sorry wenn ich hier durch mein Anzweifeln von Herrn Spahn's Kompetenzen eine Diskussion über Corona-Maßnahmen losgetreten habe. Ich find's halt grenzwertig, wenn jemand, der schon völlig überfordert ist, Atemmasken in einer vernünftigen Anzahl und zu einem vernünftigen Preis zu besorgen, nun meint, er müsse die Entscheidungen des VW-Managements bewerten. Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie es um VW stünde, wenn einer wie Spahn diesen weltweit agierenden Konzern mit extrem komplexen Lieferketten lenken würde. Dann würden wir heute bestimmt nicht über die Schließung nur eines einzigen Werks reden.
Ansonsten stimme ich hier mal mit knillenhauer überein. Niedrigstzinsen, Stimulus-Geld, Langeweile von Kleinanlegern im Lockdown haben zu ziemlich krassen Verwerfungen an der Börse geführt - allerdings querfeldein, und nicht nur bei Tesla. Man kann sich gar nicht mehr vorstellen dass die nun so arg gebeutelten VW-Vorzüge damals weit über 200? notierten. Und ebenso übertrieben waren dann die Korrekturen bei vielen Aktien, als dann das viele Stimulusgeld und gestörte Lieferketten zu stark steigender Inflation und - als Reaktion - steigenden Zinsen führten. Keine zwei Jahre her, da wurde Tesla unter 100 geprügelt, eine Amazon auf 85, oder eine Microsoft auf 220!
Wie Buffet mal so schön gesagt hat: "Be fearful when others are greedy, and be greedy when others are fearful". Damit fährt man meist recht gut an der Börse.
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