Ein Short Seller bezeichnet einen Anleger, der Wertpapiere verkauft, die sich (noch) nicht in seinem Besitz befinden. Diese Leerposition kann bzw. muss durch Verkauf der Short-Position bzw. Kauf einer Gegenposition wieder glatt gestellt werden. Grund für dieses Vorgehen ist meist die Befürchtung, Kurse könnten fallen und die Hoffnung, die leerverkauften Wertpapiere zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu einem niedrigeren Preis kaufen zu können.
Gestern fanden meiner Meinung nach sehr viele Leerverkäufe statt, die auch wieder glatt gestellt werden müssen... Heute kommen neue Shortseller dazu. Sie haben alle eins gemeinsam: Sie hoffen darauf, dass Arquana fällt....
Was ist aber, wenn sie es nicht tut?...
Ganz einfach: Es wird eine Kettenreaktion geben... Solange sie steigt... zögern die Shortseller die Glattstellung hinaus und müssen irgendwann teuer einkaufen... Der Kurs steigt immer weiter .... jeden Tag kommen neue Shortseller dazu, die das gleiche Leiden wie ihre Vorgänger haben.... Der Kurs sinkt nicht mehr....
Der Tria-Effekt entsteht....
...und wenn jetzt noch die Story mit Peter Löw und seine Arques stimmen sollte....
Es kann niemand mehr beurteilen, wieviel Aktien wirklich noch frei verfügbar sind... Denn je höher der Kurs steigt, desto mehr Shortseller beteiligen sich mit Leerverkäufen, d.h. es finden Käufe und Verkäufe statt, ohne dass überhaupt Aktien über den Tisch gehen, obwohl sie in der Statistik und im Chartbild angezeigt werden....
Keine Kaufempfehlung. Wie immer, meine persönliche Meinung
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