    oder anders ausgedrückt: war das nicht schon immer so??


    mfg
    GF

     

    02.02.06 10:52
    1

    9950 Postings, 8406 Tage Willi1Wäre ja alles nicht so tragisch,

    wenn es unumgänglich gewesen wäre.

    Problem für mich ist schlicht und ergreifend, dass was meine Eltern nach dem Krieg aufgebaut haben (es ging diesem Land unbestreitbar mal sehr gut), von unfähigen Politikern jedweder couleur verprasst wurde.

    Das blödeste ist, dass nun die Kinder und Enkel dieser Pioniere wieder dafür bluten müssen.
    Die Verursacher dagegen mit weisser Weste weiter ihr kaufmänisches Unvermögen demonstrieren können.  

    02.02.06 11:07

    9123 Postings, 8822 Tage Reilazu #16, Dr.Dieter,

    aber bitte sachlich bleiben. Wir müssen jetzt etwas weniger an die EU zahlen, als die alte rot-grüne Regierung schon zugesichert hatte.  

    02.02.06 11:30
    1

    445 Postings, 7044 Tage ahri.deDie EU is eine Sache

    ....aber so Dinge wie Uboote nach Israel ...ich weiß ja nicht ^^

    --- achso ich ver"GAS" wir sind ja alles Kinder von Nazis und haben deswegen lebenslange Generationenübergreifende Schuld auf uns gelden.




    mfg

    P.s.: sorry für die bemerkung....aber irgendwie fragt man sich doch echt, überall wird das Preisleistungsverhältnis von Abgaben und Leistungen des Staates (schaut euch mal die Straßen oder Unis an) immer schlechter, gleichzeitig haut man kohle für sowas raus, recht schlecht vermittelbar finde ich.  

    02.02.06 11:48

    8001 Postings, 7040 Tage KTM 950Rente ab 67 Jahre bedeutet für alle eine

    Rentenkürzung!
    Der wo das Glück hat gesundheitlich so lange durch zu halten und einen Arbeitsplatz bis 67 hat zahlt 2 Jahre länger in die Rentenkasse ein und somit ist auch sein Rentnerdasein 2 Jahre kürzer.
    Der wo es sich eventuell leisten kann früher in Rente zu gehen muss ordentliche Abschläge über die ganze Rentnerzeit in kauf nehmen.
    Der keinen Arbeitsplatz im Alter hat und somit Hartz4ler ist muss genauso Abschläge in Kauf nehmen, da die Arbeitslosenzeit mit dem geringeren Einkommen in die Berechnung einfliesst.
    Der wo aus gesundheilichen Gründen nicht mehr Arbeiten kann und eventuell frühverrentet wird muss eine geringere Rente in Kauf nehmen.  

    02.02.06 12:00

    129861 Postings, 7679 Tage kiiwiiAlso, der wo das Posting 21 geschrieben hat, hat

    alles richtig verstanden.

    Btw: Aufgrund der demographischen Entwicklung werden sich die Arbeitslosenzahlen in einigen Jahren deutlich nach unten bewegen... Das gibt Beschäftigungschancen für die Senioren...angeblich würden die in ein paar Jahren (mangels Nachwuchs) dringen gebraucht... (sagt man)


    kiiwiiMfg
     

    02.02.06 12:27

    19524 Postings, 8706 Tage gurkenfredsach ma kiwii, bei dir war wohl vor kurzem

    auch noch der weihnachtsmann, oder?
    war wohl nicht ganz ernst gemeint (hoffentlich).

    mfg
    GF

     

    02.02.06 12:32

    16600 Postings, 8171 Tage MadChart@gurkenfred: Da wäre ich mir gar nicht so sicher

    Es kann natürlich keiner vorhersagen, wieviele Arbeitsplätze es in 20 Jahren noch in D gibt. Aber eins ist sicher: Auf dem Arbeitsmarkt werden erheblich mehr Ältere als Jüngere zur Verfügung stehen. Und es bleibt abzuwarten, ob sich die Unternehmen ihre arrogante Jugendverliebtheit dann noch so einfach leisten können wie heute.  

    02.02.06 12:38

    19524 Postings, 8706 Tage gurkenfred@MC: o.k., aber kiwii´s aussage war:

    "werden sich die Arbeitslosenzahlen in einigen Jahren deutlich nach unten bewegen... "

    das prophezeien uns irgendwelche politdilettanten schon seit jahren.
    deine aussage:
    "Auf dem Arbeitsmarkt werden erheblich mehr Ältere als Jüngere zur Verfügung stehen." trifft es da schon eher. wenn aber die rationalisierung so weiter geht wie bisher, wirds auch für die zahlreich zur verfügung stehenden älteren schwer.

    mfg
    GF

     

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