...bringt in Ermangelung irgendeiner verwertbaren Masse gar nix. es gibt nichts, nicht einmal die Software ist was wert, das kann jeder, wie wir inzwischen wissen. Ob gegen EY eine Klage Erfolg hat, ist ungewiss, denn die sind recht raffiniert aufgestellt, das ist kein Konzern, zur Not geht die Landesorganisation über den Jordan und das war's. Gegen die Behörde mit Amts- oder Organhaftung auch keine Chance, da müßte man Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit konstruieren und das ist fraglich bis unmöglich. Rechtsanwälte werden verdienen und das war's. Verdienen an den Klägern natürlich, denn von Wirecard sehen die keinen Cent. War Lehrgeld, als solches sehe ich das. Die Anal-listen, die die Erfolgsstory geschluckt und kommentiert haben, waren genau so wenig wert, wie alle staatlichen und Börse-Regularien. Man halte sich an Ami-Aktien, da sind Kontrollen und Strafen bei Verstößen besser.
Der Braun wird eineinhalb Jahre auf der linken Arschbacke absitzen, wenn er diese nach Jahren Prozess überhaupt ausfasst und nicht mit Glückwunsch eines Richters frei aus dem Saale geht. Seine Millionen hat er beiseite geschafft (sollten so in etwa 200 sein, die er mehr oder minder redlich noch besitzen wird) und 20 Monate mit einer Monatsgage von 10 Mio Euronen lassen auch den Luxusknast in Deutschland angenehm erscheinen, wenn im Hintergrund der anteilige Monatsverdienst winkt.
Mich interessiert eigentlich an dem Krimi nur mehr, wie dieser mutmaßliche Hochgradverbrecher samt seiner Bande geglaubt hat, wie sie aus dieser Nummer je rauskommen.
|