ist der Krieg vorbei, wenn man sich in Alaska trifft, in welcher Zusammensetzung auch immer, noch spricht die kompromisslose Haltung Russlands dafür, dass sich eine kurzfristige Perspektive für ein Ende des Kriegs ergibt. Was die Rüstungsausgaben angeht, wird Europa selbst nach einem Ende des Krieges in der Ukraine und auch nach einer Präsidentschaft Trumps oder eines trumpistischen Nachfolgers, weiter daran arbeiten müssen, alles das nachzuholen, was man die letzten Jahrzehnte sträflich vernachlässigt hat. Europa muss unabhängiger und stärker werden, politisch wie wirtschaftlich und da gehört die militärische Stärke selbstverständlich dazu, will man ernst genommen werden. Das bekommt man doch gerade schmerzlich vor Augen geführt, wie schwach und teilweise gar überflüssig man ist, wenn man die militärische Komponente außer Acht lässt. Ein zurück in die bequemen und billigen Zeiten, in denen der Hegemon USA im Wesentlichen die militärischen Hausaufgaben für Europa erledigt hat, das wirds nicht geben. BlueChips wie Rheinmetall sind so gesehen ein Basisinvest, die Bestellungen und Aufträge kommen doch gerade erst ins Rollen und werden die Auftragsbücher auf Jahre füllen.
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